Oje, bäh, ich hoffe, Du bist noch gut heimgekommen und hast Dich nicht erkältet! 

Zu Deiner Frage: 

Wir haben ja um den ersten Geburtstag herum abgestillt. Das ging bei uns ganz sanft, zu dem Zeitpunkt hatte ich ja nur noch abends und nachts gestillt und es schien dann wirklich, als habe es der Kleine gar nicht mal bemerkt.

Bei uns war es so, dass ich zu der Zeit deutlich gemerkt habe, dass ich nicht mehr mag. Dabei war ich grundsätzlich aufgeschlossen für ein längeres Stillen. Ich weiß, das klingt etwas seltsam oder egoistisch, aber ich bekam plötzlich immer mehr das Gefühl, meinen Körper wieder für mich haben zu wollen. Zudem hab ich ja hier einen notorischen Schlecht-Schläfer und durch dieses nette "Milchbar, nachts geöffnet" genehmigte er sich nachts ja teilweise sehr oft n Schlückchen und machte mich damit ordentlich wach, ohne, dass ich da zuletzt viel Sinn für ihn sah bei dem bisschen Genuckel. Zumal er ja seit Beikosteinführung ein begeisterter Esser war.

Vielleicht kannst Du Flo ja abends einen Schluck warmen Tee anbieten, wenn er unbedingt etwas trinken möchte?

Huhu,

bei uns war es ähnlich.

Unser Kleiner hat zum Zeitpunkt des Abstillens seit 1,5 Monaten nur noch nachts getrunken und es hat mich einfach tierisch genervt. Ich hatte einen richtigen Widerwillen in mir und dachte die ganze Zeit "Nun werd doch endlich fertig!", wenn ich ihn nachts gestillt habe.

Da er zu dem Zeitpunkt tagsüber ja normal gegessen hat. Habe ich ihn dann mit Hilfe dieses 10-Tage-Abstillplans dann abgestillt. Nach der 5. Nacht hat er dann durchgeschlafen und ich fühle mich seither viel besser.

Hey ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten

Leider habe ich das deutliche Gefühl, das Flori die Brust noch als Nahrungsquelle ansieht, wenn er hunger hat und sonst nichts da ist, will er ran. Wir versuchen ihn dann mit was anderem abzulenken, ist aber manchmal nicht drin.

Ich bin auch noch nicht tierisch genervt, nur ab und an denk ich mir : eigentlich könnten wir langsam mal nen Strich drunter machen. Und dann schaut er so selig zu mir auf nach dem Stillen und dann denk ich wieder : ach, nen bisschen können wir ja noch

Ich bin da so etwas im Zwiespalt. Er schläft unheimlich gut ein an der Brust, er trinkt auch in der Nacht max. 1 mal, jetzt wo er erkältet ist. Und das stört mich nicht.

Andererseits wollt ich damit zu seinem 2. Geburtstag durch sein und ich dachte, je eher ich anfange, desto mehr Zeit hat er. Und dann denk ich wieder : er kann doch auch selber entscheiden, wann er fertig ist damit ...

Nicht so einfach ...... Aber danke euch, wie gesagt Das deutlichste Zeichen, bereit zu sein, scheint die innere Abneigung zu sein, und die hab ich noch nicht 

Da kann ich mich nur voll & ganz anschließen.

Deine Gefühle liebe Thalina verstehe ich total, ging mir nämlich genauso.

Ne Weile hab ich mich damit ja echt mies gefühlt, so egoistisch eben. Aber ich hab das jetzt doch schon von einigen Müttern gehört. Und irgendwie ist es ja auch legitim, dass man nach einem Jahr doch auch mal n bissl Schlaf am Stück haben möchte, wenn man so einen schlechten Schläfer hat...das Kind hat auch mehr von einer ausgeschlafeneren Mama als von einer, die dauernd aufm Zahnfleisch geht.