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Hebammen/Kliniken

Hallo Ihr Lieben,

was für ein Morgen!

Ich hab mir gestern wohl was an der Hüfte/unterer Rücken verrenkt oder verzogen, Mann, tut das weh - kann mich kaum bewegen und die Nacht war auch toll. Soviel erstmal zu Jammern %)

Mir macht aber noch etwas zu schaffen: eine Verwandte, die Hebamme ist, macht mir seit 2 Wochen unheimlich Druck, dass ich mich um die Geburt kümmern müsse, also den Ort suchen und die Hebamme(n). Irgendwie hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, da für mich herumzurecherchieren und schickt mir jetzt dauernd Mails.

Ich selbst hatte mich in der Klinik in meinem Wohnort sehr wohlgefühlt, als ich im März da war zur Bauchspiegelung - der Arzt war total toll und hat sich viel Zeit genommen für mich, die Atmosphäre entspannt, die Schwestern nett. Sie bieten da auch alternative Methoden an wie Akupunktur, sind offen für alles und machen z.B. auch Wassergeburten.

Bei meiner Verwandten ist diese Klinik per se via Website durchgefallen, weil die auch Wunschsectios machen, auch wenn sie eindeutig davon abraten (aber eben die Entscheidung von Frauen hierzu respektieren und letztlich ja wohl auch wirtschaftlich denken müssen).

Stattdessen unterbreitet sie mir dauernd neue Kliniken, die aber z.T. 30, 40, 50km weit weg sind - und wir haben ja nichtmal ein Auto :-(

Ich bin da irgendwie ganz unglücklich, will sie nicht vor den Kopf stoßen, weil sie es ja nur gut meint (ihr Ton war schon immer etwas ruppig). Aber ich fühl mich auch so entmündigt. Jetzt hab ich natürlich als Erstgebärende wirklich wenig Ahnung.

Wie macht Ihr das denn so? Habt Ihr Euch schon entschieden? Was war Euch dabei wichtig?

Würd mich über Erfahrungen auch von den Mehrfachmamis hier freuen, ich bin mit dem Thema so allein :-X

Und bin ich in der 12. SSW echt schon zu spät dran? Es gibt hier übrigens keine Geburtshäuser oder Beleghebammen mehr, das fällt raus.

Bisherige Antworten

Re: Hebammen/Kliniken

Hallo Thalina,

ich habe mir schon vor 4 Woche eine Hebi gesucht. Und die ist inzwischen für März schon ausgebucht. Ich bin froh das ich da noch rechtzeitig dran war.

Das kann allerdings auch daran liegen, das ich unbedingt eine Beleghebamme wollte. Und die sind ja bekanntermaßen inzwischen rar ;-)

Letzendlich musst DU wissen, wo du dich wohlfühlst und entbinden möchtest. Ist ja schon mal gut, wenn du 1 Krankenhaus hast in dem du dich wohlfühlst. Vielleicht gehst du da mal zur Kreissaalbegehung und lerst die Hebammen kennen, sofern du keine Beleghebamme findest die dort entbindet?!

Ansonsten kann ich dir nur raten dir mehrere KH anzuschauen. Vielleicht gibt es ja noch ein viel tolleres!? :-)

Auch solltest du dir Gedanken machen wie du entbinden willst. Wassergeburt zb. bietet ja nicht jeden KH an. Ebenso gibt es ja auch nicht überall Familienzimmer - ich zB fand das sehr wichtig :-)

Aber das wird dir deine Hebi auch sicher alles erklären, wenn du denn eine gefunden hast :THUMBS UP:

 

Drücke dich :KISSING:

Re: Hebammen/Kliniken

Danke Dir :)

Wie gesagt, es gibt hier leider keine Beleghebammen mehr.

Die Kreißsaalbegehung, bzw. den Infotag in "meiner" Klinik hier um die Ecke wollten wir demnächst wahrnehmen.

Die machen auch Wassergeburt, sind offen für alternative Behandlungsmethoden und haben Familienzimmer (natürlich in begrenzter Anzahl, aber das ist ja überall so).

Ich würd mir dann noch eine Klinik in der Nachbarstadt anschauen, aber die anderen Kliniken, die mir meine Verwandte dauernd anpreist (ohne sie natürlich selbst zu kennen, sie lebt am anderen Ende Deutschlands), sind halt ewig weit weg.

Und das ist mir so gar nicht geheuer, ohne eigenes Auto.

Hm, muss ich mir auch so früh schon ne Hebamme suchen, wenn es eh keine Beleghebammen gibt? Ich hatte durch meinen vorangehenden Frühabort einfach noch keinen Drive für sowas, muss ich sagen - weil ich eben immer Angst hatte, dass es doch noch zu ner Fehlgeburt kommt.Jetzt erst beginne ich, mich etwas sicherer zu fühlen...

Oh mann, die letzte E-Mail von ihr hat mich wieder so runtergerissen, da musste ich erstmal heulen...vll auch die Hormone :,(

Re: Hebammen/Kliniken

Das mit den Klinken weiter weg kann ich verstehen - vorallem wenn man kein Auto zur Verfügung hat.

Also ich an deiner Stelle würde mir jetzt eine Hebi suchen. Immerhin könnt ihr euch so richtig kennenlernen, du kannst die VU bei ihr machen und sie wird ja dann sicherlich hinterher auch die Nachbetreuung machen :-)

Ich weiß ja nicht über die Situation in deinem Umkreis Bescheid, sprich ob es dort viele oder wenige Hebammen gibt und wie dort so gearbeitet wird. Ich habe das Glück das es im Ruhrgebiet relativ viele Hebis gibt und ich eine gefunden habe die total mit mir auf einen Wellenlänge ist und mich und meine Geburtswünsche total respektiert und unterstützt [:-}

Drücke dir die Daumen das du bald eine tolle Hebi findest :KISSING:

Re: Hebammen/Kliniken

Dankeschöööön :ROSE:

Ach, das klingt echt toll, freut mich für Dich :OK:

 

Re: Hebammen/Kliniken

Hey du, kopf hoch, lass dich von ihr nicht unter druck setzen! sprich vielleicht mal mit ihr, dass du dich bevormundet fühlst.

ich würde sagen, dass eine weite taxifahrt kurz nach einer entbindung vielleicht nicht so schön ist. wenn ihr kein eigenes auto habt, dann ist es auch alleine deshalb schon schöner, wenn du in der nähe entbindest. (oder vielleicht zu hause :-P)

 

und bezüglich deiner angst wegen einer fehlgeburt... also ich kann dich verstehen, aber es gibt auch hebammen, die einen speziell in dieser schwierigen zeit begleiten. das kann auch gut tun.

aber grundsätzlich ist es schön jemanden an der seite zu haben, den man immer anrufen kann, wenn fragen auftauchen oder so. es ist auch schön, wenn du die hebamme die dich im wochenbett betreut schon vorher kennst, dann ist es nach der entbindung keine völlig fremde mehr, die zu dir nach hause kommt.

LG:ROSE:

Re: Hebammen/Kliniken

Danke Dir, liebe Marthilein!

Ja, nee, Taxifahrt bei 40km wär auch echt nicht mehr sehr preiswert :D

Nähe ist schon etwas, das mir wichtig ist....

Ich denke aber, ich schau mal nach ner Hebamme, die dann die Vor- und Nachsorge übernimmt, das finde ich schon wichtig, was Du da auch schreibst, dass nach der Entbindung keine völlig Fremde dann nach Hause kommt...

:-)

Re: Hebammen/Kliniken

Hallo,

die Hebammen hatten ja jetzt lange Probleme, weil ihre Haftpflichtversicherungen so teuer wurden, die Kassen werden die Mehrkosten jetzt tragen - ich hoffe, im vollen Umfang. Ich denke, gerade für die selbstständigen Hebammen war das fast das ko. Wir haben in unserer Region verschiedene Optionen - von Hausgeburt (wobei ich jetzt nicht weiß, wieviele Hebammen das betreuen, Geburtshaus, bis zu unterschiedlichen Kliniken.
Ich gehe wieder in die Klinik, weil im Notfall alles vor Ort ist. Außerdem bietet unser Klinikum viele zusätzliche Leistungen für ihre Patientinnen an - wie vorbereitende Akupunktur (aus meiner Sicht sehr zu empfehlen), Geburtsvorbereitungskurse, Babyschwimmen, Stilltreffs usw.
Außerdem hatten die unter der Entbindung so eine nette kleine Spritze für meinen Hintern (keine PDA), ehrlich, ich könnte der Chefärztin noch heute die Füsse küssen, weil sie den übelsten Schmerz weggenommen hat (es tat auch so genug weh).

Liebe Grüße

Re: Hebammen/Kliniken

Vielen Dank für Deine Antwort :-)

Über die Hebammensituation weiß ich gut Bescheid (auch dank meiner Verwandten) und natürlich finde ich das alles unfassbar und hoffe sehr, dass sich jetzt doch nochmal alles wendet.

Aber ich als Schwangere muss ja jetzt erstmal die Konsequenzen daraus mit in meine Überlegungen einbeziehen. Heißt: Hier gibt es keine Geburtshäuser mehr und keine Beleghebammen. Eine Hausgeburt wäre mir als Erstgebärende nichts, selbst wenn es hierfür Hebammen gäbe.

Es geht für mich also nur um die Frage: Klinik A, B, C oder D.

Ja, alles, was Du schreibst, hat meine Klinik auch - deshalb bin ich ihr gegenüber auch so positiv eingestellt!

Darf ich Dich fragen, wann Du da so ungefähr bei den Terminen warst (Infoabend o.ä.)? Und hattest Du zusätzlich ne Hebamme zur Geburtsvorbereitung oder hast Du die dann in der Klinik gemacht?

Re: Hebammen/Kliniken

Hallo,

ich hatte den Vorbereitungskurs in etwa zwei Monate vor dem Entbindungstermin. Die Hebamme war in der Klinik angestellt, hat aber auch die ambulante Betreuung übernommen, sprich die Nachversorgung zuhause. Es waren aber auch verschiedene Hebammen der Klinik, die man dafür "buchen" konnte. Wie das abrechnungstechnisch lief, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Klinik bietet regelmäßig Infoabende an, z.B. auch zur Nabelschnurbluteinlagerung, in dem Rahmen hatten wir uns auch gleich die Klinik angeschaut und weitere Termine organisiert, was z.B. die Beratung zur PDA betraf (sicherheitshalber, hatte es dann nicht in Anspruch genommen). Das war glaube ich im sechsten Monat.

Viele Klinikalternativen gab es damals hier nicht, das andere Krankenhaus, was in einer halben Stunde erreichbar ist, hatte unmittelbar vorher einen großen Skandal, weil dort mehrere Mütter während des Kaiserschnitts verstorben waren (die Leitungen am Anästhesiegerät waren vertauscht) und deshalb hatte ich von dieser Klinik Abstand genommen. Die Entfernung war mir wichtig, weil ich unter Wehen nicht endlos Auto fahren und natürlich die Klinikangebote wie Akupunktur, Babyschwimmen wahrnehmen wollte, ohne ewig unterwegs sein zu müssen.

Was mir beim ersten Mal gefehlt hat, war, dass mal von den Hebammen, Krankenschwestern jemand hingeschaut hätte, wie wir das Kind versorgen. Unwissentlich hatten wir die Kinder viel zu warm eingepackt und mehrere Babys waren bei der U2 dehydriert.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich gehe wieder dorthin, wo ich war und hoffe, dass es auch diesesmal wieder komplikationslos ineinanderläuft. Wenn Du aber unentschlossen bist und die Auswahl hast, dann würde ich mir auch die Alternativen A,B,C und D anschauen und mein Bauchgefühl entscheiden lassen.

Liebe Grüße

Re: Hebammen/Kliniken

Toll, viiiiiiiiiiiielen Dank für Deine ausführliche Antwort, das hat mir sehr geholfen!!

:ROSE:

Einschleich...

Hallo Thalina!

Ich kann dich gut verstehen. Wenn man das erste Mal Mama wird, fühlen sich die Leute im Umfeld sehr oft dazu verpflichtet, einen zu bevormunden. Ich hasse soetwas auch total und fühle mich da ähnlich wie du: Bevormundet.

Ich persönlich habe mit meinem Arzt über das Thema gesprochen und ihn gefragt, wann es denn an der Zeit wäre, sich darüber Gedanken zu machen, in welcher Klinik man entbinden möchte.
Hier gibt es bei uns große Unterschiede: Es gibt Kliniken, in denen sollte man sich sofort anmelden, sobald man den ET kennt. Die sind meist total überlaufen. Andere wiederum benötigen überhaupt keine lange Voranmeldung. Da genügt es, wenn man sich 2-3 Wochen vorher mal dort einfindet um die letzten Untersuchungen dort machen zu lassen.

Ich bin mir auch noch nicht sicher und habe deshalb meine Arzt um Rat gefragt. Sein Meinung dazu gefällt mir persönlich sehr gut. Er meint, dass es im Endeffekt NUR darauf ankommt, wo man sich wohlfühlt. Man muss offen für das sein, was einen dort erwartet.

Wenn du also bei einem KH ein gutes Gefühl hast, dann vertrau darauf. Das ist, denke ich, das Wichtigste beim Thema Geburt. Es kommen so viele neue Sachen und Gefühle auf uns zu, dass wir da bedingungslos vertrauen sollten.

Vielleicht ist es möglich, bereits in der Klinik einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen, sodass du die Hebamme(n) kennenlernst. Ich habe auch keine Beleghebamme für die Geburt, für die Zeit danach kommt aber eine Hebamme zu mir nach Hause die uns für die ersten 10 Tage zu Hause betreut. Bei ihr mache ich auch privat einen Vorbereitungskurs.

Ich wünsche dir alles Gute und - sei stolz als "bald Mama" :) Da darf man auch mal Ecken und Kanten zeigen und sich für sich selbst und das Baby einsetzen :-)

Alles Liebe,
Anna

Re: Einschleich...

Vielen lieben Dank für Deine einfühlsamen Worte, liebe Anna!

Ach, das ist so toll, dass man hier so aufgefangen wird, wenn man das Gefühl hat, total überfordert vor einem Berg von Aufgaben/Schwierigkeiten zu stehen.

Gute Idee, meine Ärztin mal zu fragen - und dann guck ich mir als erstes nochmal die Klinik an, die ich schon kenne.

An sowas, wie Du schreibst, hatte ich auch gedacht: unabhängig von der Klinik eine Hebamme, die mich vor und nach der Geburt betreut.

Da die Klinik ja einige Angebote hat, die ich vor der Geburt interessant fände, würde ich da ja eh auch Hebammen kennenlernen.

Danke Dir nochmal :ROSE:

Re: Hebammen/Kliniken

Ich bin da ganz pragmatisch, praktisch veranlagt. Ich nehme mir die univ.-Klinik in der Nähe, weil das für meine Familie leichter zu händeln ist, maximal die im Nachbarort, da kleiner, feiner, privater (aber bis auf einen, keine sonschöne Kreißsäle). Aber sollte im Vorfeld in der SS was sein (wovon ich nicht ausgehe), kann ich es mir eh nicht aussuchen, dann geht eh nur die Univ.-Klinik. 

Hatte zweimal das Glück zwei Traumgeburten zu haben, ohne irgendwelche Mittelchen etc... Aber sollte was sein, bin ich schon froh, in einer guten Klinik zu sein. Bin ja doch nimma die Jüngste.

 

jk

Re: Hebammen/Kliniken

Danke Dir, es hilft mir sehr, hier von verschiedenen Sichtweisen und Erfahrungen zu lesen - und ich bin eigentlich auch eher praktisch/pragmatisch veranlagt...wir haben zwar weiter keine Familie hier, aber mir ist schon wichtig, im Falle eines Falles schnell in der Klinik sein zu können - und mein Mann auch :)

Ich wünsch Dir auf jeden Fall die dritte Traumgeburt! :-)

Re: Hebammen/Kliniken

Das du und dein Mann sich dort wohlfühlen, dass ist meiner Meinung nach das wichtigste! Vielleicht solltest du das mit deiner Bekannten besprechen, dass du ihre Bemühungen zu schätzen weißt, aber dass dir die Klinik gefallen hat und ob sie nicht mit dir mitkommen will um sie zu besichtigen?!? Dann fühlt sie sich einbezogen und kann dir helfen die wichtigen Fragen stellen?

Re: Hebammen/Kliniken

Hey, Du, wie schön, von Dir zu lesen!

Ich denk auch, der Wohlfühlfaktor ist ganz wichtig, ich darf mich einfach nicht so verunsichern lassen - mein Mann und ich sind schließlich erwachsene Menschen mit einer sehr guten Intuition und Vertrauen ins Bauchgefühl!

Leider kann sie nicht kommen, um mit mir eine Klinik anzuschauen, weil sie am anderen Ende Deutschlands wohnt und viel arbeitet (Hebammen verdienen ja nicht wirklich viel).

Danke Dir für Deine Antwort, hab auch grad schon gesehen, dass Du Euern Geburtsort schon gefunden hast, das freut mich sehr!

Ich hoffe, Dein Stress lässt bald nach! Alles Liebe :-)

Re: Hebammen/Kliniken

Hallo Thalina,

ich kann dir nur raten, dir nicht reinreden zu lassen. Notfalls musst du dir die Einmischung höflich, aber bestimmt verbitten.

Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst, alles andere ist zweitrangig.

Und ganz ehrlich, bis zur Geburt ist es noch ein halbes Jahr; wenn bei euch eh keine Beleghebammen verfügbar sind, sehe ich überhaupt keinen Sinn darin, jetzt schon eine Entscheidung zu treffen.

Sicher macht es Sinn, sich ein paar KHs anzuschauen; die meisten bieten ja Kreißsaal-Führungen an. Aber entscheiden brauchst du dich noch lange nicht.

Letztendlich ist das alles auch Glückssache. Meine erste Tochter habe ich in dem KH mit dem besten Ruf unserer Stadt bekommen und ich war total enttäuscht. Deshalb habe ich mich dann bei der zweiten Tochter für ein viel kleineres KH ohne Kinderstation entschieden, weil es eine WHO-Auszeichnung hat ("babyfreundliches KH) und Beleghebammen dort arbeiten. Und ich habe mich rundherum gut aufgehoben gefühlt.

Also, keinen Stress. Wenn ihr Lust habt, geht ihr mal zu einer Kreißsaal-Führung, aber setzt euch keinerlei Druck aus.

LG Jay (11+1) :ROSE:

Re: Hebammen/Kliniken

Vielen lieben Dank! Das gibt mir echt Rückendeckung :ROSE:

Eigentlich seh ich das ja echt genauso, ich weiß wirklich nicht, warum ich da so übersensibel und verschüchtert reagiere...müssen die Hormone sein :-[

Also ja, ich komm wohl nicht drumherum, ihr ihre Grenzen ein bisschen deutlicher aufzuzeigen...

Gottseidank unterstützt mich mein Mann - wir haben jetzt zusätzlich zu "meiner" Klinik noch eine weitere in der Nähe, die ihm seine Kollegin empfohlen hat (die hat dort immerhin entbunden), aufgeschrieben.

Wir schauen uns jetzt erstmal die beiden genauer an (in den nächsten Wochen, stressfrei) und wenn die GAR NIX sind (was ich nicht glaube), kann ich den Radius noch ausweiten :)

 

Re: Hebammen/Kliniken

Das klingt doch gut, so würde ich das auch machen.

LG Jay

Re: Hebammen/Kliniken

Wenn du dich in dem Kh wohl gefühlt hast, dann würde ich auch dorthin gehen.
Ein wichtiges Kriterium bei mir war immer Wohnortnähe. Gut, ich habe das Glück, dass das Kh in meiner Stadt einen sehr guten Ruf und eine der besten Frühchen Intensiv Stationen hat. Auch bei uns gibt es keine Beleghebammen, was ich nie schlimm fand.
Und ich hab mich im Kh meist erst kurz vor Schluss vorgestellt, also dir 12. Woche schon Panik zu machen, find ich nicht okay.
Glg Simona

Re: Hebammen/Kliniken

Vielen lieben Dank für Deine Worte und den Zuspruch! :ROSE:

Ich hab schon gedacht, ich wär die einzige, die das nicht ganz soooo tragisch findet, dass es keine Beleghebammen hier gibt...ich fühl mich grundsätzlich gar nicht unwohl in Krankenhäusern, daher ist mir eigentlich nur wichtig, dass mein Mann bei mir ist - ich glaub, mir würden auch 2 Schichtwechsel während der Geburt nicht soviel ausmachen, ich binde mich eh nicht so schnell an fremde Menschen.

Wir schauen uns demnächst in Ruhe die beiden Kliniken hier in der Nähe an und da werden wir sicher schon fündig :)

Re: Hebammen/Kliniken

So, da hast du jetzt bei mir was losgetreten!!!!!! Ich erstmal bei uns nach Hebammen gegooglt. Beleghebammen gibt es hier natürlich nicht und meine alte von vor 14 Jahren ist schon längst in rente. Dann mal bei 2 hier in der nãhe angerufen und?...... 1 praktiziert nicht mehr und die andere hat keinen Platz mehr frei=-O. HALLO?????? Ich möchte ja gerne eine, die auch die Wochenbettbetreuung hier bei mir zu hause macht. Alter.....das wird noch ne Nummer. Aber schön, dass ich das jetzt schon bemerke.

Re: Hebammen/Kliniken

Hallo liebe Thalina,

ich hab grad leider keine Zeit, mir die ganzen Antworten durchzulesen und auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt einiges wiederhole, was vllt die ein oder andere geschrieben hat:

LASS DIR DA UM HIMMELS WILLEN NICHT REINREDEN!!!

Wenn DU ein gutes Gefühl bei dieser Klinik hast, dann ist das auch richtig.

Ich habe mir von meiner Hebamme, Schwiegermutter und Mann da reinreden lassen und was soll ich sagen? Ich war so unglücklich da und da ich einen Kaiserschnitt hatte, musste ich ja sogar noch länger im KH bleiben. Ich hab so geheult vor Erleichterung als ich am 5. Tag endlich aus dieser Klinik rauskonnte. Und hab mich am Ende über mich selbst geärgert, dass ich da nicht auf mein Bauchgefühl gehört hab und doch die Klinik genommen habe, die mir eher zugesagt hatte.

Natürlich hat deine Verwandte als Hebamme sicherlich eine gewisse Erfahrung. Aber wie gesagt, meine Hebamme hat mir da auch Druck gemacht. Ich weiss, dass sie das nicht böse meinte, aber es hat einfach nicht gepasst. Tja und kurz nach Isabell's Geburt wurde die Geburtsstation sogar geschlossen!!! Soviel dazu.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Durchsetzungsvermögen. :THUMBS UP:

GLG

Re: Hebammen/Kliniken

Hey Du,

ich freu mich über Deine Antwort und Deine Worte, die mich echt bestärken.

Es tut mir nur total leid, dass Du so schlechte Erfahrungen machen musstest, das klingt ja wirklich furchtbar :-(

Gut, dass Isabell und Du gut da raus gekommen seid!

Naja, der Witz ist auch, meine Verwandte ist noch ziemlich jung, sie hat eigentlich nur 1 Jahr in der Ausbildung in einem Krankenhaus gearbeitet und macht seitdem nur Vor- und Nachsorgen (insgesamt jetzt 2 Jahre Berufserfahrung). Ich glaub, das hängt alles mit der ja wirklich existenzbedrohenden Situation der Hebammen zusammen, sodass viele vermutlich so ein "Alle sind gegen uns" - Denken und mitunter auch so Einstellungen wie "Alle Ärzte sind scheiße und wollen direkt n Kaiserschnitt machen" haben.

Schade nur, dass man das als neuschwangere, unerfahrene Frau so abkriegt - ich muss mir wohl n dickeres Fell zulegen.

Ich guck mir demnächst in aller Ruhe die Kliniken an und vertraue meinem Bauchgefühl, wie ich das sonst ja auch mache.

Irgendwie bin ich ja auch schon ein bisschen eine Mama, da wirds Zeit ;)

Danke nochmal für das Teilen Deiner Erfahrungen und Deine aufbauenden Worte! :IN LOVE:

:ROSE:

Re: Hebammen/Kliniken

Ja, das ist halt das Schwierige....es ist das erste Kind und man ist selbst so unsicher. Tu ich das Richtige oder haben die anderen nicht vllt doch einen Punkt, weil sie eine gewisse Erfahrung haben?

Aber ich hab jetzt schon 2x Entscheidungen aufgrund von anderen Leuten gemacht, (die ich auf jeden Fall bereue), obwohl mein Mutterherz bzw. Bauchgefühl was ganz anderes gesagt hat, dass ich mir da mittlerweile nicht mehr reinreden lasse.

Ich treffe die Entscheidungen gemeinsam mit meinem Mann. Aber alle anderen haben sich da rauszuhalten und zu akzeptieren.

Also es kann ganz bestimmt nicht schaden, sich mehrere KH anzugucken, keine Frage. Aber wie gesagt, wenn du dich da wohl fühlst, ist es doch gut. Und nur weil sie da Kaiserschnitt auf Wunsch anbieten, heißt das ja nicht, dass du einen haben musst. Tschakka.

:-)

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