hallo ihr Lieben,
ich hatte heute Ultraschall mit Organscreening und NFM. Es war alles in Ordnung bis auf diskret erweitertes Nierenbecken beidseits. Der Arzt rät mir zur Fruchtwasseruntersuchung, allein schon weil ich 36 bin. Was meint ihr? Will er nur Geld mit mir machen? Soll ich das ernst nehmen? Die Recherche im Google war bis jetzt eher beruhigend...
lg Elke
Liebe Elke,
ich habe meine Jüngsten mit 40 bzw 42 bekommen. Die Grenze mit 35 als “Risikoschwanger“ zu gelten ist sehr willkürlich gezogen und hat für sich gesehen erstmal keine Bedeutung. Ich denke Dein FA will sich einfach absichern.
Ich an Deiner Stelle würde einfach in der 20.SSW einen Feinultraschall beim Spezialisten machen. FWU wäre mir wegen des Fehlgeburtsrisikos zu riskant.
Alles Gute!
LG, Paula
Danke dir! Wir haben uns auch gegen weitere Untersuchungen entschieden. Wir werden es aber weiterhin beobachten. Ich fühle mich auch nicht alt ;) Mein Arzt hat das mit meinem Alter dennoch mehrmals betont. Lg
Genau das denke ich mir auch!
Beim 2. großen US kann man das nochmal ansehen und auch besser beurteilen und dann auch gegebenenfalls nen Feinultraschall machen. Oder würde denn davor eine Diagnose Sinn für eine Behandlung machen?
Nein, es gibt keine Behandlung. Mann kann alle Tests machen und im Falle einer genetischen Störung eine Entscheidung für oder gegen das Kind treffen. Was wir aber nicht machen werden. Ich habe mir bloß etwas schönes Baby-TV gewünscht und eine relative Sicherheit, dass es dem Baby gut geht. Im Endeffekt war das mehr ein Verkaufsgespräch und ein bitterer Nachgeschmack. Aber ich soll mich nicht wundern. Wenn man mit den Tests anfängt, muss man mit den Konsequenzen rechnen. Es ist im Endeffekt nur eine Risikoabschätzung.
Ja leider machen viele diese Erfahrung. Wünschen sich Baby-TV aber es ist nun mal die Suche nach Krankheiten... und wenn man was sucht, findet man auch oft was.. oft auch etwas, was sich noch verwachst (von Herzfehlern über fehlende Hirnhälfte ist in meinem Bekanntenkreis alles wieder geworden während der Ss). Man wird förmlich dazu gedrängt weitere Untersuchungen machen zu lassen und bekommt das Gefühl nur die Abtreibung wird der richtige Weg sein. Wenn man davor weiß, dass man nicht abtreiben will, ist es besser so frühe Untersuchungen lieber zu lassen! Genau deshalb hab ich mich gegen die Vorsorge bis zur 20. Ssw entschieden.
Oh und natürlich alles Gute euch!! Aber nachdem, wie gesagt, bei einer Bekannten das Baby in der 24. Ssw dann doch plötzlich beide Gehirnhälften hatte und sie davor wochenlang zwischen Spätabbruch und Organspende nachgedacht hat und die Ehe fast daran gescheitert ist, bin ich gelassen. Ich geb dir hiermit etwas von dieser Gelassenheit ab ;-*
Hallo Elke, kann man das in diesem frühen Stadium der Schwangerschaft schon erkennen? Ich kenn mich da leider gar nicht aus, dachte bisher aber immer, dass man das erst beim Organscreening nach der 20. Woche sehen kann? Stell mir das schwierig vor, das Kleine ist doch erst wenige cm groß, da muss das Nierenbecken doch nochmal winziger sein...war das eine Blickdiagnose am US oder wurden da "Vermessungspunkte" gesetzt? Wie gesagt, ich kenn mich nicht aus, bin aber überrascht über die Technik.
Lasst euch nicht verrückt machen und egal wie und für welche Untersuchung ihr euch entscheidet, ihr werdet instinktiv das Richtige tun! Alles Gute euch :)
Der Arzt hat Vermessungspunite genommen. Ich bin selber über die Genauigkeit überrascht. Aber wie ich bis jetzt recherchieren konnte, ist diese Auffälligkeit allein kein Grund zur Sorge. Der Arzt hat mir mehr zu weiteren Untersuchungen aufgrund meines Alters 
und meiner Meinung nach aus „Habgier“ empfohlen. Ich würde es machen, wenn es Hinweise auf schwere Behinderung gäbe. Bei einer „diskreten“ Auffälligkeit mache ich mir den Stress nicht. Lg
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