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Hausgeburt beim 1. Kind?

Hallo ihr Lieben,

ich beschäftige mich schon seit längerem mit dem Thema Geburt und habe inzwischen unglaublich schöne Berichte zum Thema Hausgeburt gelesen und gehört.

Mir graut es ordentlich vor der Krankenhausatmosphäre bei der Geburt, ich mag das garnicht. Garnicht mal, weil ich Angst in diesem Umfeld habe, sondern weil ich weiß wieviele unnütze Dinge getan werden und wie wenig es manchmal um die Selbstbestimmung des Patienten geht.

Mir graut es vor einer Geburt die absolut nicht selbstbestimmt von statten geht.

Mein Mann findet eine Hausgeburt nicht so pralle, weil er Angst hat das was schief geht. Kann ich ja auch irgendwie nachvollziehen. Meine Familie rät mir sowieso davon ab, die finden ja ambulantes Entbinden schon tooootal fraglich :-X:-(

Was meint ihr dazu?

PS: Habe mich auch schon mit dem Thema Geburtshaus geschäftigt, aber im Umkreis gibt es nur 1 was mir nicht zusagt.

Grüß euch ganz lieb :ROSE:

Bisherige Antworten

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Ich finde Hausgeburten absolut natürlich. 

Und wir sind immernoch in Deutschland und nicht in einer Steppe Afrika s und somit x hunderte Kilometer von einer Klinik entfernt. 

Zuvor gibt es sowieso genaue Risikoaufklärung durch die Hebamme

Das viel schwierigere wird sein, eine Hebamme zu finden,  die das noch anbietet.  Die Haftpflichtversicherung macht das nämlich fast unmöglich. 

Wenn du das geschafft hast, würde ich mir die Option offen halten. Entscheidest du nach den ersten heftigen wehen,  dass du doch in die Klinik möchtest,  ist das ja immernoch möglich !

Für meinen Mann kommt Hausgeburt auch nicht in Frage.  Hätte ich gern gehabt,  aber ich will, das er hinter mir steht.  Also wird es eine Art Geburtshaus. Zumindest ist so mein Plan.  Man muss immer sehen,  wie es läuft. 

Ich hatte ja schon ein Klinik Geburt. Das möchte ich nicht so gern nochmal

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Meine Hebamme bietet Hausgeburten an, somit müsste ich garnicht danach suchen. Ich weiß bloß nicht wie ich das ganze meinem Mann "schmackhaft" machen kann?

Ich selbst würde mich glaube ich intuitiv für eine Hausgeburt entscheiden, natürlich nur solange es nicht zu Komplikationen kommt.

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Sprich einfach mal mit deiner Hebamme darüber, vielleicht hat sie Tips?

Viele Männer haben Angst davor, dass sie zu Hause etwas falsch machen können und haben vielleicht einfach zu wenige Informationen über das natürlichste der Welt - die Geburt.

Natürlich ist es wichtig, dass er dich dabei unterstützt, vielleicht hilft da ein ausführliches Gespräch mit der Hebamme, die das eben schon hunderte Male begleitet hat. Vielleicht muss er sich auch alleine mal mit Männern austauschen, die bereits bei einer Hausgeburt dabei waren? Über Angste, Sorgen und co zu sprechen, mal so mit Abstand zu dir, das könnte ihn überzeugen.

Mein Mann sagte mit auch, dass er sich mal mit anderen Papis unterhalten will, weil wir Frauen die "Männersachen" eben nicht so gut verstehen.

Er hat übrigens von vorn herrein gesagt, dass er mir vertraut und wenn ich sage zu Hause ist gut, dann ist das auch so! Mir war trotzdem wcihtig, dass er die Hebamme kennen lernt, dass er auch mit ihr zurecht kommt und dass er da auch will. Denn bei der Geburt kann ich keinen nervösen Mann neben mir gebrauchen, sondern nur einen, der mir den Rücken massiert, ein kalten Lappen bringt, alle Telefone ausschaltet und zur richtigen Zeit da ist um meine Hand zu halten und das Kind in Empfang zu nehmen. Eben, dass er sich auch drauf einlässt. Deswegen ist mir wichtig, dass er zu vielen Vorsorgen bei der Hebi mitkommt, damit er eben auch so die Gespräche zwischen uns mitbekommt und immer Fragen äußern kann.

Aber zum Thema Geburt an sich hat dein Mann sicher auch noch hundert Fragezeichen vorm Kopf, die sich entweder bei der Hebamme oder im Geburtsvorbereitungskurs klären.

Wenn du spezielle Fragen hast, kannst du mir gerne eine PN schicken. Eine  gute Adresse ist noch das hausgeburtsforum (www.hausgeburtsforum.de)

 

LG:ROSE:

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Ich habe mir auch schon überlegt, wie ich es gerne hätte. Da ich ja noch in der Schwangerschaft zu meinem Freund ziehen werde, ist es für das Krankenhaus, das ich kenne, viel zu weit. Das nächste Krankenhaus, in dem man entbinden kann, ist von meinem Freund allerdings auch gute 40 km entfernt.

Dafuer gibt es in geringerer Entfernung ein Geburtshaus in einer alten Burg. Von dem habe ich schon viel Gutes gehoert und gelesen. Am 17. Oktober haben wir dort einen Kennenlerntermin.

über eine Hausgeburt habe ich auch schon nachgedacht, aber ich glaube, dafuer bin ich selbst zu unsicher. Wenn Du eine gute Hebamme hast und Dich mit dem Gedanken einer Hausgeburt wohlfuehlst, warum nicht?

Was meine Familie dazu sagen wird, weiß ich noch ncht. Sie wird erst am Freitag in unser großes Geheimnis eingeweiht.

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Meine Hebi bietet Hausgeburten an. Ich kenne Sie ja schon, denn sie macht meine Vorsorgen. Ihr persönlich ist eine ausserklinische Geburt auch die liebste, da sie von zuviel Medizin genauso wenig hält wie ich.

Zur Not wäre aber innerhalb von 10 Fahrminuten ein KH mit Entbindungsstation da.

Die Frage ist nur wie ich das meinem Männe "schmackhaft" machen kann...

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Mein Freund steht da zum Glück völlig hinter meinem Wunsch. Aber wenn nicht, würde ich ihm wohl ganz klar sagen, dass ich diejenige bin, die den Schmerz aushalten muss und bei der Geburt hart arbeiten muss.Steht es mir dann nicht auch zu, zu entscheiden, mit welcher Formich mich am wohlsten fühle? Wäre das vielleicht eine Argumentationsgrundlage?

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Aber ich glaube für unsere Männer ist so eine Geburt auch nicht einfach, auch ohne Schmerzen. Meiner hat ja schon totale Sorge umzufallen oder überfordert umherzulaufen :-D

genau DAS wollte ich jetzt auch schreiben...

... klingt egoistisch, aber ist die frau entspannt, läuft auch die geburt entspannter... und wenn du dich nun mal zuhause am wohlsten fühlst, und dir das am meisten behagt, so wirst du auch entspannt und unverkrampft sein und dem sollte sich dein freund einfach "beugen" finde ich.

tun können die männer sowieso "herzlich wenig", außer halt mental da zu sein, einen zu massieren etc. und ich kann mir sogar vorstellen, dass der mann zuhause mehr stütze sein könnte, weil es einfach vertraut ist, als mit dem ganzen klinik-klimbim.

jk

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Tja, das ist eine sehr schwierige Frage. Generell finde ich Hausgeburten wunderschön.

Wenn ich mir meine 2 Geburten aber bisher so ansehe, war ich im KH schon gut aufgehoben. Beim 1. hat es so lange gedauert und ich brauchte eine PDA und nach dem 2. bekam ich besorgniserregende Blutungen, die fast in einer OP geendet hätten und da ist man halt dann schon vor Ort.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich die PDA beim 1. Kind nicht gebraucht hätte, wenn sich mal jemand richtig um mich und um den Geburtsfortschritt gekümmert hätte. Lag da die ganze Nacht rum mit CTG, so dass ich kaum aufstehen konnte und nicht mal mein Freund war da, den hatten sie nach Hause geschickt. Da sonst viel los war, konnte keiner mit mir arbeiten und von selber ging nichts.

Abgesehen davon finde ich persönlich, ist die Geburt zwar ein wirklich wichtiges Erlebnis, aber man vergißt auch, wenn was nicht so toll war und letztlich ist das Ergebnis das Gleiche.

Ich könnte mir vorstellen, im KH meiner Wahl zu entbinden und sofort nach Hause zu gehen, aber leider bin ich zu Hause etwas "unterversorgt", die Schwiegermutter im Haus ist da nicht so "feinfühlig" und macht lieber zu wenig als zu viel. Ich müßte mich also selber um mich und Baby und Mann und die 2 Großen kümmern - nein danke, da nehm ich doch lieber 2-3 Tage KH-Voll-Verpflegung.

Das Wichtigste ist, dass du dich wohl und sicher fühlst, egal wo du entbindest. Vielleicht machst einfach mal einen Termin mit einer Hausgeburtshebamme aus, die kann dir da bestimmt helfen, deine eigene Entscheidung zu treffen.

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Hallo liebe Jojo,

da ich ja grundsätzlich ein totaler Medikamentenhasser bin, möchte ich sowieso auf eine PDA verzichten (soweit dies dann möglich ist, ohne Komplikationen). Ein geeignetes KH wäre in 10 Minuten von Zuhause erreibar und meine Hebi bietet Hausgeburten an :-)

Nur mein Mann findet das ganze nicht so toll. Würde ihn da so gerne umstimmen :-X

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Huhu!
Ich kann deinen Wunsch gut verstehen. Bei mir hier im bayerischen Wald ist es Dank der Zentralisierung der Krankenhäuser leider unmöglich. Zum nächsten guten Krankenhaus würden wir mindestens eine Stunde fahren. Dementsprechend fällt für mich alles ambulante flach.

Zu deinem Mann: kennst du denn ein Paar das so entbunden hat? Bei uns war es eine Verwandtschaft. Die haben meinem Mann davon erzählt usw.. Erkundig dich doch da mal. Und deine Hebamme kann ihm doch vielleicht auch ein wenig mehr NÜTZLICHE Infos geben, oder?! :-)

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Hallo Tina,

mein Mann kommt beim nächsten Hebi-Termin mit und dann mal schauen inwieweit Sie ihn überzeugen kann ;-) Ich bin ja noch frohen Mutes, dass er die Idee vll doch garnicht so schlecht findet :-[

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Ich bin seit 2 Jahren absolut Medi frei und hab vorher schon nicht viel genommen. Auch für die 1. Geburt hatte ich es vorher ausgeschlossen, aber nicht immer kommt es so, wie man es gerne hätte. Und ohne PDA hätte ich es damals nicht "natürlich" geschafft.

Da du nicht weit von KH weg bist und deine Hebi Hausgeburten macht, könnte ICH mich in dieser Situation auch damit anfreunden. Evtl. weiß deine Hebi ein Pärchen, das eine Hausgeburt hatte und wo der Mann sich mal mit deinem Mann unterhalten würde? Einfach um im "von Mann zu Mann" die Vorurteile zu nehmen?

 

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Da sagst du was. Es kommt wohl meist anders als man denkt ;-)

Wir hatten eben nochmal ein Gespräch zu dem Thema. Ich glaube er kommt einfach mit der Geburtssituation an sich nicht klar. Auch wenn er das niemals so zugeben würde.

Er findet das "ekelig" und "unnatürlich". Und er meinte wenn er dran denkt ich würde ein Kind im Esszimmer bekommen, dann könnte er da nie wieder essen.

Also, manchmal glaube ich, ich rede mit einem Kleinkind bei einem Mann über 30. unglaublich. :SORRY:

 

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Auweia :SORRY:. Männer - diese Luschen :-|.

Will er denn dann überhaupt dabei sein? Wenn nicht, schickst ihn halt mit den Kupels fort und bekommst dein Kind mit der Hebi allein zu Haus ;-).  Kannst ja dann erzählen, das Kind ist im Bad zur Welt gekommen...

Aber Spaß beiseite: Da wird der "zartbesaitete" 30jährige wohl noch einiges dazulernen müssen die nächsten Jahre :DEVIL:....

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

 

Also ich glaube am liebsten wäre er garnicht dabei. Zumindest lässt er das andeuten. Aber ich glaube einfach aus Angst!

Letzendlich würde er sich sicher ärgern, wenn er nicht dabei wäre. Und ich wäre ehrlich sauer! :DEVIL:

Immerhin habe ich ihm gesagt meine beste Freundin wir als "Ersatz" da sein, falls er es nicht schaffen sollte dir ganze Geburt durchzuhalten...

Blaaaa -

Blöde Autokorrektur!!!!

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Na, das hört sich wenigstens nach einem Plan an.

Es wäre natürlich super schade, wenn er nicht dabei wäre, andererseits wird es nicht besser, wenn du ihn trotz seiner "Ängste" jetzt recht unter Druck setzt.

Ist ja noch ein bisschen hin bis zur Geburt und vielleicht denkt er bis dahin anders, wenn du ihm den Freiraum dazu läßt.

 

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Hallo!

Was hälst Du von einer Beleghebamme? Dann könntest Du die Infrastruktur eines KH nutzen (und dein Mann wäre beruhigt), hättest aber die persönliche Begleitung Deiner Hebamme, die Dich und Deine  Wünsche ausreichend kennt.

Eine gute Freundin von mir hat eine KH-Phobie und hat ihre beiden Kinder zu Hause zur Welt gebracht. Hat alles perfekt geklappt. Natürlich hatte sie die Option im Fall der Fälle in ein KH gebracht zu werden - ihre Hausgeburtshebamme hat Belegplätze im nahegelegenen KH.

Ich habe meine Tochter vor 14 Tagen im KH zur Welt gebracht. Hatte nie das Gefühl nicht selbstbestimmt zu sein. Trotz großem Betrieb ( Universitätskrankenhaus) hatte ich schon beim Infoabend gemerkt, dass Hebammen und Ärzte als Team auftreten und anscheinend ein gutes Miteinander bilden. Der Kreißsaalbereich ist hebammengeführt und Ärzte kommen nur hinzu wenns nötig wird. Vieles lässt sich im Vorgespräch klären, was man möchte und was alles nicht. Leider war ich für eine Beleghebamme zu spät dran, so dass man nicht weiß, an wen ich geraten würde. Bin mit der Einstellung an die Sache gegangen, dass es kommt wie es komm. Trotz 11 Tage über ET und medikamentöser Einleitung wurde es letztendlich eine Geburt wie ich es mir ganz heimlich gewünscht habe: Spontanentbindung ohne Schmerzmittel und in der Wanne in Begleitung einer älteren, sehr erfahrenen Hebamme.

Ich würde sagen: informiert euch gut über die verschiedenen Möglichkeiten in eurer Umgebung, so dass Du ind dein Mann die für beste Variante findet.

Alles Gute!

 

 

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Danke dir für deine Antwort und vorallem erstmal :GIRL 200: zum Nachwuchs! Schön das die Geburt so gelaufen ist, wie du dir sie gewünscht hast :-)

Ich habe schon eine Beleghebamme, sie bietet sowohl Hausgeburten, als auch Beleggeburten im Krankenhaus um die Ecke an. Von daher steht mir die Wahl frei.

Leider haben wir nur Hypochonder im Freundes- und Verwandtenkreis, mit denen spricht man am besten nur über Geburten wenn man Horrorgeschichten hören will. Da steh ich aber weit drüber ;-)

Mein Mann kommt beim nächsten Hebi-Termin und dann mal schauen ob die gute Ilka ihn überzeugen kann ;-)

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Danke für die lieben Grüße!

Information ist alles :-). Ein Gespräch hilft bestimmt weiter! Vielleicht gibst Du ihm auch etwas Lektüre mit, z. B. "Die Hebammensprechstunde" von Frau Stadelmann.

Ich war ja so verrückt, mir auf YouTube Hausgeburten, Wassergeburten etc. anzusehen - danach hatte ich das Gefühl, das alles machbar ist. Egal wo und wie, man muss das Kind ja selber auf den Weg bringen ;-)

Auf dass Du Deinen Mann über zeugen wirst!

Gleiche Gedanken

Hallo,

ich binauch mit dem 1. Kind schwanger und wünsche mir eine Hausgeburt.

habe mir auch meine Hebamme so ausgesucht, dass sie das macht.

Jetzt ist mein Partner ähnlich begeistert wie deiner. er ist selbst ne Hausgeburt! Und trotzdem hat er Bedenken. Würde ja gerne mal von erfahrenen Muttis hören wie das so abläuft.

mein Partner hätte das Kind gerne in den ersten 24 Std voll überwacht. Aber ist das im KH echt so? Schlafen die nicht einfach nur und werden gestillt? schaut da alle 60 min jemand nach dem kleinen? Mein Partner meint, dass ich ja dann nix machen kann, weil ich nach der Geburt sicherlich fix und alle bin. Aber außer stillen und Wickeln ist doch erstmal eh nicht viel, oder? Ud das er dann etwas helfen muss/ hoffentlich will ist doch normal,oder?

wie lange bleibt eine Hebamme denn nach der Entbindung denn da?

Naja, ich werd wohl noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen um nicht ins Krankenhaus zu müssen.

für alle, die mal eine echt schöne Hausgeburt in Bildern sehen wollen empfehle ich dieses Video:

https://m.youtube.com/watch?v=fh3nCpuvS7g

:IN LOVE::IN LOVE:

Re: Gleiche Gedanken

Ui toll, noch eine :)

Unser Zwerg kommt auch daheim, wenn er denn will. Spontan ins KRH kann man immer noch.

Da ich im Praktikum auch mal Hausgeburte erleben konnte, kann ich dir nur eins sagen: Eine Hebamme bleibt so lange, wie sie gebraucht wird! Das ist bei jedem völlig anders. Ich denke aber so zwei Stunden nach Entbindung mindestens. Also überleg mal, du entbindest, das Kind liegt eine weile auf deiner Brust, du legst das erste mal an, die Nabelschnur pulsiert aus und wird durchgeschnitten. Dann irgendwann kommt die Nachgeburt (das kann auch mal 45Min dauern oder so). Dann wird das kleine gewogen, gemessen, gewickelt, eventuell kurz sanft abgewaschen und angezogen. Die Hebamme schaut nach deinen Blutungen, villeicht muss etwas genäht werden, sie hilft dir beim Waschen oder duschen und bevor sie geht zeigt sie euch vielleicht nochmal das anlegen, wickeln oder was noch so nötig ist. Wenn du dabei ein schlechtes Gefühl hast, dann bleibt die Hebi noch länger und versucht dir zu helfen. Natürlich kann sie nicht über nacht bleiben, aber sprich einfach mal mit einer Hausgeburtshebamme.

Die Reihenfolge muss natürlich nicht immer so sein, manchmal ist mehr zu tun etc.

Du kannst auch gerne mir eine Nachricht schreiben, wenn du noch Fragen hast :)

LG

Re: Gleiche Gedanken

Der Link ist total schön, da musste ich erstmal weinen:,( Mein Mann hat mich gleich in den Arm genommen und gesagt: Bei uns wird das noch viel schöner :GIRL 252:

Re: Gleiche Gedanken

Tolles Video :IN LOVE:

Schau mal das hier, auch wunderschön: 

http://youtu.be/gQwVnYt72mU

 

oh Mann, ich hoffe sehr wir bekommen unsere Männer von einer so wundervollen Sache überzeugt :GIRL 039:

Re: Gleiche Gedanken

Genau das hab ich mir vorhin auch nochmal angeschaut und das hier:

http://www.youtube.com/watch?v=k4E9JrotsWA

 

Das ist auch so wunderschön!

Re: Gleiche Gedanken

http://vimeo.com/84410917

 

und das muss ich auch noch reinstellen. Bezaubernder Moment wenn sie sehen, was es für ein geschlecht hat :)

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Hallo,

ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber schreibe einfach mal, was ich darüber denke. Ich finde den Gedanken, zuhause zu entbinden, sehr schön und glaube auch, dass es toll ist, wenn es gut läuft. Ich kenne mittlerweile 3 Frauen, die zuhause entbinden MUSSTEN, weil sie es nicht rechtzeitig ins KH geschafft hatten, was aber kein Problem war; eine hat es sogar ohne Hebi geschafft, während ihr Mann auf das große Kind aufpasste, also ganz allein.

Bei einer weiteren Bekannten mit geplanter Hausgeburt musste das Baby leider direkt danach ins KH, weil es seine Tempi nicht halten konnte, und das war natürlich sehr blöd, weil die Mutter nicht miteingewiesen werden konnte. Sie würde keine Hausgeburt mehr machen, obwohl sie bei der ersten Tochter super Erfahrungen gemacht hat.

Bei mir selbst kann ich es mir nicht vorstellen, da ich zwei nicht einfache Geburten hatte. Meine Große war ein KS nach Geburtsstillstand, die Kleine kam dann spontan mit Beleghebamme in einem kuscheligen kleinen KH nach langer und schwerer Arbeit. Da ich zu sehr schweren Kindern neige, wäre mir das Risiko einfach zu groß, verlegt werden zu müssen. Deshalb werde ich wieder mit meiner Beleghebi im kuscheligen KH entbinden, aber wenn alles gut läuft ambulant, damit ich schnell wieder zuhause bin.

Vielleicht hilft es deinem Mann, wenn er mal mit der Hebi darüber sprechen kann? Vielleicht hat er bestimmte Ängste, die er so nicht  verbalisieren kann. Und ich würde mich mal informieren, wie es im Falle einer Komplikation wäre; welches KH käme dann infrage und gäbe es eins, in das du miteingeliefert würdest, falls das Baby Betreuung braucht?

Viel Glück bei deiner Entscheidung wünscht

Jay :ROSE:

 

 

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Als stillende Mutter,  gerade eines Neugeborenen,  müsste man eigentlich in JEDES Krankenhaus mit aufgenommen werden.

Wenn auch nur als Begleitperson. 

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Ja, finde ich auch. Aber macht nicht jedes KH. :-(

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Wir hatten heute 2stündige Risikoaufklärung im Geburtshaus. 

Zum Glück nehmen die kh hier die Mutter mit auf, wenn mit dem Kind was ist direkt nach Geburt.  Wenn nicht in der Kinderklinik,  dann in der gynäkologischen Abteilung. Da bin ich schonmal beruhigt. 

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Das klingt doch gut! :THUMBS UP:

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Hallo du Liebe,

schön, dass mit dem Gedanken spielst eine Hausgeburt zu machen. Ich finde das toll und ich denke, das kann ein unvergessliches Erlebnis werden. Vorausgesetzt es klappt alles. Ich würde mich das niemals trauen, aber bewundere jede, die den Mut dazu hat. Da wär ich ein viel zu großer Schisser und selbst jetzt beim 4. Kind würde ich es nicht machen...

Ich hoffe für dich, dass du deinen Mann noch vom Gegenteil überzeugen kannst, denn richtig schön ist es ja eigentlich nur, wenn er zu 100% hinter dir steht, finde ich. Oder würdest du die Hausgeburt auch machen, wenn er sich nicht umstimmen lässt??

GLG

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Huhu!

Also eigentlich möchte ich das er zu 100% hinter der Entscheidung steht.

Ich weiß einfach, dass er tierische Angst vor der Geburtssituation an sich hat. Ich glaube letztendlich ist es egal, ob das Zuhause oder in KH stattfindet. Wohl wird er sich dabei eh nicht fühlen.

Er hat halt Zweifel daran, dass man zuhause auch ohne medizinischen Equitment gut entbinden kann. Er meint vorallem ohne Medikamente und

ohne OP Saal. Er meint auch ein Gespräch mit der Hebamme würde da an seiner Meinung nichts ändern, aber letztendlich wäre es nur meine Entscheidung.

Hach - alles schwierig irgendwie...

Re: Hausgeburt beim 1. Kind?

Wenn dir dein bauch sagt, es ist richtig, dann tu es!!!!

 

Ich habe ab dem vierten Kind ALLE daheim geboren, mein jüngster ist der 9.

Und jaaaaaa ich würde es auch beim ersten tun! 

Schon nach der ersten hausgeburt habe ich beschlossen, kein kins mehr im kh zu bekommen, wenn es nicht notwendig ist. Ich habw tun können, wonach mir war und niemand hat sich eingemischt. Die wehen waren ganz anders, weil ich wusste, egal wie schwach oder stark, egal wie die Abstände sein würden, wir schaffen es und keiner wird grundlos eingreifen. 

 

Die familie wollte es mir jedes mal ausreden. War mir egal, denn uns muss es damit gut gehen! 

Lass dich bloss nicht mit horrorszenarien verunsichern! Diverse Komplikationen kommen seltenst zu hause vor. 

 

Alles liebe!

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