Ich schulde euch noch meinen Geburtsbericht. Wir hatten eine harte erste Zeit und deswegen melde ich mich jetzt erst.
Am Samstag 4.4.15 um 22 Uhr ging es mit starken wehen in Abstand von 7 Minuten ins Krankenhaus. Untersuchung ergab mumu nur Fingerdurchlässig und Köpfchen nicht fest im Becken. Ctg hatte wehen von 90. Stationäre Aufnahme. Für die Nacht gab es Schmerzmittel und was zum schlafen. Am nächsten Morgen nichts mehr mit wehen. Nochmal Untersuchung vom Chefarzt immer noch der gleiche Befund. Gegen 12 Uhr kam der Chef Arzt nochmal zu mir und meinte heute (5.4.) oder morgen Kaiserschnitt. Wir uns gleich für den Sonntag entschieden. Um 16 Uhr ging es dann los. Ich sollte spinal Anästhesie bekommen. Mein Mann war schon umgezogen um mir dabei bei zustehen. Er wartete im Zwischenraum während ich die Anästhesie bekam.
Jetzt mein Albtraum Ablauf. 3 versuche um durch meine Wirbel zu kommen. Das war echt fies und das drückte. Wenn die Nadel nicht gut lag Tat es weh. Der 4 Anlauf erfolgreich. Beine und po wurde taub. Ich wurde vorbereitet, Bauch desinfiziert. Dann wurde die Abdeckung hochgemacht und ich ein paar mal in den Bauch gepiekst. Jedes mal hab ich es spitz gemerkt. Also voll Narkose (das ging schnell)
Mein Mann hat nichts erfahren bis der kleine Mann da war. Er durfte durch die vollnarkose ja nicht mit rein.
Der kleine war richtig blau als er geholt wurde(hat mein Mann mir erzählt), er hat zu viel Narkose Mittel abbekommen.
Hinter her hab ich erfahren warum. Ich war nicht intubierbar und dadurch hat alles sehr lange gedauert (lag wohl an der Muskelveränderung durch die Schwangerschaft)
Das war unser holpriger Start zur Familie.
Ich wurde mit dem tollsten Sohn der Welt (für mich) belohnt.
Durch den ganzen Stress war ich auf den Weg in eine Wochenbettdepression. Aber durch meine tolle Hebamme haben wir noch die Kurve bekommen und ich kann mein Mutterglück genießen.