Stillproblem
durch den Klinikaufenthalt nach dem KS und der darauf folgenden stationären Behandlung meines Bluthochdrucks habe ich mir den Stillstart ganz schön versauen lassen.
Mit Milchpumpe und viel kuscheln habe ich es zwar irgendwie geschafft dass der Milcheinschuss nach einer Woche kam, aber die Menge lässt sich irgendwie nicht steigern. Hebamme meinte Amy dockt gut an und saugt auch gut, also von Saugverwirrung usw kann nicht die Rede sein. Angeblich hätte ich wenig unterbrustgewebe, sodass nicht klar wäre ob ich jemals voll stillen kann. Von der Aussage halte ich aber nicht viel, denn die Größe spielt doch keine Rolle (Zumal ich auch sonst ein gutes C habe). Sie hat mir bockshornkleesamen empfohlen. Jetzt bin ich als Erstmami total verunsichert, weil ich nicht weiß was ich noch tun kann. Nach Kontakt mit LLL versuche ich die pre Nahrung etwas zu reduzieren, vielleicht hat die Maus dann öfter Hunger und ich kann häufiger anlegen. Sie pennt oftmals 4h am Stück, ohne Milchpumpe wäre ich da aufgeschmissen.
Kennt jemand das Problem? Hat es jemand geschafft, seine Milchmenge effektiv zu steigern und wie?
Wie geht ihr mit dem Problem um?
Gibt es Mütter die es tatsächlich nicht zum vollstillen geschafft haben? Wie seid ihr damit umgegangen?
Ich möchte nicht so schnell aufgeben. Freue mich über Antworten. Stella
Re: Stillproblem *einschleich*
Ich habe aber 3 Freundinnen die eher A bis AA Körbchen haben und die haben alle mind 1 Jahr wenn nicht länger voll gestillt also die Aussage von Deiner Hebamme ist Mist.
Pre Nahrung macht erfahrungsgemäß länger satt ich würde das also definitiv weit runter reduzieren denn am Besten regt natürlich das saugen an. Im Notfall Kind wecken, denn beim abpumpen regst Du zwar den Milcheinschuss an aber die Nährstoffe gehen deinem Kind dann verloren wenn es z.b. 1/2h später Hunger hat das "versteht" die Brust nicht ;)
Also auf jeden Fall dran bleiben und nicht aufgeben, ich hab meine 2. Tochter aufgrund einer Saugverwirrung die im KKH passiert ist nicht stillen können bei meiner 2. Tochter hab ich dann gekämpft erst mit Stillhütchen die hab ich aber 4 Wochen nach der Geburt langsam abgewohnt. Meine 3. Tochter brauchte nie Stillhütchen :)
Bleib dran solange die Milch läuft, wenig Stress viel trinken gerade Stilltee, Malzbier usw. Und ich würde Kapseln nehmen...:)
Liebe Grüße
Re: Stillproblem
aber ich hab jetzt auch schon viel gelesen... eine Brust ist keine Flasche und kann nicht leer werden. Ich lege ihn jetzt immer zuerst links an damit die Brust vielleicht angeregt wird größer zu werden. Und Stilltee trinke ich auch jeden Tag 1 Liter.
Re: Stillproblem
Re: Stillproblem
Hut ab, dass du dich so durchkämpfst - und auch wirklich schon weit gekommen bist! Auch wenn du das gerade nicht so siehst, aber ich glaube, dass nicht mehr viel zum Vollstillen fehlt. Wir hatten auch einen sehr schwierigen Stillstart, sind inzwischen "Langzeitstillende" und ich mache die Stillberater-Ausbildung... :-) Super, dass du schon Kontakt zu einer Beraterin hast! Sie wird dich sicher weiter begleiten, daher scheu dich nicht, immer wieder mal nachzufragen. Im direkten Gespräch kann man auch viel mehr klären, auch ob beim Kind alles gut ist (Zungenbändchen etc.).
Nein, die Brustgröße spielt keine Rolle und nur per US könnte man feststellen, ob Drüsengewebe fehlt. Das ist aber sehr selten und wäre das einzige Hindernis. Also mach dir da keine Sorgen oder frag ggf. bei der Nachsorge die Gyn. Warum denkst du, dass du zu wenig Milch hast? Nimmt deine Tochter zu und hat sie nasse Windeln und ist sie fit? Das wäre wichtig und schon einmal ein gutes Zeichen.
Neben einigen Mittelchen, deren Wirkung z.T. umstritten ist, ist häufiges, korrektes Anlegen tatsächlich das beste Mittel, um das Milchangebot anzukurbeln. Wenn du dich "traust", kannst du ja die Pre mal weglassen und ganz viel kuscheln und anlegen. Falls du den Eindruck hast, dass es nicht reicht, kannst du ja noch was nachgeben oder langsamer ausschleichen. Wir haben erst tags und dann nachts das Fläschchen weggelassen. Aber das werdet ihr hinbekommen - und es lohnt sich, durchzuhalten!
Re: Stillproblem
@Straciatella
Liebe Stella,
zur Geburt Deiner Tochter.
Ich bin gerade über Deinen Beitrag gestolpert und wollte Dich nur darauf aufmerksam machen, dass Du auch gerne unsere Stillberaterin fragen kannst:
https://www.9monate.de/community/forum/Stillen?forumId=1949
Sie kann Dir sicher auch einen Tipp geben.
Liebe Grüße
Victoria
Re: Stillproblem
ich kann dir nur weiter geben was mir selbst passierte und meine hebamme mir riet.
am anfang kind alle 2-3 stunden, auch nachts anlegen und wenn es schläft wecken.
mein kleiner hat das nach 24h so geregelt das ich nachts mit ihm ne wahnsinns anstrengende nacht hatte. er wollte alle halbe stunde trinken. prompt hatte ich am nächsten tag einen kleinen milcheinschuss....
mein erstes kind kam auch mit kaiserschnitt, ich musste zu füttern wie du auch.
aus heutiger sicht hätte ich die pre nahrung ab gesetzt und angefangen richtig zu stillen.
am anfang ist das kein zuckerschlecken :-( ich dachte am zweiten tag mir fallen vor schmerzen die nippel ab! heute ist der kleine 8 tage alt und es funktioniert fast ohne schmerzen;-)
mir haben die hebammen im krankenhaus zusätzlich eine stillgruppe zu besuchen mit dem zusatz "lactationsberaterin"- das sei besonders gut.
probiere das doch mal... vielleicht bekommst du da die hilfe die du brauchst!
viel glück, lg sarah
Re: Stillproblem
Ich denke, erstmal ist es schon die halbe Miete, dass du Stillen willst und momentan auch kein Problem damit hast, dass du pumpen musst.
Musste beim Großen anfangs pumpen (fand das überhaupt nicht toll, aber zum Glück hatte ich gar kein Problem mit dem Milcheinschuss). Nach der Entlassung hatte ich versucht, ihn vollzustillen (da war er etwa 2 Wochen alt), indem ich das Pumpen sein lassen habe und ihn immer wieder angelegt habe (auch keine MuMi mehr per Flasche zugefüttert), was dazu führte, dass er alle zwei Stunden spätestens kam. Problem war nur, dass er zu schwach war und immer zu wenig getrunken hat, sonst hätte es wohl schnell geklappt. Denke auch, die PreNahrung zu reduzieren ist nicht die schlechteste Idee, und wenn Amy von selbst nicht kommt, dann wecken. Wobei das mitunter auch recht schwer sein kann. Wenn mein Kleiner hier schläft, dann schläft er. Und sollte ich ihn doch wach bekommen und dann gleich ran an die Brust, dann pennt er recht flott wieder ein.
Möchte dir aber auf jeden Fall Mut machen, es weiter zu probieren. Beim Großen habe ich letztendlich (oder sollte ich eher sagen, mein Mann?) zwei Wochen hier zu Hause darum gekämpft, dass das Stillen noch klappt. Und zwar erfolgreich. Aus der Flaschengabe entsteht nicht zwangsläufig eine Saugverwirrung, und die Milchbildung kann man auch nach langer Zeit wieder anregen, also kann das bei dir mit der Menge auf jeden Fall auch noch klappen, zumal du ja anlegst und abpumpst.
Wie sieht es denn mittlerweile überhaupt aus? Wie liefen die letzten 24h?
Lieben Gruß von mir (die gerade viel zu viel über KS und Stillprobleme gelesen hat; zum Glück erst jetzt, sonst hätte ich mir nach dem KS wer weiß was für Gedanken gemacht)
Einschleich
Wir hatten auch einen schwierigen Stillstart weil mein Kind ständig einschlief und langsam zunahm. Heute ist sie 15 Monate und wir stillen immer noch, hauptsächlich nachts.Hatte auch eine Milchpumpe zum Anregen , die Milch wurde dann verfüttert wenn ich beispielsweise bei der Rückbildung war.
Ich habe Stilltee getrunken, Malzbier und alkoholfreies Bier. Je mehr Hopfen, desto besser. Außerdem habe ich Trinkbeutel probiert, Pui latte, da War ich mir aber nicht so sicher ob die was gebracht haben.
Also lass dir nichts einreden, immer schön weiter versuchen.
LG Lucy.
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