So Ihr Lieben,
ich wollte ja noch was erzählen!
Am Samstag war ich nämlich das 1.Mal bei einem ganz besonderen Geburtsvorbereitungskurs und bin total begeistert!
Das Ganze nennt sich "Hypnobirthing" und klingt erstmal n bissl arg nach Hokuspokus. Wer mag, kann einfach mal googlen, ich will hier nicht einfach Links reinsetzen, falls das nicht erwünscht ist.
Jedenfalls fahren mein Mann und ich jetzt 1x/Monat, d.h. 4 Mal bis zur Geburt, für einen Nachmittag zu einer hierfür zertifizierten Hebamme (ist ein Einzelkurs, sind also nur zu dritt). Im Grunde geht es ganz viel um positives Denken, Verbindung mit dem Baby aufbauen, bzw. stärken, Entspannungstechniken (auch im Hinblick auf den Geburtsvorgang), Partnerübungen, positive Affirmationen.
Für mich total optimal, merke ich. Ich war ja zu Beginn der Schwangerschaft nach dem langen Kinderwunsch erstmal arg in einem Negativstrudel gefangen und bin überhaupt auch erstmal davon ausgegangen, das Kind wieder gehen lassen zu müssen ("KANN ja bei uns gar nicht klappen, hat ja auch vorher nicht geklappt!").
Jetzt bin ich ja seit etwa 5 Wochen immer besser gestimmt, freue mich über die Bewegungen seit letzter Woche, hab mir meine Jobs gesucht, häkel tausende kleine Blümchen und Figürchen und merke einfach, dass ich mich immer mehr mit Positivem umgeben möchte.
Daher hatte ich auch nach "irgendetwas" gesucht, damit eine Geburt anders verlaufen könnte als das, was man in der (entschuldigt bitte, ich finde: furchtbaren) RTL-Sendung sehen kann: Die Geburt mehr als natürlichen Vorgang zu sehen, für den die Frau schon alles "Werkzeug" mitbringt, um sie zu schaffen, als spirituelle tiefe Erfahrung, die man gemeinsam mit seinem Partner macht.
Aber jetzt auch nicht zu arg "esotherisch", das schreckt mich nämlich auch schonmal ab...
Ohne den Blick dafür zu verlieren, dass IMMER etwas schiefgehen kann und Kaiserschnitte auch sehr wohl medizinisch indiziert sein können (ich bin da eher pragmatisch, meine Eltern sind Schulmediziner), denke ich, dass ich da genau die richtige Methode für uns gefunden habe. Mein Mann ist auch ganz happy, er bedauert ohnehin zutiefst, als Mann nicht den Part des Gebärenden zu haben und könnte nie einfach nur hinter mir stehen und meine Hand halten.
Aber da ist natürlich auch jeder anders. Vielleicht fühlt sich die eine oder andere aber auch angesprochen davon - unsere Hebamme müsste man für einen Kurs nicht ewig im Voraus buchen.
Achso, und meine andere Hebamme (also die richtige quasi) bildet sich auch schon in dem Bereich weiter, wie auch alle Hebis in der Klinik, in der ich entbinden will...ich würde da also schonmal auf Wohlwollen stoßen, das finde ich auch sehr schön
Soviel also zu meinem ersten Eindruck, vll kennt Ihr die Methode ja auch schon