Hm, ich habe mich dagegen entschieden eine Kliniktasche zu packen. Das habe ich bei den beiden letzten auch schon nicht mehr gemacht. Ich möchte ja Zuhause entbinden und die Tasche zu packen hat irgendwie etwas von Startlöchern. Sollte ich wirklich ins Krankenhaus müssen haben die da alles für mich was ich brauche bis mein Mann nach der Geburt die eigenen Sachen holen kann. Und für die Kleinen hatte ich die eigene Kleidung immer in einem Päckchen zusammen liegen und bei den ersten Wehen auf den Wickeltisch gelegt. Das ist schnell gegriffen. Meine Hebamme hat sämtliche Daten von mir, so das noch nicht mal der Mutterpass fehlen würde. Deswegen spielt die Kliniktasche keine große Rolle bei uns.

Dafür packe ich eine Geburtskiste mit allen nötigen Dingen für die Hausgeburt. Da sind dann so Sachen drin wie ein Glycerinfläschen für die Plazenta (um Globuli herstellen zu können), rote Handtücher, Vorlagen, alte Riesen-Oma-Unterhosen damit die Flockenwindeln sitzen, sic-sacs, für den Fall das ich spucken muß (kam bisher bei keiner Geburt vor...hoffe das auch ganz arg für die letzte), Kaffee und Mullwindeln für den Dammschutz (sehr effektiv!!!!) und so weiter. Da ich so lange Zeit habe das alles vorzubereiten genieße ich das sehr, es gehört irgendwie mit zu dieser Übergangsphase des loslassens, sich auf das neue Leben vorbereiten dazu, und da sind Klinktasche und Geburtskiste sich wahrscheinlich gar nicht so unähnlich!

Lg