Geburtsbericht Clara
zu erst einmal vielen Dank für die liebe Glückwünsche zur Geburt unserer Tochter! Ich bin einfach immer noch so glücklich und dankbar, dass sie jetzt bei uns ist!
Wir sind seit Montag aus dem Krankenhaus zuhause und gewöhnen und langsam an ein Leben zu viert. So ganz reibungslos läuft es noch nicht, Hannes ist schon ziemlich eifersüchtig und möchte nicht, dass ich die Kleine auf dem Arm kuschel oder , noch schlimmer, stille. Aber mittlerweile gewöhnt er sich daran und das entspannt die Lage sehr. Er fragt jetzt auch immer schon mal, wo ist die Clara, was macht sie? Generell glaube ich, es wird jeden Tag besser. So ein bisschen genießt er seine Rolle als großer Bruder schon, er betont immer, er ist ein großer Junge und kann schon so viele Sachen, und die Clara ist noch ein kleines Baby und kann das noch nicht. ;-)
Jetzt aber erst mal kurz zur Geburt. Wir sind am Donnerstag zur Einleitung im Krankenhaus eingerückt. Aufgrund von Notfällen verzögerte sich der Beginn, so dass ich erst um halb eins mittags die erste Tablette bekam, und dann immer im zwei Stunden Rhythmus bis um halb sieben. Es tat sich gar nichts. Außer, dass die kleine wieder total hohe Herztöne hatte und ich deshalb stundenlang am ctg hing. Ich schickte meinen Mann nach Hause, weil heute offensichtlich nichts mehr passieren würde, und war deprimiert und enttäuscht, weil ich wirklich mit einem schnelleren Anschlagen der Tabletten gerechnet hatte. Um zehn abends musste ich noch mal zum ctg, und während ich da lag, spürte ich gegen halb elf, dass leichte Wehen einsetzten. Wieder, wie bei meinem Sohn, nur über den Rücken. Die Hebamme hat mich so gegen viertel nach elf untersucht, da war der Muttermund bei zwei cm und die Wehen schon sehr häufig und auch unangenehm, aber noch auszuhalten. Es war eine ältere und sehr erfahrene Hebamme, die gleich meinte, das würde trotzdem nicht mehr lange dauern, ich solle meinen Mann anrufen und noch etwas Laufen gehen und dann wiederkommen ,,in einer Stunde, hm oder in einer dreiviertel, naja oder wenn sie halt so weit sind " . Das war recht schnell der Fall, nach einer halben Stunde, um viertel vor zwölf, hatte ich richtig starke Wehen und bin in den Kreißsaal. Mein Mann kam so gegen zwölf dort an, und um zwanzig nach zwölf kam Clara auf die Welt! Das ging dann wirklich richtig fix! Aber alles war gut, ich war überglücklich, die Maus in den Armen zu halten. Leider kam auch bei dieser Geburt meine Plazenta nicht vollständig, weshalb noch im Kreißsaal eine Ausschabung gemacht werden musste. Aber das war dann auch nicht mehr so schlimm. Ich habe leider ziemlich viel Blut verloren, deshalb bin ich Kreislauf mäßig noch ein bisschen auf Sparflamme unterwegs, aber ansonsten geht es uns prima.
Clara ist ein total entspanntes Baby, trinkt und schläft und ist einfach zuckersüß! Sie hat sowohl gestern wie auch heute Nacht von 11 bis um sechs durchgeschlafen, das kann ich immer noch nicht fassen, das schafft Hannes mit seinen zwei Jahren bis heute nicht. Mal sehen, wie es weitergeht, aber ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden, dass es hier gut läuft und dass ich auch zwei Kinder bisher ganz gut unter einen Hut kriege.
Sorry, ist ziemlich lang geworden, aber ich hatte grade Zeit, mein Mann hat Hannes in die Kita gebracht und musste dann auf einen Termin, deshalb sind wir Mädels allein und genießen die Ruhe!
Liebe Grüße Eva
Re: Geburtsbericht Clara
Hey da ging es ja dann wirklich schnell! Da hat sozusagen nur ein Anstupser gefehlt :-)
Bei uns ist es Grad mit unserem jüngsten anstrengend. Seine Schwestern sind nicht da und so zieht er alle Aufmerksamkeit über uns. Er weint immer gleich und schreit. Da könnt ich echt ausflippen... Aber nützt ja nix ;-) meist kann ich es mit ruhe und kuscheln eindämmen.
Lg Mandy
Re: Geburtsbericht Clara
Re: Geburtsbericht Clara
LG Lisa
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