Ja, das ist inzwischen Standard. Ich finde das super, bei uns gibt's einen Haufen Geschenke und man kann alles fragen. Angefangen von Krippenplätzen über kinderfreundliche Restaurants bis zu Babykursen und allem was die Stadt sonst so anbietet. Natürlich haben die auch einen Blick auf die Lebensumstände, aber auch da geht es ja darum Hilfe anzubieten und nicht um Kontrolle.

Also bei uns in Oberbayern gibt es sowas nicht. Interessant wie verschieden das ist.

Verpackt in ein Begrüssungskommando mit vielen tollen Geschenken (die mir persönlich nichts brachten, viel war es auch nicht), die aus einem Ordner mit Erziehungsratschlägen bestehen, ist es hier tatsächlich eine Art "kontrolle".
Man möchte gucken ob die Eltern klar kommen und das Kind gut versorgt ist. Zumindest wurde es mir so offen gesagt.
Hier geht das ganze sogar noch ein Stück weiter.
Ab der U4 bekommt man eine nett formulierte "Einladung" zu dieser mit der Anweisung beiliegendes Formular beim Kimderarzt ausfüllen zu lassen. Auf dem Formular werden ort, datum der U und untersuchungsergebnisse bekannt gegeben, mit vollständigen Daten. Alles wird gespeichert und sorry, mir geht das zu weit.
Es spricht nichts gegen die Bestätigung, dass die U durchgeführt wurde, jedoch gibts eine ärztliche Schweigepflicht und diese schliesst Ergebnisse ein.

Übrigens, schickt man das Formular hier nicht zurück, kommt eine nachfrist mit Androhung das JA zu informieren, was sodann tatsächlich kontrolliert.

Den Erstbesuch finde ich persönlich ok. Auch weil man doch auch Fragen stellen kann und hilfreiches erfährt.
Vor allem für ersteltern oder eltern, deren ältere Kinder schon grösser sind (mehr als 5 Jahre), weil sich einiges ständig ändert.

Allerdings bezweifele ich, dass Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen, das annehmen oder zur U gehen.

Lg

Sowas kenne ich gar nicht, scheint mir aber ganz sinnvoll zu sein. Vielleicht gibt es das nur in größeren Städten? Hab jedenfalls noch nie von so einem Kontrollbesuch gehört.

Bei uns kam vor zwei Jahren auch eine Frau, ich glaub, sie war (Kinder?)Krankenschwester, hatte jedenfalls auch mal in dem KH gearbeitet, wo ich vor zwei Jahren entbunden hatte. Sie kam im Auftrag des Landkreises und hat einen dicken Ordner mitgebracht. Sicherlich hat sie auch ein bisschen geguckt, wie die Lebensumstände sind, aber der Termin war nicht verpflichtend, man hätte auch einfach nein sagen können. In dem Ordner waren auf jeden Fall auch allerlei Informationen zu Angeboten für's Baby (also Babyschwimmen, Pekip, etc pp), Infos zu den U-Untersuchungen und genauer hab ich gar nicht reingeschaut .

Mit der Dame konnte man sich einfach gut unterhalten und ich hatte nicht das Gefühl von Kontrolle. Bin gespannt, ob es diesmal wieder die selbe ist

Hallo ,

bei uns gibt es diese Besuche auch. (nRW) Es ist ne Mischung aus schon berichteten sachen. Man muss ihn hier nicht empfangen. Hier ist es meist eine Hebamme der Stadt, die dann eine Dicke Tasche mit bringt. Aufklärt wo man welche hilfe bekommt. Ebenso über Babykurse, Stilltreffen oder das Mütter Cafe einmal im Monat. Dazu gab es ein Beikost rezept buch als Geschenk. Für mich als erst Mama war es recht interessant. Es wird hier Quasi Baby Willkommens Komitee genannt( Sinnbildlich) . Das gefühl von Kontrolle hatte ich nicht und ist primär denke ich auch nicht das Ziel weil es wie gesagt nicht angenommen werden muss.

Alles Liebe Asil