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Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

So, ich habe jetzt meine FÄ angerufen und obwohl sie die NF bei meinem Großen 2004 gemessen hat, macht sie das heute nicht mehr. Müßte einen extra Termin bei einer FÄ im KH vereinbaren.

In der Praxis können sie mir nur sagen, dass nichts auffällig war.

Jetzt ist die Frage: 34 1/2, 3. SS, keine bekannten Faktoren für Trisomi.

Was mache ich jetzt? Ich wollte eigentlich nur die Sicherheit einer unauffälligen Nackenfalte.... *seufz*.....

Bisherige Antworten

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Ich habe mich gegen die NFM entschieden, denn ich wüsste, ich würde mich mit der Warterei und einem eventuell nicht ganz so optimalen Ergebnis einfach nur verrückt machen.

Würde die NFM nicht so gut ausfallen, würdest Du dann daraus Konsequenzen ziehen? Vielleicht hilft Dir diese Frage ja bei der Entscheidungshilfe :ROSE:

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Das ist ja, diesesmal würden wir Konsequenzen draus ziehen.

Wir haben 2 gesunde Kinder und so schwer es mir fallen würde, ich käme nicht mit einem behindert geborenen Kind zurecht. Ich mache mir deshalb selber Vorwürfe, aber ich kann da nicht aus meiner Haut....

d. h., ich werde diesen Termin wohl vereinbaren....

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Man kann es sich aber auch nicht aussuchen...Viel Glück!

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Ich weiß :-( *seufz*

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Dann bleibt Dir nur die Fruchtwasseruntersuchung. Die NFM bringt nicht viel. Wenn sie auffällig wäre, musst Du zur eindeutigen Abklärung die FU machen. Wenn sie unauffällig ist, ist das auch keine Garantie, dass keine Trisonimie besteht. Es gibt ja mehr als nur Trisonomie 21. 

Die FU birgt andere Gefahren. 

Man muss ständig irgendwas abwägen. %)

Liebe Grüße 

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Das ist mir bewußt. Aber ich denke, man kann ja auch bei einer auffälligen NFM nochmal abwägen....

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Huhu Jojo!

Also mein Gyn macht selbst auch keine NFM, allerdings hat er mir gesagt er schaut sowieso nach Nackenfalte und Nasenbein und sieht auch ohne vermessen, wenn da was nicht ok wäre.

Dann hätte er mir zu weiteren Diagnostik bzw genauer Vermessung geraten.

Ich habe mich danach gegen eine solche Messung entschieden. 

Sei lieb gegrüßt :ROSE:

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

*hmm*, diese Aussage hätte ich auch gerne gehabt. Hat sich zwar so angehört, aber direkt so gesagt hat es die Sprechstundenhilfe nicht....

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Hm, schade. Hast du denn mit deinem FA auch persönlich darüber gesprochen oder nur mit der Sprechstundenhilfe?

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Nur mit der Sprechstundenhilfe, sie hab aber kurz nachgefragt bei der FÄ, ob beim US alles unauffällig war und dem war wohl so. An dem Tag waren doch Mann und Kinder dabei und die Ärztin hat beim Schall nicht viel gesagt...

Und beim nächsten Termin bin ich schon 13+4 und da könnte es schon zu spät sein...

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Hm,ok. Also ich denke du musst das für dich selbst entscheiden.

Ich denke ja durch die Vielzahl der Untersuchungen wird man als schwangere sehr unter Druck gesetzt. So nach dem Motto "und wenn dein Kind dann behindert ist bist du es auch noch schuld, man hätte das ja sehen können" oder so :-(

Ich würde es nicht machen lassen, ist aber auch einfach eine ethische Frage :-)

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Hallo,

ich denke, die Sprechstundenhilfe und auch die Ärztin werden sich nicht so weit rauslehnen und sagen, dass definitiv nichts ist.

Ich bin 37 und meine FÄ meinte, das Kind ist mobil und erscheint unauffällig. das ist natürlich keine definitive Aussage aber auch eine Aussage wie 1:200 oder 1:50 ist für mich genauso fraglich und lediglich eine Wahrscheinlichkeit, die mich nebenbei an die 200 € kostet (müsste auch zu einem anderen FA). Also habe ich mich dagegen entschieden. Theoretisch können tausend Sachen schief gehen, eine 100%ige Sicherheit, am Ende ein gesundes Kind im Arm zu halten, gibt es leider nicht (meine Tochter hatte ihre Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt).

Wenn Du dich aber sicherer fühlst, dann lasse es machen.

LG

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Hm, keine Ahnung was meine vorschreiberinen schon geschrieben haben aber diese Entscheidung solltest du für dich selber entscheiden. Ich bin 38 Jahre und auch ohne Vorerkrankungen oder Familienbedingte Faktoren. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich eine Behinderung absolut ausschließen wollte. Mein Mann und ich waren uns nämlich einig, nur ein gesundes kind haben zu wollen. Wir haben zwei gesunde Kinder und ein behindertes würden wir uns nicht trauen groß zuziehen. Das ist also komplette Ansichtssache, ob du es auch krank bekommen würdest. Bei uns würde es nicht in den Altag integriert  können. Egal wie du dich entscheidest...es wird richtig sein.....

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Hey du "Hochdeutsche" :GIRL 101:!

Ja, genau dieser Ansicht sind wir auch. Allerdings schließt ja die NFM nur EINE Behinderung aus (und nicht mal das, man bekommt ja nur so einen "Faktor").

Aber ich denke, ich werde mir den Termin besorgen - hoffe das geht noch, die FÄ ist nur alle 2 Wochen da und ich bin jetzt ja schon in der 12. SSW....

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Naja, 3 Arten der trisomie und eventuelle Herzfehler oder fehlbildungen können bereits erkannt werden. Ich fand es für uns wichtig, dies ausschließen zu können. Bis zur 14. Woche kann sie mein ich gemacht werden

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

Hallo Jojo,

das ist keine leichte Entscheidung, aber letztendlich gibt ja auch eine NFM keine Sicherheit, sondern "nur" eine Wahrscheinlichkeit. Möchtest du wirklich sicher sein, bleibt eigentlich nur die FU.

Wir haben uns ganz bewusst gegen die NFM entschieden, weil wir denken, dass wir mit diesem "Wagnis", in meinem Alter eine weitere SS einzugehen, auch die Konsequenzen tragen müssen. Wir werden allerdings ein Feinscreening in der 22. SSW durchführen, damit wir uns auf evtl. Krankheiten einstellen können.

LG und viel Glück bei deiner Entscheidung wünscht

Jay :ROSE:

Wo ist der *gefällt mir* button ;)

Hallo liebe Jojo!

Ich denke du hast dich mittlerweile entschieden ;-)

 

wir lassen sie zum ersten Mal nicht machen. bei meiner letzten Ss vor 5 Jahren waren alle Werte ( Hauptsächlich durchs Alter gedrückt) so übel, dass wir an einen Abbruch denken mussten. Damals konnten/wollten wir dem Zwerg und den anderen 4 kinder diese  mögliche "besondere Belastung" nicht antun. 

es war eine schreckliche Zeit Der Ungewissheit! Um eine FU kamen wir nicht herum und bis dann endlich die Warterei vorbei war, war  ich auch schon über der 20.Ssw. Die Vorstellung diesen süßen Bauchboxer wieder hergeben zu müssen war sooooo schecklich :-(

 

Naja, mittlerweile ist dieser kleine Zwerg eine wunderhübsche, lebenslustige 4 jährige Chaosqueen :IN LOVE:

 

Auf jeden Fall drück ich dir/euch feste die Daumen!!!

:KISSING: Coco

Puh, jetzt habe ich eine Gänsehaut...

Gibt einem schon auch zu denken, ja...

ich auch... über und über gänsehaut...

mir geht es ähnlich wie jaymah, wir haben auch gesagt, dass uns das risiko in unserem alter bewusst ist...

und fakt ist, es kann ja leider immer etwas passieren... es gibt nicht nur die trisomien, sondern es kann immer und laufend etwas passieren...

was tut man dann?

 

von daher will ich JETZT an all das gar nicht denken und mich verrückt machen, und die SS genießen...

Eine Garantie hat man ohnehin das ganze restliche Leben lang nicht, sobald man Kinder in die Welt gesetzt hat. denn passieren kann immer was...

 

*dreimalaufholzklopf*

 

jk

Re: ich auch... über und über gänsehaut...

*unterschreib*  *zustimm* ... und überhaupt ...

puh, ich aber auch

Sehr persoenlich...

Hallo ihr Lieben,

es ist ein sehr persoenliches Thema. Und dennoch, ohne irgendwem einen Vorwurf machen zu wollen, sind mir fast die Traenen gekommen bei manchen Beitraegen. Bitte, wie gesagt, nehmt es nicht persoenlich, ich bin gerade nur sehr nah am Wasser gebaut.:SORRY:Also: Ich bin mit einem Trisomie 21 erkrankten Jungen aufgewachsen. Er ist ein paar Tage aelter als meine kleine Schwester und hat selber noch einen gesunden, kleineren Bruder. Wir 4 waren als Kinder unzertrennlich. Erst als ich aelter wurde ist mir klar geworden, dass die Freundschaft, die fuer mich als Kind so selbstverstaendlich war, eine grosse Bereicherung fuer mein Leben gewesen ist, weil sie mir die Augen geoeffnet hat und mir Toleranz naeher gebracht hat.

Mein Mann hat zwei aeltere Geschwister. Einen Bruder und eine Schwester. Bei seiner Schwester wurde im Laufe des ersten Lebensjahres festgestellt, dass sie mehrfach schwersbehindert ist. Die komplette Schwangerschaft war unauffaellig. Bis heute weiss man nicht wodurch die Behinderung entstanden ist und ob es vielleicht bei der Geburt passiert ist.

Obwohl mein Mann die seelische Belastung fuer seine Eltern miterlebt hat, haben wir uns gegen jegliche "Behinderungsrisiko-Untersuchung" entschieden. Ich wuerde das Kind so oder so haben wollen. Gerade bei Trisomie 21. Man kann nie sagen wie schlimm die ausfaellt und es gibt viele Faelle, bei denen die Menschen ein recht normales und ziemlich eigenstaendiges Leben fuehren koennen. Das als nicht lebenswert abzutun wuerde ich mir niemals anmassen.

ABER: Es ist eine sehr persoenliche Entscheidung. Auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, dass man in dem Fall abtreiben wuerde, respektiere ich die Entscheidung eines jeden Paares.

Liebe Gruesse,

Violetta

...sehe ich auch so...

Für mich würde es auch niemals in Frage kommen mein Kind aufgrund einer Behinderung abzutreiben.

Ich habe Sozialpädagogik studiert und lange mit Behinderten gearbeitet, von Downies an bis zu schlimmer Schwerbehinderung. Auch für mich war das eine große Bereicherung.

Aber ich kann auch verstehen wenn das andere paar anders sehen und es für sie nicht in Frage kommt, ein behindertes Kind zu bekommen, auch wenn dies nicht meiner ethischen Meinung entspricht.

Wie du bereits sagst, es ist sehr persönlich und muss letztendlich jeder selbst wissen.

schöner Beitrag

Ich habe auch 'nur' nach den organanlagen schauen lassen - das Kind nehme ich so , wie es kommt. Hätte nur wissen wollen, falls was mit den Organen auffällig ist - weil ich DANN in der Klinik gebären würde. 

Mein Mann hat im Gegensatz zu mir keinerlei Kontakte zu 'behinderten Menschen ' in seinem Leben gehabt.  Er hat da viele Ängste und denkt von sich , er würde das nicht schaffen. 

Ich denk , er würde doch,  irgendwie. 

Re: Sehr persoenlich...

Mir ging es genauso und ich finde das ist ein sehr schwieriges Ethisches Thema.

Mein Schwager hat eine Behinderung und gerade meine Schwiegermutter fragte mich schon lange vor der Schwangerschaft, ob ich denn nicht mal rausfinden könnte wie das vererbt wird. Sie wäre dann beruhigter. Ich frage mich dann immer, ob sie ihren Sohn abgetrieben hätte wenn sie davon gewusst hätte und das finde ich eine schreckliche Vorstellung.. Da ich beruflich mir kranken und behinderten Kindern arbeite, weiß ich zum einen, dass diese Menschen manchmal sogar noch wundervoller sind, als ihre "gesunden" Altersgenossen und jeder Mensch seine Stärken und seine Schwächen hat, egal wechen "Makel" er hat. Außerdem kann vieles passieren, dass aus einem "normal" entwicketen Kind einen "Pflegefall" macht. Daran kann dann keiner etwas ändern und Familien können an einem Schicksal auch zusammen wachsen. Viele Eltern berichten davon, dass gerade die Behinderung ihres Kindes ihnen einen neuen Blick auf das Leben und auf Liebe und Freundschaft gegeben hat.

Außerdem sollte einem bewusst sein, dass jedes Baby, auch wenn es wegen einer möglichen Behinderung abgetrieben wurde, IMMER zum Lebenslauf dazugehören wird. Die Erinnerung daran kann man nicht löschen, ebenso wie jedes Sternenkind immer einen Platz in der Familie haben wird.

Aber natürlich ist es jedem selbst überlassen.

LG

Re: Sehr persoenlich...da hast du absolumitt Recht

Ich meine,  die meisten Behinderungen werden erst nach der Geburt erkannt oder entstehen erst dann.

Es scheint vielen Menschen nicht mehr so bewusst zu sein, dass man mit der NFM z.B. nur einen winzigen Teil abklären kann. Und obendrein ( meiner Meinung nach) auch noch einen nicht so gravierenden.

Dafür aber leiden viele werdende Eltern teils wochenlang,  wenn ein Ergebnis unklar oder besorgniserregend ausfällt - oft ist dann doch alles in Ordnung. 

Ich bin beeindruckt,  was heute technisch alles möglich ist, aber ethisch ist es sehr schwierig. 

Als kinderkrankenschwester habe ich ein weile mit Frühgeborenen gearbeitet.  Da geht das Thema dann weiter. Spätestens dann, wollen eigentlich ALLE Eltern , das ALLES für Ihr Kind getan wird. Auch, wenn die Geburt vor der 25. Ssw lag. 

Sie würden es nicht mehr freiwillig her geben - obwohl auch dann das Risiko einer Behinderung noch sehr groß ist ! Diese Kinder zum Teil stärker beeinträchtigt sind, als es ein Kind mit Extrachromosom 21 wäre. 

Versteht mich nicht falsch : in meinem Job hab ich sogar manches mal dafür plädiert,  ein Kind gehen zu lassen. Zuletzt zu Beginn meiner Schwangerschaft.  Die Eltern haben anders entschieden,  und auch das verstehe ich gut. 

Ok- das schweift schon ein bisschen vom Thema ab. Tut mir leid. Aber die Möglichkeiten heute lassen so viel offen und jeder muss da seine Meinung finden.

Hab ein Buch mit Geschichten von  Eltern mit Kindern mit Behinderung.  Darin schreiben 2 Mutter mit down Syndrom Töchtern,  sie würden die NFM heute machen lassen - einfach,  um sich besser vorbereiten zu können. 

Re: Sehr persoenlich...da hast du absolumitt Recht

Das ist ja spannend, ich bin auch eine Kinderkrankenschwester :)

 

Geschichten von sehr frühgeborenen Kindern und frühgewordenen Etern habe ich auch oft im Kopf. Ich habe mich genau wegen solch schweren Entscheidungen dagegen entschieden im Krankenhaus bei Frühchen zu arbeiten. Ich denke dabei oft daran, wenn eine Seele gehen will, dann lass sie in Würde gehen und wenn es leben will, dann hilf ihm dabei.

Ich kann natürlich Eltern verstehen die ihr kind nicht gehen lassen wollen, die es großziehen, egal was kommt. Ich weiß nicht wie ich in einer solchen Situation entscheiden würde. Jetzt mit einem klaren Kopf und ohne den vielen Streß würde ich natürich das Kind entscheiden lassen was es möchte. Manche Dinge liegen nicht in unseren Händen.

 

Ist aber wie du schon sagtest ein sehr schwieriges ethisches Thema. Und der technische Fortschritt kann sehr hilfreich sein, aber irgendwo bedarf es einer ethischen Instanz, die individuell mit entscheiden kann. Sonst kommt es so weit, dass jemand "Gott spielt" und das letzte bisschen natürlichkeit durch technischen Fortschritt ersetzt.

 

Oh man, ich könnte stundenlang darüber reden. Ich lass es besser, manchmal geht es mir ein wenig zu nahe.

 

LG

geht mir im Moment auch so - off Topic

Eigentlich wollte ich immer mit Säuglingen arbeiten.  Gern auch Frühchen. Aber die Station,  auf der ich dann nach Examen arbeitete war furchtbar.  Viel Mobbing und Stress .

Durch Zufall bin ich dann zu schwer Schädel-Hirn verletzten Kindern gekommen.  Oft dauerbeatmet.  Dort war das Team einfach super und so machte mir der auch dortige ethische Konflikt wenig aus.

Zuletzt war ich eben in der Heimbeatmung. Sehr schöner Job. Aber das Gefühl,  das die beiden Jungs eigentlich gar nicht mehr wollen und noch weniger können belastet mich auch. Hab beim Abschied ins BV gesagt , ich komme zu Besuch.  Bisher War ich noch nicht dort. 

Beide Kinder der Familie sind im Grunde Hirntot - die Eltern konnten die Ratschläge der Ethikkommission der Klinik nicht annehmen. 

Re: geht mir im Moment auch so - off Topic

Ach, im übrigen leiden die beiden unter einer fortschreitenden Erkrankung,  die erst nach dem ersten Lebensjahr begonnen hat. In der Schwangerschaft und auch nach der Geburt war alles ganz normal und gesund !

So dramatisch,  wie das auch ist.....

 

Re: geht mir im Moment auch so - off Topic

Ja, es gibt da schwere Schicksale... Ich fange bald einen neuen Job in der ambuanten Pflege an und bekomme jetzt natürlich erstmal kleine und unaufwendige Kinder (auf meinen Wunsch hin darf ich im BV arbeiten, solange wie ich mag, gerade weil ich ja schon schwanger anfange).

Aber auch die haben seltene Erkrankungen, die zum Teil nur 50 mal auf der ganzen Welt vorkommen. Das sind Dinge, die weiß man auch nicht vorher, weil Untersuchungen darauf nicht abzielen. Aber abgesehen davon sind sie alle wunderbar so wie sie sind.

Ich denke oft, dass egal was man für ein Kind hat und wie viel Pflege es braucht, dass man als Eltern immer einmal Überfordert ist, nicht mehr weiter weiß und an Entscheidungen zweifelt. Aber das hat man bei jedem Kind. Wahrscheinlich in anderen Situationen. Die einen sind müde, weil es ständig streit mit der Krankenkasse gibt und bei den anderen stellt vielleicht der Nachhilfelehrer Anforderungen, die man nicht erfüllen kann. Aber man findet immer Lösungen und helfende Hände für seine Problemchen, wenn man es denn will.

 

Ich hab mich übrigens für den Wechsel in die ambulante Pflege entschieden, um näher an den Kindern und Familien und ihren Schicksalen zu sein und ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Ist irgendwie ein herzenswunsch von mir, nicht immer nur den "Patienten" krank im Krankenhaus zu haben und selten richtig hefen zu können.

 

LG

Re: geht mir auch so - off Topic

Guten Morgen, 

 

Ich hab mich in der Heimbeatmungspflege auch sehr wohl gefühlt.  Auch wenn es für die Familien oft belastend und entlasten zugleich ist, wenn 24 Stunden 365 Tage im Jahr Leute da sind. 

Und du hast so recht : alle sind was besonderes - und die Erwartungen passen sich eben an. Wir wollen quasi immer das beste aus den Kindern raus holen ....

Bei einem Kind, welches mit seinem Husten kämpft wird sicher niemand wegen unordentlich geschriebener Sätze Druck machen. ...mit meinem großen leg ich mich aber oft wegen der Handschrift an. Nur so als Bei spiel

Hat mir auch oft geholfen,  den Druck zu Hause raus zu nehmen und mich immer wieder zu freuen, das er so fit ist.

Das ist sicher auch ein Aspekt  , warum wir mehr inclusion brauchen. 

Entscheidung gefallen: Dagegen

Um das Thema abzuschließen...

Ich habe heute mit dem KH telefoniert, wo das gemacht werden würde. Meine Daten sind ja dort soweit bekannt durch meine 1. zwei Entbindungen und die Frau war wirklich herzallerliebst.

Sie hat mir allerdings im Vorfeld schon etwas meine Sorgen genommen, dass ich - 34, schon immer Nichtraucher (auch die ganze Familie), keine Behinderungen in der Familie - nicht direkt zu ihrer gewöhnlichen "Kundschaft" zähle. Auch sie denkt, dass meine FÄ beim einem auffälligen US vor 2 Wochen etwas gesagt hätte.

Außerdem ist mir das Ganze einfach zu aufwendig. Damals wurde bei dem normalen, 1. US die Nackenfalte mitgemessen und wenn die auffällig war, wurde man entsprechend aufgeklärt und an die nächste Instanz verwiesen. Heute kostet der US mit der Blutabnahme (die ich ja gar nicht will) fast 200 €.

Wir haben jetzt entschieden, dass wir einfach zu wenig Risiko auf Trisomi haben, um das Ganze durchzuziehen. Und wie schon gesagt: Das Risiko einer Behinderung ist deshalb ja immer noch nicht ausgeschlossen, mit dem muss jede Schwangere leben.

Danke für eure vielen Antworten, die Diskussion war leidenschaftlich aber fair :KISSING:.

Re: Entscheidung gefallen: Dagegen

Vielen Dank, dass du diese Diskussion angestoßen hast. Das ist nämlich aktuell im Mai/Juni Forum auch meine Frage.

Aktuell bin ich auf dem Stand, es nicht zu machen...

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!

 

Re: Nackenfalte messen lassen oder nicht *grübel*

also, ich war bei allen 3 kindern zum ersttrimesterscreening. kostet ca. 140€, plus 40€ blutwertbestimmung, falls gewünscht.

beim ersttrimesterscreening wird die nackenfalte beurteilt, aber auch das nasenbein. die bewegungsmuster des kindes werden beurteilt und verschiedene organe, soweit man das zu diesem zeitpunkt kann.

ich fand diese untersuchung immer sehr lohnenswert. sie gibt einen zum einen doch eine gute sicherheit, zum anderen ist es einfach schön, einen so ausführlichen und genauen blick auf das kleine zu werfen...

liebe grüsse!

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