Sehr gute Frage. Ich bin mir nicht sicher....Julia habe ich 5 Monate gestillt und das ohne Probleme. Allerdings war sie ein Speikind, die mich völlig leer gesaugt hat und dann die hälfte wieder .  Aufgrund dessen ist meine Brust auch nie wieder so geworden, wie sie vor der SS vor 14 Jahren war.  Und vor 4 Jahren hab ich sie mir dann "machen" lassen. Die Implis wurden unter den brustmuskel gelegt allerdings habe ich sie durch den warzenhof legen lassen. Muss jetzt den Doc erstmal anrufen und fragen, ob ich ohne Probleme stillen könnte. Oder kennt sich jemand von euch damit aus?

Hm, da kenn ich mich leider nicht aus, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich bei meinem 2. Sohn eine mit Implantaten kennenglernt hab und die hat ihre Tochter auch gestillt.

Sind das nicht höllische Schmerzen nach so einer Brust-OP??

LG

Nein, es ging eigentlich. Ganz ohne schmerzen war es natürlich nicht aber nach 3 Tagen war bei mir so ziemlich der Schmerz weg. Ich konnte mich nur ca 1 Woche lang nicht ordentlich ( mit den Armen) bewegen. Ich habe diesen Schritt niemals bereut und will trotzdem stillen, wenns denn möglich ist. 

Guten Morgen,

also ich würde es im 1. Schritt einfach mal probieren. Manchmal stellt sich die Frage dann nicht, weil zu wenig Milch, das Kind kann oder will es nicht etc.

Ich habe meinen Sohn 6 Monate gestillt u einen Monat dann noch abgestillt.(fand er nicht so prickelnd) und mir kam nach dem Stillen die Flaschen-Panscherei zu Anfangs umständlich vor. Aber alles eine Frage der Gewohnheit.

Ich habe die Stillzeit sehr genossen.der kleine hat mit dem Patschehändchen meinen Bauch gekrault 

In der SS gehört das Baby nur uns alleine....es kommt auf die Welt und ab da teilen wir es. Das Stillen war einfach sooo nah und innig und zärtlich und nur für uns zwei....Ich werde das nie vergessen.

ach und mit Blick auf die Figur-Diskussion...Beim Stillen habe ich merklich gespürt,wie sich Gebährmutter etc zusammen gezogen hat. Ich hatte ganz kurz nach der Geburt mein Vor-Schwanger -Figürle zurück 

ein schönes Wochenende wünscht Euch das

Winterkind

Also ich hatte echte Schwierigkeiten am Anfang. Im Krankenhaus musste ständig eine Schwester kommen und mir beim anlegen helfen, weil ich es nicht hinbekommen habe. War sogar richtig frustriert und konnte nicht verstehen, warum manche Frauen sagen, dass das alles so einfach wäre. Erst am 3. Tag kam eine Krankenschwester mit Stillhütchen um die Ecke und ich war so froh über diese grandiose Erfindung. Wusste vorher gar nicht, dass es die gibt.

Musste diese dann aber tatsächlich bestimmt auch 2 Monate benutzen, weil es ohne einfach nicht funktioniert hat.

Aber dieses Mal werde ich mich gleich schon mit Stillhütchen wappnen. Nur für den Fall...

Also stillen ist ansich wirklich etwas schönes und natürlich auch bequem und kostensparend. Tatsächlich würde ich es an deiner Stelle wohl zumindest probieren?!?

Kannst ja mal berichten, wie's klappt, wenn's soweit ist.

LG

Hallo Simona,

ich sehe das stillen auch nicht so als als unbedingtes Muss. Hat schließlich nicht nur Vorteile. Zum einen für die Brüste (auch wenn dass die meisten hier warum auch immer nicht als argument sehen...) und zum anderen, haben Flaschenkinder den Vorteil, dass sie von mutter und vater gefüttert werden können. Bestimmt gut für die vater-kind bindung und zum anderen entlastet es die mutter. Das gilt wohl auch als argument finde ich.

Also ich habe KEINE Hängebrüste durchs Stillen bekommen. So etwas kann einem passieren, muss aber nicht. Wenn man langsam abstillt sollte es kein Problem sein. Auch wenn man schnell abstillen muss ist es keine zwangsläufige Konsequenz. Meine Brüste wurden durchs Stillen auch nur etwas größer, trug immer noch B. Andere Frauen haben bereits in der Schwangerschaft zwei Körbchengrössen mehr, wieder anderen explodieren die Brüste durch den Milcheinschuss...

Ich persönlich fand das Stillen sehr schön und innig. Ich werde auch bei Kind Nr. 3 wieder stillen, wenn möglich.

Aber ich denke auch, dass man das als Mutter selber wissen muss. Die heutige Babynahrung ist sehr gut und auch wenn Muttermilch grundsätzlich als besser gilt, so hat auch Babynahrung ihre Vorteile. In der Fertigmilch ist der Anteil an Fettsäuren, Vitaminen und Aminosäuren optimal. Muttermilch hat andere wunderbare Vorteile, die diesen Nachteil ausgleichen und übertreffen. Trotzdem, wenn es nicht klappt mit dem Stillen oder eine Frau partout nicht will, dann ist Flaschennahrung doch heutzutage eine sehr gute Alternative und ich finde es auch nicht egoistisch. Es gibt soviele andere Gelegenheiten, um sich als gute Mutter zu beweisen. Daran soll es nicht scheitern.

Und ich weiß selber, wieviele doofe Belehrungen man zu dem Thema bekommt und wie sehr man sich bei der Frage unter Druck setzen kann, wenn die Milch nicht so recht einschießt. Beim ersten Kind hatte ich das Problem. Den zweiten habe ich dafür umso länger problemlos gestillt.

Also, ich denke, jede soll so machen, wie sie meint beim Thema Stillen. Ich persönlich finde es gut und sehr innig. Außerdem ist es praktisch. Man hat immer alles mit, auch wenn man mal spontan länger unterwegs ist. Es ist immer optimal temperiert und wenn der Kleine motzig war, dann wurde er kurz angedockt und war zufrieden. Denn Stillen ist eben mehr als Nahrungsaufnahme. Ich habe den Blick geliebt, wenn er mich von unten mit Brustwarze im Mund angeguckt hat. Die die Stillen möchten, werden mich verstehen, wenn es soweit ist mit euren Kindern...

Claudia mit ihren beiden Jungs und nun in der 20. ssw

Hallo Claudia,

danke für dein langes Statement. Das hast du so schön geschrieben!

LG

Stillen und hängebruste stehen nicht wirklich in Zusammenhang. 

Das Gewebe verändert sich doch in der Schwangerschaft völlig. 

Meine sehen jetzt schon wieder aus .....

Meine brüste sind mit 14 plötzlich so schnell so groß geworden, dass sie schon immer hängen. 

Nach 2,5jahren stillzeit War das NICHT schlimmer geworden.

Meine zarte Schwester mit ihren B Körbchen hat 4 Kinder jeweils 2 Jahre lang gestillt und bei ihr hängt nichts !

Ich kann GroßesWunder nur zustimmen. Ich habe nach einem Jahr Stillzeit erst vor 4 Wochen abegestillt.

Ich finde meine Brust schöner wie je zuvor. Ich hatte vorher ganz spitze Brustwarzen,die ich nie besonders schön fand. Hab Frauen mit so kleinen Knospenwarzen immer so bewundert...heute habe ich sie selber.

Die größe ist nicht größer und nicht kleiner wie vor der SS und klaro ist es direkt nach dem abstillen auch etwas weicher wie vorher. Aber man muss den Milchdrüsen ja auch erstmal wieder zeite geben, sich zurück zu bilden, damit wieder Fettgewebe eingelangert werden kann!

Also ich habe das Stillen noch keine Sekunde bereut...es war eine der schönesten Erfahrungen. Obwohl ich mir vorher auch nicht sicher war ob mir das stillen überhaupt gefällt!

Unbedingt, auch wenn mich mein Mann jetzt schon schimpft, immerhin habe ich vor 7 Jahren geschworen er soll mich ja davon abhalten, es bei einem weiteren Kind zu probieren.

Das hängt damit zusammen, dass ich, obwohl so eingestellt, dass Stillen das einzig Richtige und alles andere nur Notlösung ist, keines meiner beiden Kinder bisher stillen konnte.

Bei meinem 1. hatte ich, vorher schon viel Oberweite, einen Still-BH vorn 85 H, der mir eine böse Brustentzündung mit KH-Aufenthalt einbrachte, weil er viel zu klein war. Milch war viel zu viel da, aber ich habe einfach keine Brustwarzen. Sillhütchen + Riesenbusen + ungeduldigem Kind ist wahrlich keine erfolgreiche Kombination. Hätte dann schon den Vertrag für eine Pumpe gehabt und wäre damit zufrieden gewesen, aber kaum hatte ich wieder den großen BH an, hatte ich den nächsten Fieberschub (Milchstau habe ich 2 x übersprungen und gleich die Entzündung bekommen). Und so wollte ich aber nicht leben. Hätte die ganze Stillzeit nur T´shirt mit Knoten unter der Brust tragen können und ich war erst 24.

Hab mich dann ein paar Monate später einer Brustreduktion unterzogen und seither viel mehr Körpergefühl. Allerdings wurden in einer Brust einige Milchgänge zerstört und das war beim 2. Kind dann irgendwie kein guter Gedanke. Noch VOR Milcheinschuss hatte mein Kind so abgenommen, dass es fast auf Intensiv mußte und ich mußte mich entscheiden, ob schneller Milcheinschuss mit evtl. bösen Folgen oder Fläschchen. Unter Tränen habe ich die blöden Abstilltabletten genommen.

Und wenn ich mich auf den Kopf stellen muss: Ich möchte 1 x im Leben erleben wie es ist, ein Kind ohne Chemiecocktail dafür aus eigener Kraft ernähren zu können, denn für einen gesunden Start ins Leben gibt es nichts Besseres und ein gesundes Kind ist mein größter Wunsch!!!

Ich drücke dir dafür die Daumen! Ich denke man kann alles schaffen, man muss nur den richtigen weg für sich finden.

Ich habe mal im krankenhaus auf einer entbindungsstation gearbeitet und eine frau hatte ebenfalls nach einer brustreduktion ein kind bekommen. meine kolleginnen haben gesagt, sie sollte lieber gleich abstillen. der herzanswunsch der mutter war es zu stillen, also habe ich gemeinsam mit der stillberaterin solange alles gegeben bis endlich milch kam. Es kann also gehen, besprich es mit deiner hebamme und bleib dran

LG

Danke marthilein, das macht mir echt Mut. Meine FA meinte später auch, dass die Brustdrüsen der zerstörten Leiter irgendwann von selber die Produktion eingestellt hätten, da war es aber schon zu spät.

EIN gutes hatte es, dass ich meinen 2. nicht gestillt habe: So ist nämlich schon mit 3,5 Wochen absolut eindeut aufgefallen, dass er einen Magenpförtnerkrampf hat, weil er für 10 ml 1 Std. gebraucht hat und das hat er wieder gespuckt. Beim Stillen wäre das nicht so schnell aufgefallen.

Alles ist für irgendetwas gut, da sieht mans

Schön wenn ich dir helfen konnte, du schaffst es diesmal, ich bin mir sicher

Wenn es dein Herzenswunsch ist, dein Baby stillen zu können, dann würde ich es an deiner Stelle versuchen! Die wichtigste Grundvoraussetzung hast du ja schonmal: den Willen. Denn ohne den klappt's auch nicht

Ein bisschen stolz hat mich das schon gemacht, als ich meinem 3. meine abgepumpte Milch geben konnte, auch wenn es nicht viel war... Also ich verstehe, was du meinst!

LG

Hi, 

also ich werde es wieder versuchen. Mein erstes kam auch 5 Wochen zu früh daher hat das mit dem Stillen auch nicht so richtig funktioniert, weil ich nie genug Milch hatte ihn satt zu bekommen, bzw er zu schwach war sich genug Milch zu holen. Also habe ich 4 Monate gestillt, dann Baby mit Flasche satt gefüttert und dann noch abgepumpt. Hat mich jedesmal ca 1,5h gekostet. Obwohl das Stillen nach 2-3 Monaten sehr angenehm war und wir es beide gut konnten ;) war halt der Zug abgefahren was die Milchproduktion anging.

Ich hoffe das ich diesmal eine "normale" Geburt wird und die Baby genug Fettpolster haben, dass sie das Saugen lernen können bevor sie zugefüttert werden müssen.

Ich würde es auf jeden Fall möglichst vorurteilslos versuchen, und wenn es nicht klappt, dann klappt es halt nicht, aber wenn es klappt, dann ist es schon einfacher.