Guten Morgen!

also erstmal ist jammern hier ausdrücklich erwünscht denn wenn nicht hier wo dann?

ich kann dich gut verstehen, dass du frustriert bist. Ist auch alles ganz schön viel vor allem jetzt noch der Umzug in den letzten Wochen.

vielleicht kann dir deine hebamme ja etwas die Angst nehmen und ihr schaut euch einfach mal ein zwei Kliniken noch an.

mit Moden habt ihr es schon probiert,oder?

ich drück dir auf jeden fall die Daumen und schick dir ganz viel Kraft und positive energie!

Oh nein wie blöd. Das tut mir ja richtig Leid... Ich kann dich echt verstehen.  Aber: Deinem Baby geht es doch gut... DAS zählt ! Versuche einfach das in den Vordergrund zu stellen und dich auf deine süße Maus zu freuen. Kopf hoch liebe Calcetina, Alles was im Leben passiert hat einen Sinn, manchmal muss man ihn nur erst herausfinden  Alles wird gut  Ich denke an dich ... 

Oh je, erstmal nen virtuellen

Ich hoffe für dich, das du nach nem Gespräch mit deiner Hebi wieder positiver in Richtung Geburt schauen kannst :) Sie wird dich sicher gut beraten, und vielleicht geht ja wirklich ne Wendung ...

Ich drück dir gaaanz doll die Daumen, das es doch noch so wird, wie du es gerne haben möchtest

Vielen Dank für Eure lieben Worte! Ich fühle mich gerade irgendwie wie gelähmt. Jetzt ist es schon fast halb drei und außer ein paar Telefonaten und einer Gassirunde habe ich heute noch nichts geschafft...

Tja, warum keinen Kaiserschnitt? Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht. Irgendwie finde ich die Vorstellung, dass jemand meinen Bauch aufschneidet, während ich bei Bewusstsein bin und dieses Trenntuch sehe, extrem gruselig. Klar, ich sollte nichts spüren, trotzdem. Dazu noch die PDA, die ja in so einem Fall auch gesetzt wird.... wer weiß, bei einer Steißgeburt vielleicht ja auch? Ich habe so eine schrecklich Angst vor Spritzen und Nadeln. Und wenn ich mir vorstelle, dass dann in Rückenmarksnähe ein Zugang gelegt wird, der dann auch noch bleibt... ich habe schon Tränen in den Augen, wenn ich nur daran denke. Mein großer Wunsch war halt tatsächlich das Geburtshaus.
Nicht falsch verstehen: Wenn jemand das haben will oder damit klar kommt, ist das ja bestens. Aber ich habe einfach nur Angst davor. Wenn es nicht anders geht, dann muss es so sein. Mein Kind würde ich nie gefährden. Aber wenn es auch nur ein halbes Prozent einer Chance gibt, das zu vermeiden, dann will ich das auch nutzen.

Heute Vormittag habe ich zuerst im Geburtshaus angerufen. Während ich auf den Rückruf gewartet habe, habe ich dann noch in meinem Ausweichkrankenhaus angerufen und gefragt, ob sie eine Wendung machen. Ja, machen sie. Allerdings konnten sie mir am Telefon nicht alle Fragen beantworten. Dafür müsste ich in die Sprechstunde kommen - ein paar Rahmendaten habe ich jetzt aber. Und einen Termin für nächsten Freitag zur Voruntersuchung.
Dann kam der Rückruf aus dem Geburtshaus. Die Hebamme meinte, dass Wendungen eigentlich nicht vor der 38. Woche gemacht werden, da sonst das Risiko da wäre, dass sich das Kind wieder zurück dreht. Wenn auch nicht viel Zeit bleibt, habe ich wohl immer noch ein paar Tage, um Voruntersuchungen etc. machen zu lassen. Nächste Woche wird gemoxt, vielleicht können wir meinen kleinen Dickkopf dazu bewegen, sich auf sanfte Art und Weise zu drehen. Denn auf die Taschenlampe reagiert sie zwar mit Strampeln, aber sie weigert sich zu drehen.Diese Aussagen nehmen mir wenigstens ein wenig den Zeitdruck - wenn auch der Name eines anderen Krankenhauses für eine Wendung gefallen ist.
Aber jetzt versuche ich einfach mal, mich zu beruhigen (entspannen wäre zu viel verlangt) und auf den Mittwoch zu warten. Je nachdem, wie es läuft, wird das nächste Woche ein richtiger Untersuchungsmarathon.

Ich frage mich gerade, ob ich auch alles richtig mache. Habe ich beim falschen Krankenhaus angerufen? Hätte ich nicht gleich einen Untersuchungstermin ausmachen sollen? Bin ich überhaupt in der Lage, eine gute Mutter zu sein, wenn ich jetzt schon Zweifel habe? Irgendwie ist mir das alles gerade zu viel.

Sorry nochmal fürs Jammern. Ich hatte bisher ja wirklich eine tolle Schwangerschaft. Vielleicht bin ich ja auch zu sehr verwöhnt davon. Und danke an alle, die bisher gelesen haben.

Also jetzt ich nochmal.

Ich kann deine Gedanken, Sorgen und Ängste sehr gut verstehen und nachvollziehen.

Fakt ist dass sich die kleine Maus nicht drehen mag...aber das hat doch nun überhaupt gar nix damit zu tun dass du eine schlechte Mutter bist/wirst. Nicht sowas denken! Das macht dich ja ganz wirr im Kopf! Wir sind jetzt in der 36ten Woche und es ist ja auch noch Zeit...ich hoff jetzt einfach ganz arg sehr dass sich die Kleine noch dreht...

Ich denke halt immer, dass es rein psychisch wichtig wäre sich auch auf den Ernstfall einzustellen. Meine Schwägerin hat damals den Gedanken an einen KS voll verdrängt bei ihren Zwillingen. Er war aber dann nötig und dann hats sie kalt erwischt.

Irgendwie wird alles gut und jede Einzelne hier ist jetzt schon eine GUTE MUTTER. Schließlich tun wir jetzt schon alles dafür dass es unsren Zwergen gut geht.

Also bitte nimmer so schlecht denken...

Ich denke auch,  dass man sich einfach mit einem kaiserschnitt befassen sollte. Das habe ich auch getan. Ich würde zwar nie freiwillig einen machen lassen, weiß aber dass es manchmal nötig ist und da geht natürlich das Baby vor meinem Wunsch. Ich habe mich dazu einfach nochmal mit den genauen Abläufen befasst und sämtliche mögliche Komplikationen durchgelesen (für alle Möglichkeiten der entbindung)

ich habe schon oft zugesehen bei ks und weiß medizinisch worum es geht und wie genau das abläuft. Ich denke, dass kann psychisch wirklich helfen. Kalt erwischt zu werden ist eine Katastrophe und viele Frauen brauchen lange um das zu verarbeiten. Ich denke, meine mentale Sperre ist weg, vielleicht funktioniert das auch nach dem RegenschirmPrinzip und bin ich darauf vorbereitet, dann brauch ich es nicht 

Aber ich muss tinalichkeit auch nochmal ausdrücklich zustimmen:

Du bist keine schlechte Mutter! Es gibt beim muttersein keine Rangliste oder Wertung!  Jeder ist auf seine Weise für sein baby die einzige Mutter,  jeder macht "Fehler", jeder hat gute und schlechte Tage,  aber egal was du tust, dein Kind wird dich immer lieben, denn du bist seine Mutter! 

Ich hatte auch eine stimmungstief Phase vor wenigen Wochen in der ich wirklich dumme Sachen gedacht habe. Wichtig ist wirklich, dass du viel darüber sprichst! Hier forum, genauso wie mit deinem freund und auf jeden Fall auch mit der hebamme! Und zögere sowas nicht hinaus bis du nicht mehr kannst. Es ist ok, wenn du sagst, dass du dich nicht gut fühlst und es ist ok Ängste und Zweifel zu äußern, denn nur so kann man dir deine sorgen nehmen! 

außer den Gesprächen hat mir ein homöopathisches mittel in hochpotenz von der hebamme geholfen, danach konnte ich endlich wieder klar denken und ich hatte immer bachblüten Kopf hoch bonbons in der Tasche! Vielleicht ist das ja auch was für dich?

Gggglg und einen dicken Drücker