ihr lieben,
ich komme mir gerade ziemlich vera***** vor. immer, wenn das ziel zum greifen nah erscheint, gibt es einen rückschlag.
letzte woche wurden ja röntgenbild und herz-us als abschlussuntersuchung gemacht. es war alles okay bis auf einen erguss an der lunge. dazu hieß es, das sei postoperativ und werde mit einem entwässerungsmedikament behandelt.
tja, und eben kam der oberarzt und meinte, das ödem gefiele ihm gar nicht, er möchte uns mindestens bis nächsten dienstag hier behalten.
dann wird nochmal geschallt und entweder ist es dann gut oder wir müssen uns auf eine noch längere behandlung einstellen.
ich bin so frustriert, so traurig, das könnt ihr euch kaum vorstellen. drückt mal alle eure babys und seid froh, dass sie gesund sind. seit drei wochen nun beschränkt sich florins bewegungsspielraum auf einen meter rund ums bett wegen der monitor-überwachung. nachts weckt mich nicht nur sein hunger, sondern gefühlte 100 fehlalarme. ich gehe am stock und scheinbar ist kein ende abzusehen.
und bei all dem muss ich noch dankbar sein, dass es nicht noch schlimmer ist...
sorry fürs jammern mädels, ich grüße euch lieb
eure traurige jay 
Ich glaube dir, dass deine Kräfte schwinden, aber halt durch. Ich bin mir sicher, dass es ganz bald bergauf geht. 
Ach je, das tut mir echt Leid für euch! Auf der einen Seite ist es ja gut, wenn er so genau angeschaut und überwacht wird. Aber ich hatte bei meinem Frühchen auch das Gefühl, dass alles so übergenau kontrolliert wird, nur damit es wieder einen Grund gibt, dass man länger bleiben muss. 
