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U3

kaum ist Jakob Gregor als letztes hier zur Welt gekommen und hat grad mal die U1 hinter sich gebracht, erzähl ich auch schon von unserer U3.

Ich weiß schon, man soll die Kinder nicht vergleichen ... aber man tut es ja trotzdem ;) aber nur als Interesse würden mich dir Daten eurer Mäuse interessieren :)

Ich machte mich - ohne ihm eine Windel anzuziehen (wir praktizieren windelfrei) - das erstenmal seit 3 Monaten mit den Auto auf den Weg zum Arzt. Im Auto merkte ich, dass er mal pipi muss und ICH dachte, dass wir ja nicht mehr lange zum Arzt hätten.. naja, Hose wurde nass...  Unser Bub hat 1kg, 4cm körper- und 3cm Kopfumfang zugelegt (also jetzt 4200g, 54cm, 37cm) seit er rausgeschwommen kam. Die Arzthelferin klebte einfach eine kleine Tüte um seinen Schniedl, wollte wohl Urin von ihm haben. Hab ihr gleich gesagt, dass das jetzt und vorallem SO nicht klappt... eine Stunde später war immer noch nix im Tütchen, also wieder weg damit (das ziepte dann!) und schon pinkelte er im hohen Bogen alles voll :-P Hüfte sieht gut aus und auch dieser Kinderarzt meinte, dass er ein sehr energisches Wesen hat :-D steht sogar so im U-Heft drin! 

Heute Nacht war hart... der Bauch zwickte wohl und ich hab vor lauter Schlafentzug mal ne Heulpause meinerseits einlegen müssen. Aber ansonsten klappt alles sehr gut bzw. immer besser :)

 

Bisherige Antworten

Re: U3

Die Zeit vergeht wirklich so schnell . Das mit der Tüte um den penis habe ich ja noch nie gehört. Ob das jemals klappt ;) 

wir hatten bei der u3 , da war er einen Monat alt , 5750g auf 60/61cm , also auch ein Kilo zugenommen . Bei 6 Wochen hatte er 6200g auf 63/64 cm. 
Hier gibt es auch oft Probleme mit Blähungen, aber er schläft trotzdem dann die erste Phase meistens um die 6 Stunden durch , einmal hat er 7,5 geschafft. 

Re: U3

Das mit der Tüte hat der Kinderarzt bei unserer Tochter auch mal versucht, sie war aber schon groß genug um sich die Windel selbst zu öffnen und sich das unbequeme Teil zu entfernen :D

Bei uns läuft es gerade nicht so rund, vielleicht könnt ihr mir helfen und Tipps geben. Also: bei der Entlassung aus dem Krankenhaus war unser kleiner Mann schon beim Zunehmen. Die zweite Lebenswoche hat er aber nicht sonderlich zugelegt, das macht mir Sorgen, gerade mal 120g :( ich habe gefühlt viel Milch, was prinzipiell ja schon mal gut ist. Bin von meiner Tochter verwöhnt, da habe ich 14 Monate lang gestillt und sie hat in ihrem ganzen Leben kein Fläschchen gebraucht, es war von Anfang an unkompliziert. Deshalb war ich super selbstbewusst, was das Stillen angeht. Ich weiß, jedes Kind ist anders und jedes Mutter-Kind-Paar ist anders...aber es macht mich gerade fertig, dass ich anscheinend nicht in der Lage bin meinen kleinen Jungen ausreichend zu versorgen :( der Kinderarzt hat mir geraten, dass ich nach dem Stillen noch abpumpe um zu sehen, was er noch übrig lässt und ihm diese Menge dann in einem Fläschchen anbiete...das machen wir jetzt. Wenn dadurch das Gewicht bis Dienstag nicht ordentlich zunimmt, rät er uns mit pre Nahrung zuzufüttern...ich habe aber Angst, dass das unseren Stillrhythmus total durcheinander bringt und evtl der Anfang vom Ende sein könnte :'( andererseits will ich auf keinen Fall, dass er unterversorgt ist :'(

Das Problem ist, dass er soo viel schläft...wir haben ihn bis jetzt immer schlafen lassen und gewartet, bis er sich von selbst meldet - war das vielleicht der Fehler? :( nun sollen wir ihn laut Arzt alle 3h wecken und ihn zum Trinken animieren...und im Anschluss abpumpen. Ich fühl mich wie eine Milchkuh und das obwohl ich das Stillen bis jetzt so liebte! :( kennt jemand das Problem oder könnt ihr mir Tipps geben?

Re: U3

Das Baby sollte mit 14 Tagen das Geburtsgewicht wieder erreichen. Und das Baby sollte täglich ca. 6 nasse Windel haben. Sieht er gesund aus? Ist er gelb geworden? Dann muss man das Baby wecken. Oder wie lange schläft er?

Wenn er wirklich so wenig zunimmt, würde ich auch abpumpen.

Hoffentlich wird es bald besser

Re: U3

Magst du dich mal an eine Stillberaterin wenden? Bei der AFS z.B. gibt es kostenlose telefonische Beratung.

Die könnte eure Situation individuell betrachten. 120g müssen gar nicht zu wenig sein - wir hätten Freudensprünge gemacht, wenn unsere Tochter so viel zugenommen hätte. Kommt halt darauf an, wie die persönliche Gewichtskurve verläuft.

Neben den Fragen von pellucida müsste man u.a. noch klären, wie es mit dem Stuhlgang aussieht (Häufigkeit, Konsistenz), ob du einen Mangel hast (z.B. SD-Unterfunktion) und ob es anatomische Ursachen wie ein zu kurzes Zungenbändchen gibt.

Ich denke, eine Beratung wäre echt gut, damit ihr euch weder unnötig stresst (du bist ja stillerfahren), noch etwas im Argen liegt. Ich hoffe, dass es bald so entspannt läuft wie beim ersten Kind!

Re: U3

Danke für den Tipp! Wir haben eine tolle Hebammensprechstunde im KH die einmal die Woche für Stillprobleme/-fragen geöffnet hat - wegen Corona ist diese zur Zeit geschlossen und deshalb hab ich nicht daran gedacht. Aber nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, werde ich es dort zumindest mal telefonisch versuchen. Vielleicht sind sie ja trotzdem besetzt und geben zumindest telefonische Auskünfte :)

Darf ich fragen, wie es bei deiner Tochter war? Hast du auch abgepumpt? Oder musstest du zusätzlich Fläschchen geben? Hattest du Sorgen, dass es ihr an etwas fehlt oder hast du gespürt, dass auch wenn die Waage nicht hochschießt, alles gut ist? So viele Fragen :D

Stuhlgang hat er nur einmal am Tag, dafür aber sooooo viel, dass ich mir denke, das reicht eigentlich für eine Woche :) Zungenbändchen hat der Arzt gecheckt.

Ich werde morgen mal versuchen, ob ich in der Hebammenambulanz wen erreichen kann. Und hoffe auf Dienstag, dass unsere Abpump-Zusatz-Mahlzeiten ein bisschen nachhelfen :) ich werde berichten :D

Re: U3

Gerne! Und falls du keinen erreichst, kannst du auch bei der österreichischen AFS schauen:

https://www.oeafs-stillen.at/stillberaterin-finden/index

Natürlich kannst du auch die deutsche, täglich besetzte Hotline anrufen, allerdings weiß ich nicht, wie da die Telefongebühren vom Ausland aus sind. LaLecheLiga gibt es bei euch sicherlich auch und die IBCLC-Beraterinnen, die allerdings nicht ehrenamtlich arbeiten, aber dafür die umfassendste Ausbildung haben.

Meine Tochter war und ist ein zartes Wesen. Da wir anfangs aber so ziemlich alle Stillprobleme auf einmal hatten, dachten wir lange, dass sie mehr Hunger haben müsste, als sie tatsächlich hatte. Nachdem wir nach fünf Wochen die meisten Probleme überwunden hatten und endlich vollgestillt hatten (vorher ein Kreislauf aus stillen, pumpen, MuMi und Pre zufüttern, alles reinigen und wieder von vorn...), zeigte sich, dass sie nun mal ihre eigene Kurve hat und nicht zu "mästen" war. Das gab auch viele Tränen, weil sie halt gezeigt hat, dass sie eben keinen Hunger (mehr) hatte. Sie wurde auch mit einem Jahr nochmal durchgecheckt, sollen es demnächst auch wieder und mit 8 etwa kommt dann das Handröntgen, um zu schauen, ob sie sehr klein bleiben wird oder ob sie einfach langsamer wächst.

Wenn du dein erstes Kind problemlos vollgestillt hast und du auch schon einen richtigen Milcheinschuss hattest, ist es unwahrscheinlich, dass du auf einmal nicht genug Milch hast. Das sagst du ja auch selbst. Und da die Nachfrage das Angebot regelt, lässt sich die Produktion auch schnell hochfahren, falls es zum jetzigen Moment etwas wenig sein sollte (der Konjunktiv ist beabsichtigt). Biete einfach oft die Brust an - 10-12 mal stillen in 24 Stunden ist anfangs völlig normal. Du kannst es mit dem nächtlichen Wecken mal probieren - du wirst ja merken, ob das Angebot angenommen wird oder ob er zornig wird und einfach lieber schlafen will. Dann würde ich ihn nicht davon abhalten. ;-) Ich denke, du kannst einschätzen, ob dein Kind schwach und apathisch ist und wirklich geweckt und animiert werden sollte oder ob die Nachtruhe beibehalten werden kann. Im Idealfall kannst du ihn im Halbschlaf anlegen, ohne dass er wirklich wach wird. Bei manchen Babys geht das aber erst, wenn sie etwas älter sind.

Wie oft und wie lange stillt ihr denn? Hast du Brustwarzenprobleme? Und was sagen deine Brüste eigentlich zu einer langen Nachtpause? Wie geht es dir und euch zuhause? Bekommst du Unterstützung? Hast du genug Ruhe? Stress kann sich auf das Stillen auswirken und manchmal hilft es ungemein, wenn man es sich gönnen kann, einfach mal das Wochenbett einzuhalten, viel zu kuscheln und alle Erwartungen runterzuschrauben.

Hättest du irgendetwas gemerkt und verändert, wenn nicht die Zahl auf der Waage wäre? Die ja nicht unbedingt viel aussagt, denn wenn man einmal ein sattes Kind wiegt, das noch nicht die Windel gefüllt hat, und eine Woche später ein hungriges, entleertes Kind, dann kann man sich ja denken, wie das ausgeht...

Mit der abgepumpten Milch kannst du überlegen, ob du ihm das tatsächlich per Fläschchen oder mittels einer "stillfreundlicheren" Methode geben willst. Viele Kinder akzeptieren den Wechsel, aber gerade am Anfang oder bei Schwierigkeiten würde ich lieber auf künstliche Sauger verzichten, weil es eine ganz andere Trinktechnik ist und die Milch ganz anders fließt. Becher mit Schnapsglasdurchmesser, Softcup o.ä. wären eine Möglichkeit.

Ach ja, bei meiner zweiten Tochter lief es dann wie im Lehrbuch: keine Stillprobleme und Geburtsgewicht nach drei Tagen wieder erreicht. Allerdings ist sie fast genauso zart und wächst und nimmt ähnlich wie ihre Schwester nur wenig zu. Das hat sich auch nicht geändert, als es dann "endlich mal was Richtiges" zu essen gab (was ja manche empfehlen, die keine Ahnung haben).

Aber lass dich doch spätestens bei der Gyn-Abschlussuntersuchung mal durchchecken, ob du irgendeinen Vitamin-, Eisen- oder Hormonmangel hast - sowas könnte auch einen Einfluss haben. Zunächst würde ich es aber mit viel Ruhe, Kuscheln, Brustanbieten und Geduld versuchen. Dein Arzt sagt, dein Sohn ist gesund, der "Output" ist auch normal, da kann man ruhig noch abwarten, wie das Gewicht bei den nächsten Messungen ausfällt. Bei der WHO kann man sich Gewichtskurven für Stillkinder nach Geschlecht getrennt runterladen. Da kannst du dann sehen, ob er parallel zu den anderen Perzentilkurven seine Kurve findet oder tatsächlich abstürzt.

Ich beende nun aber mal meinen Roman und wünsche euch alles Gute!

Re: U3

Obwohl es mich nicht betrifft möcht ich dir für deine ausführlichen und sehr gute Antwort danken! :)

 

Re: U3

Liebe Bauchzwergalarm, auch von mir nochmals ein großes DANKE für deine ausführliche Nachricht! Es ist echt toll, dass man in diesem Forum auf Menschen trifft, die sich so viel Zeit nehmen um mir so gute Ratschläge zu geben und mir Mut zusprechen :IN LOVE:

Heute waren wir wieder zur Gewichtskontrolle beim Kinderarzt. Unser kleiner Mann hat seit Freitag 100g zugenommen und somit sein Geburtsgewicht endlich erreicht bzw. sogar überschritten und das alles nur mit meiner Muttermilch :) Ich weiß - es ist nur eine Zahl. Aber ich bin so glücklich! Die letzten Tage voller Sorgen...haben ordentlich auf mein Gemüt geschlagen. Heute ist mir ein Stein vom Herzen gefallen und mein angekratztes Still-Selbstbewusstsein war wieder da! Mein Mann hat mich die vergangenen Tage immer bestärkt und mir Mut zugesprochen, ich bin so dankbar ihn zu haben. Wichtiger als diese Zahl auf der Waage ist aber, dass er nun auch viel wacher & aktiver ist und nun richtig interessiert an unserem Familienleben zu 4. teilnimmt und uns immer öfter mit seinen großen Augen ansieht :)

Laut Kinderarzt soll ich das Abpumpen schön langsam wieder beenden - das freut mich natürlich und werde ich umsetzen.

Rückblickend erkenne ich den Fehler, warum wir mit dem Gewicht zu kämpfen hatten. Ich habe mich (wie bei meiner Tochter) darauf verlassen, dass sich unser Sohn von selbst meldet, wenn er Hunger hat und ich habe ihn auch nie geweckt. Es waren sicher keine 10-12 Mal (sagt mein Gefühl, mitgezählt habe ich nicht). Die Abstände waren vermutlich zu groß, mit meinem Kleinkind daheim habe ich die Uhr & Zeit oft aus den Augen verloren... :(  jetzt stille ich ihn viel öfter und als hätte ich ihn auf den Geschmack gebracht - er meldet sich nun auch (öfter) von selbst und das beruhigt mich irgendwie. Heute haben wir nach dem Arztbesuch noch einen richtigen Brusttag hinter uns gebracht und er war so wach & aktiv wie noch nie, ich glaube nun ist er richtig auf der Welt angekommen und seine Seele war bis vor kurzem immer noch in meinem Bauch :)

Bei der Blutuntersuchung im KH vor meiner Entlassung waren meine Werte okay, aber das ist jetzt 3 Wochen her. Kann mir vorstellen, dass diese Zeit für einen stillenden Körper ausreicht um gewisse Mängel zu entwickeln - werde bei der Gynkontrolle in 3 Wochen sicher nochmal das Thema ansprechen, habe in Erinnerung, dass damals bei meiner Tochter routinemäßig Blut abgenommen & gecheckt wurde.

Trotz der Nachtruhe hatte ich bis jetzt noch keinen Milchstau, das erstaunt mich selbst. Zweimal bin ich jedoch mit platschnassem T-Shirt aufgewacht - meine Brüste wissen sich anscheinend zu helfen bevor es kritisch wird ;D

Stress daheim, hmmm ich denke nicht weniger oder mehr als alle anderen Mamas :D ich habe aber das Glück, dass mein Mann im Papamonat ist - das ist Gold wert!!! 

Vielen Dank nochmals für deine kompetente Beratung!!! Mein kleiner Knopf meldet sich gerade wieder mit Hunger, juhu!

Ich wünsche dir eine gute Nacht :) werde die anderen Beiträge zu meinem Thema dann wohl erst morgen beantworten können :D

 

Re: U3

Das hört sich super an! Scheint, als hättet ihr nun die Kurve gekriegt. Freut mich!

Kam dein Sohn etwas zu früh? Vielleicht war er noch ein wenig zu schwach, um ausgiebig zu trinken - gefühlt noch im Bauch, wie du sagst. Das scheint sich ja gegeben zu haben.

Ich denke, die nächste Zeit reicht es, die Hebamme wöchentlich nach dem Gewicht gucken zu lassen, und dann könnt ihr das bestimmt noch mehr zurückschrauben, wenn alles passt. Deine Werte sind wahrscheinlich auch ok, aber ein Check-up nach dem Wochenbett schadet ja nie.

Und es ist zwar lästig, ein "Auslaufmodel(l)" zu sein, aber besser, als Milchstaus mit Fieber bis zur Mastitis zu bekommen...

Und Glückwunsch zum Mann! Das ist echt ein wichtiger Faktor, ob und wie lange Mütter stillen.

Re: U3

Unser kleines Kerlchen kam sogar 8 Tage nach dem errechneten Termin auf die Welt :D und hat hier wohl noch ein bisschen weiter geschlafen :)

Bei der heutigen Gewichtskontrolle brachte er ganze 200g mehr auf die Waage als am Freitag. Ein unglaublicher Sprung, wenn man die Wochen davor ansieht. Heute Nacht war er die ganze Zeit an meiner Brust, das hatten wir noch nie - trotz Schlafmangel habe ich es extrem genossen und mich irrsinnig gefreut. Jetzt legen wir dafür alle 4 ein gemeinsames Mittagsschläfchen ein, jeder cm2 von unserem Bett wird ausgenutzt :D

Re: U3

Am Freitag - also mit 2,5 Wochen - waren wir noch 90g unterm Geburtsgewicht :(

Die 6 nassen Windeln toppen wir locker, zusätzlich pinkelt er regelmäßig sobald man die Windel öffnet :) er war im Vergleich zu unserer Tochter nur minimal gelb, der Wert im KH schon recht niedrig und am Fr beim Kinderarzt auch niedrig. Er macht einen gesunden Eindruck und auch der Kinderarzt meinte, dass er pumperlgesund ist, aber das mit dem Gewicht müssen wir noch hinbekommen :/ unterm Tag und am Abend trinkt er häufiger und verschläft die Nacht...so 6h am Stück kamen da schon vor :-O und ehrlich gesagt habe ich mir auch keinen Wecker gestellt nachts (was mir jetzt aber geraten wurde, bis er ordentlich zugenommen hat).

Wenn er beim Stillen einschläft, pumpe ich die restliche Menge ab und gebe es ihm dann per Fläschchen - haben uns der Arzt und die Säuglingskrankenschwester empfohlen... So sollen wir bis Dienstag rausfinden, ob meine Milchmenge wirklich ausreicht und unser kleiner Mann einfach trinkfaul ist. Mal sehen was die Kontrolle am Dienstag bringt :-O

Re: U3

Das klingt doch gut! Der Kinderarzt meint auch, dass er gesund ist :) 

Und 90 g finde ich gar nicht so viel weniger --> ich würde ihn wahrscheinlich nicht wecken

Re: U3

Ich habe mich inzwischen wieder beruhigt und sehe es gelassener - unser anfangs schläfriges Kerlchen wird immer aktiver und hat nun auch ordentlich Appetit :) ich freu mich, dass es jetzt ins Rollen kommt, nun ist er denke ich endlich bei uns angekommen :IN LOVE:

Re: U3

Hier war es auch so , dass er erst gut zugenommen hat dann wieder etwas runter und dann nur langsam bzw in Schüben . Hatten dann eine still Probe gemacht . Vorm stillen und nach dem stillen wiegen. Da war alles gut. Ab der dritten Woche gings dann wieder stetig bergauf das Gewicht. Meine Hebamme sagte auch , er sieht nicht aus , als ob er nicht zu nimmt. Wir haben ihn bis zum Start Gewicht nachts auch alle 3 Stunden spätestens geweckt. Er isst allerdings dafür tagsüber alle 1,5 - Stunden ca ;) 


Bei meinem ersten Sohn hatte ich auch erst 2 Wochen abgepumpt und ihm das abends noch gegeben. Durch das abpumpen hatte ich oft milchstau. Er war 8 Wochen sehr dünn und dann auf einmal innerhalb von einer Woche war er ein kleiner Mops :) ohne was zu ändern. Ich glaub er konnte nicht so viel essen, wie er für seine Größe gebraucht hätte, also hat das direkt wieder verbraucht. Er war auch extrem viel wach und aktiv, ist am Anfang schnell gewachsen. 

Ich würde mir auch keinen Stress machen und erstmal abwarten, wie das jetzt läuft, wenn ihr ihn weckt . 

Re: U3

Danke!! :) Es beruhigt mich sehr, dass bei euch trotz anfänglichem auf und ab alles gut ist/war! Dann hoffe ich auch mal auf die 3. Woche :) waren am Donnerstag bei einer Osteopathin, vielleicht hat das auch noch ein bisschen geholfen.

Milchstau habe ich durch das Abpumpen bis jetzt zum Glück noch keinen, aber so lange mache ich das jetzt auch noch nicht. Hoffe aber es pendelt sich bald ein und ich kann die Pumpe wieder verstauen :)

Re: U3

Ich muss mich auch einschleichen...

Bitte mach dich nicht verrückt! Mein erster Sohn hat 5 Wochen gebraucht um wieder sein Geburtsgewicht zu haben und er hat auch danach nie mehr als 140g pro Woche zugenommen. Ich hab ihn trotzdem 6 Monate voll gestillt und nie zugefüttert. Ich bin jede Woche in eine Stillgruppe gegangen das hat mir sehr geholfen.

Wir haben immer drauf geschaut wie's ihm geht, ist er aktiv wenn er munter ist, scheidet er genug aus.... er hatte jeden Tag mehrmals etwas Stuhl. Heute ist er 2 Jahre alt und ein großer, kräftiger und aktiver Junge.

Mein 2. Sohn ist ganz anders, ich stille ihn auch voll, er ist jetzt 3 Monate alt. Er ist ein kleiner schwerer Riese, aber Stuhl hat er höchstens einmal die Woche. Trotzdem ist alles wunderbar.

Was ich dir sagen will... lass dich nicht verrückt machen was wie sein sollte, wenn der Kleine viel schläft dann braucht er den Schlaf. Wenn er munter ist kann er ja viel besser trinken. Ich würde mir eine Stillberaterin oder eine Stillgruppe suchen, der Austausch mit Gleichgesinnten kann so gut tun! Schau drauf wie es deinem Kind geht und vertrau auf deinen Mamiinstinkt, der ist da und hilft!

Alles Gute!

Elisa

Re: U3

Danke für deine lieben, aufbauenden Worte!! Es beruhigt mich zu lesen, dass andere Mamas auch mit solchen "Problemen" zu kämpfen haben und sich am Ende dann doch alles als gut heraus stellt :)

Was ich mir auch gedacht habe (ein Versuch mich selbst zu beruhigen) - wir als seine Eltern haben auch nicht mit Extrakilos zu kämpfen, da können wir von unserem Kind nicht erwarten von Anfang an ein Moppelchen zu sein :D

Die Stillgruppen bei uns in der Umgebung (wir kommen aus Ö) wird es wegen Corona erst wieder im September geben, habe schon nachgefragt :( aber ich probiere mal mein Glück telefonisch bei der Hebammensprechstunde! :)

Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es bei uns weiter geht! Danke nochmal :)

 

Re: U3

Ach ja stimmt es gibt ja grad nix wegen Corona... ich komme auch aus Österreich 

wir wohnen eigentlich in Wien, sind aber wegen Corona und den Kids jetzt schon seit März in Oberösterreich. Von wo kommst du?

Re: ittlekolibri

Ich hoffe das dein Sohn jetzt schon ordentlich am zunehmen ist und er die Pre Nahrung nicht benötigt. 

Vielleicht hat er ja eine Blockade?

Oder er trinkt eben nur das was er gerade so benötigt und nicht weiter darüber hinaus. Weil zb Energie fehlt so war es bei mir. 

Wir haben dann den ganzen nach jedem stillen anpumpen und zufüttern Marathon hinter uns und das ist definitiv ne blöde Sache aber man will sein Kind aber mit der guten Muttermilch verwöhnen.ich kann dir empfehlen doppelseitig abzupumpen spart Zeit die man in schlafen, kuscheln etc investieren kann. 

Das Problem an der Flasche ist das er sich in dem Moment in dem er dort trinkt nicht die Milch Produktion anregt und klar das Trinken geht einfacher. 

Es gibt ein sogenanntes brusternährungsset (kosten ca. 50 €) ist teuer aber eine Alternative zur Flasche. Du hast da eine Flasche mit abgepumpter Milch oder Pre  um den Hals und zwei dünne Schläuche (für jede Brust einen, es gibt 3 verschiedene dicken) mit tapeband klebst du dir den Schlauch so  das er zusammen mit der brustwarze in den Mund des Babys kommt. So bekommt er zusätzlich zu der Milch aus deiner Brust ein Milch dazu. Das kann ihm Energie geben mehr zu saugen und die Milchbildung wird angeregt und er lehnt nicht irgendwann die Brust ab.  

Und es kommt nur zusätzliche Milch wenn er saugt. 

Natürlich muss man dazu sagen das es ein kleiner Mehraufwand ist als zb die Flasche richten und wenn du unterwegs bist eher unpraktisch. Aber ansonsten eine gute Alternative zur Flasche. 

Ich wünsche dir viel Glück.

Re: ittlekolibri

Das Brusternährungsset ist ein guter Tipp. Das kann auch ein Arzt verschreiben. Und wen es nicht abschreckt: Die gibt es auch gebraucht zu kaufen, manchmal schon für 10 Euro - abkochen muss man es ja eh regelmäßig.

Re: littlekolibri

Hallihallo, jetzt melde ich mich endlich! Wir haben die Kurve gekriegt, jetzt geht es ordentlich bergauf mit dem Gewicht (Geburtsgewicht inzwischen getoppt!) und die vergangenen 2 Tage habe ich auch nicht mehr abgepumpt. Danke für den Tipp mit dem Brusternährungsset - das kannte ich gar nicht! Gut zu wissen, dass es sowas gibt! Auch wenn es aktuell so aussieht, als ob ich keine Hilfsmittel mehr brauche, aber wer weiß was in Zukunft noch auf uns zu kommt :)

Re: U3

Warum wollte man Urin? Hatte er Beschwerden? Oder ist es bei euch rutine?

Wir hatten auch schon die U3:

5 Wochen, 5200 g, 57 cm

Re: U3

Das frage ich mich auch! war Routine, vll Farbe und Menge beurteilen. Hätte ich ihr aber so auch sagen können, weil er ja ins Töpfchen macht.. mich ärgert das ein klitzekleines bisschen, dass sie es einfach so draufgeklebt hat.. aber das war ja nicht böse gemeint, sondern eine Arbeitsroutine! Als ich sagte "ich kann ihn ja auch über ner nierenschale abhalten" wusste die Arzthelferin wahrscheinlich gar nicht was ich mit "abhalten" meinte..

Re: U3

Ich schleiche mich auch mal ein.

Wie funktioniert das denn mit dem Windelfrei? Ich kann mir das so gar nicht vorstellen. Ich mein selbst wenn man merkt dass das Baby muss bevor was kommt, wo macht es denn dann hin?

Re: U3

Hey! Schön dass dich das interessiert :) wir heben unseren Sohn nachts über ein kleines Töpfchen (aber das ist fast zu klein, weil sein kleiner Freund manchmal drüber zielt), am Tag meistens übers Waschbecken und draußen in die Wiese. Ich sage ihm, dass ich merke, dass er mal muss, ziehe ihn aus und heb ihn an den Oberschenkeln fest und dann sag ich "ich halte dich ab, jetzt kannst du pipi oder groß - pspspsps" das pspspsps ist ein sogenanntes "signalwort" damit er weiß, dass er jetzt machen kann ohne nass zu werden. Aber das mit dem zielen muss ich echt noch üben, denn oft wird was/wer anderes dann nass ;D wenn ich falsch lag mit meiner Annahme, dass er mal müsse, dann streckt er sich durch und meckert, dann sag ich "ah du musst gar nicht, ich zieh dich wieder an"... inzwischen hab ich das Gefühl er "versteht" schon was ich sage, weil meine Worte immer die selben sind. Anfangs wars echt ein wenig zermürbend, weil unsere Kommunikation echt schwierig war. Als würde mir jemand auf chinesisch den Weg erklären wollen.. und jetzt wo er so Blähungen hatte, kam eben oft nur Luft, aber gefühlt war ich durchgehend übern Waschbecken mit ihm. Gestern und heute ist aber alles wieder gut :)

Re: U3

Wie bist du da drauf gekommen dass zu machen? Wie machst du das in der Öffentlichkeit? Also wenn ihr einkaufen seid oder bei Freunden oder in nem Restaurant? Ja das geht grad nicht wegen corona aber nen plan dafür wirst du haben denk ich? Und wie machst du das nachts? Du musst ja auch mal schlafen und kannst nicht ständig seine Körpersprache studieren. Ich kann mir das echt nicht vorstellen wie man das in seinen Alltag einbauen kann... und wie oft geht es doch daneben? Wie oft musst du Klamotten und Möbel reinigen?

Re: U3

Ich hab das so oft gelesen und gehört, dass ich es einfach probieren wollte.. vorallem jetzt wo ich einen 2,5-jährigen zuhause habe, der lieber in die Windel als ins töpfchen macht, merke ich, dass da was falsch läuft. Kein Lebewesen bek***t sich doch gerne :(

Pläne hatte ich, aber die werd ich wohl so nicht umsetzen. Mir fehlt oft noch das Selbstvertrauen es vor anderen zu tun. Notfalls hat er immer was um, damit nicht alles nass wird ( zuhause nur ein mulltuch, unterwegs auch mal wegwerfwindeln oder sonst stoffwindeln). Mein Plan ist jetzt, dass ich ein Töpfchen mitnehme und nach meinem Gefühl handel. Ich würd es nicht als "daneben gehen" sehen, wenn was in die Windel geht. Manchmal signalisiert er gar nicht richtig, dann stört ihn es ihn wohl auch nicht und wenn er ganz krass signalisiert, dann kann er es auch paar Minuten zurückhalten bis ich eine Toilette o.ä. aufgesucht habe  Es geht ja darum, es meinem Kind recht zu machen ("zieh mich bitte aus, ich will nicht nass werden!") und nicht mir (wobei ich trotzdem sehr hoffe, dass er früher trocken wird als sein bruder). Wenn es ihm gut geht, haben wir an in 24h so ca. 4 pipitüchter (ich merke es ja sofort wenn das mulltuch nass wird), aber wenn er zb. Bauchweh hat dann kann auch mal das große Geschäft in die Windel gehen. Nachts schläft er ja auch tief und im Tiefschlaf pinkelt man nicht und wenn er dann unruhig wird wache ich auch auf, dann will er meistens auch nach dem töpfchen gleich stillen. Möbel musste ich noch gar nicht waschen und Kleidung wie bei nem windelbaby auch. Nur mulltücher Wäsche hab ich fast täglich.

Re: U3

Erstmal vielen Dank dass du das mit uns teilst. Ich persönlich stell mir das super stressig vor also hut ab wenn du das weiter so durchziehen willst.

Ich kann bei meiner Tochter nicht wirklich Signale erkennen wann sie muss egal ob groß oder klein. Aber sobald ich kaka höre geh ich sofort wickeln, also es bleibt nie lange in der Windel. Kann ja nicht verstehen wenn in der Werbung damit angegeben wird "12 Stunden trocken" würde ich ja auch nie so lange an lassen.

Zum anderen, ich finde es jetzt nicht so schlimm wenn man mit 2.5 Jahren noch nicht trocken ist. Jedes Kind hat da ja auch sein eigenes Tempo. Ich war glaube mit 3 am Tag trocken und ein halbes Jahr später auch nachts.

Bitte nicht falsch verstehen aber trocken werden hat ja nicht nur mit dem Kopf zu tun. Das ist ja was körperliches. So ein Baby muss genau wie alle anderen Muskeln wie Finger und Nacken auch erstmal den Schließmuskel trainieren. Das kann also gar nicht so schnell funktionieren wie wir Erwachsenen das vielleicht gern hätten... wenn dein Baby noch nicht mal 3 Monate alt ist, glaube ich ist das eher Glück wenn ihr es vor dem Geschäft schafft aufs "Töpfchen" zu gehen.

Re: U3

Ich teil das ja gerne, man liest es ja selten. 

Stress beginnt im Kopf, das mach ich mir immer bewusst. Mein schlechtes Gewissen nervt mich halt..  da muss ich noch an mir arbeiten. "Windelfrei" bedeutet ja meistens nicht 24/7 ohne Windel. Also jeder macht das dann so wie es für einen selbst am besten passt ( gibt auch den Begriff "Teilzeitwindelfrei" also zb. nur am vormittag). Aber auf das Ausscheidungsbedürfnis eingehen macht auch Spaß, so blöd es sich anhört ;)

Mein größerer sohn merkt schon ganz gut wann er muss. Dann kommt er zu mir und sagt, ich soll ihm die Windel anziehen. Ich mach ihm da gar keinen Stress und finde es auch nicht schlimm zwei wickelkinder zu haben, aber mir wurde dadurch eben bewusst, dass wir ihm das wohl so beigebracht haben. Jedes (gesunde) Baby gibt Signale, zb. is mir aufgefallen, dass wenn ich das Baby aufm Arm habe, es ein wenig unruhig wird, dann wechselt man meistens die Position und klopft bissl aufm Popo, DAS ist dann der Moment wo ich merke "huch es muss wohl" und in 99% der Fälle pinkelt es dann. Ältere Babys geben meistens keine Signale mehr, denn es reagierte ja keiner anfangs darauf. Mir wär bei meinem ersten Baby sowas auch nicht aufgefallen, erst jetzt im Nachhinein denk ich mir manchmal, das diesunddas wohl ein Signal war. Spannend fand ich das Thema und ich bin eben neugierig ;D 

Re: U3

Das stimmt, hab ich vorher noch nie was drüber gelesen. Mit stoffwindeln hatte ich mich mal auseinander gesetzt aber dagegen entschieden wegen dem Zeitfaktor des auswaschens.

Tatsächlich habe ich seit du davon gesprochen hast versucht bei meiner Tochter drauf zu achten ob sie vorm kaka irgend ein Signal sendet. Aber ich kann es nur in ihrem Gesicht sehen wenn es grad schon passiert  ;)

Aber ich finde es gut dass es für alles mehrere Wege gibt und so jeder seinen eigenen finden kann.

Re: U3

Jetzt muss ich mich zu dem Thema auch mal einschleichen☺️

Liebe Blume, wir haben ja schon im Sept/Okt 2017 Forum geschrieben. Meine ältere Tochter tut sich auch schwer mit dem trocken werden und beim Sohnemann (5 Monate) hatte ich über windelfrei nachgedacht, mich aber nicht richtig rangetraut. Meinst du es macht Sinn, das jetzt nochmal zu probieren? Macht man das abhalten wie bei den älteren Kindern sich, das sie quasi so in der Hocke schweben? Und wie lange hälst du dann die Position bis was kommt?

Re: U3

Hallöchen, ich bin ja auch ganz neu auf dem Gebiet ;) hab mich zwar intensiv damit auseinander gesetzt aber merke doch jetzt, dass die Praxis eben nicht die Theorie ist ;) es heißt umso früher man anfängt umso leichter ist es. Die meisten reden von den ersten 3 Monaten oder auch 4 Monate, hab aber auch schon die ersten 6 Monate gehört und teilweise noch später (wobei es da so Zeitfenster dann geben soll.) Wenn du bei deinem Kleinen noch Signale erkennst, dann wär es echt einen Versuch wert. Oder du hältst in standartsituationen ab, also immer wenn er meistens macht (zb. Nachdem er aufwacht). Die Abhalte Position musst du für euch rausfinden... ja eine Möglichkeit ist es, das Baby an den Oberschenkeln (achtung: nicht in den Kniekehlen) festzuhalten, den Rücken an den Bauch gelehnt. Ob er es so mag ist die andere Frage.. manchmal reicht es auch schon das Kind untenrum auszuziehen und liegen zu lassen. Manchmal dauert es nur paar Sekunden bis was kommt, dann auch mal paar Minuten. Es gibt auch windelfrei-coaches die einem helfen. Wenn die Ausbildung nicht so teuer wäre, würd ich das auch gern machen ;)

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