Liebe Jay,

das sind wirklich furchtbare Neuigkeiten, es tut mir so leid! Ich denke fest an Euch und Deine Mutter und hoffe, dass sie die Behandlung gut übersteht und Ihr doch noch den Umständen entsprechend doch noch gute Nachricht bekommt...ich kann sehr nachvollziehen, dass Du gerade kaum Lust auf Feiern hast. Das ist ja auch sehr menschlich und völlig in Ordnung - es weiß auch jeder, wie glücklich Du sonst über die vielen Wunder bist, die Florin Euch schon beschert hat.

Das mit dem Kita-Platz kann ich auch total verstehen.

Fühl Dich gedrückt, ich denk an Dich!

Danke, du Liebe, wir werden nun doch morgen feiern. Das Leben geht ja irgendwie weiter und vielleicht hilft es auch, sich im Kreis der Familie auszutauschen...

Liebe Jay,

das sind ja keine schönen Nachrichten, die euch gerade ereilen. Es tut mir furchtbar Leid.

Aber in solch einer Situation ist es vielleicht auch ganz gut, wenn einem auch noch die schönen Seiten des Lebens - ein Geburtstag, den man schon fast nicht hätte feiern können, ein OP-Tag, der einem ein gesundes Kind geschenkt hat - bewußt werden.

Ich kann sehr gut verstehen, wie traurig und niedergeschlagen zu jetzt bist und dass dir eigentlich nicht nach feiern ist.

Letztlich ist es aber so, dass man immer das gute aus jeder Situation holen muss, sonst ist das Leben nicht lebenswert. Du weißt, wie sehr du mit deiner Mama leidest, du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du den Geburtstag deines kleinen Wunders und deinen eigenen und somit das Leben feierst.

Ich wünsch euch von Herzen, das ihr nächstes Jahr auch den 2. Geburtstag deiner Mama mitfeiern könnt.

Alles Liebe 

Danke für deine lieben Worte, sie klingen fast wie die meiner Mutter. 

Wir werden sehen, was kommt und irgendwie einen Weg finden, damit umzugehen. Ist ja nicht die erste schwierige Situation für uns. Es ist nur so seltsam; ich hatte schon immer Angst, dass sie irgendwie krank werden könnte, aber Krebs hatte ich nicht auf dem Schirm, da es in unserer Familie bisher keinerlei Krebserkrankungen gab. Da habe ich mich wohl zu sicher gefühlt...

du sprichst mir aus der seele... das ist hier auch so, dass meine mama unser aller stütze und anker ist... ich habe auch riesengroße angst/sorge, dass mit ihr mal etwas sein könnte (abgesehen von ihren augen)... und wie du hatte/habe ich krebs nie auf meinem radar... denn auch bei uns gab es das noch nie/nicht.

ich finde es überhaupt erschreckend, wie oft man in letzter zeit hört, dass dieser/jener an krebs erkrankt ist. habe das gefühl, dass das immer mehr zunimmt.

ich denke wohl, dass das zepter in dem fall wohl an dich übergeht und du nun die stütze/anker für deine mama wirst...

aber ihr seid eine starke familie, das spürt man einfach... und ihr werdet diesen sturm bestimmt meistern und ich hoffe, alles wird gut gehen.

jk

Ich bin zwar selber nicht betroffen, lese aber aus Interesse (und auch aus Angst, es könnte jemanden aus unserer Familie treffen) auf FB bei "Krebs ist heilbar" mit. Da tauschen sich Betroffene und Angehörige aus. Auch über alternative Heilmethoden und unterstützende Möglichkeiten neben Chemo und Co. Vor allem über Therapien mit Vitaminen u.s.w. gibt es immer wieder erstaunliche Erfolgsmeldungen, auch psychische Bereiche werden angesprochen.

Vielleicht ist es für euch ein Trost, sich mit anderen auszutauschen, die Krankheit in all ihren Facetten zu begreifen und zu erfahren, dass man nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern auch selber seine Heilung in die Hand nehmen kann. Mir selber geht es zumindest immer so.

Alles, alles Gute für euch.