Was ein Schreck. Du machst es ganau richtig, von Anfang an. Und wenn wieder die guten Ratschläge kommen die absolut wider der Natur sind: die Argumente sind ganz auf deiner Seite. Vielleicht verstummen sie so endlich.

Lg

Hallo du,

ja, das versteh ich gut, aber leider hat das mein Jakob auch. Der schreit oft bis er blau wird. 
Mein Kinderarzt hat mir gesagt, dass ich ihm einfach ins Gesicht blasen sollte und bis heute hat das relativ gut funktioniert.

Das mit dem Schreien-lassen ist ein kompletter Blödsinn - Kinder haben Todesangst dabei. Ich würde einfach nicht auf andere hören.

Danke für den Tipp.

Oh Gott, ich wäre auch total geschockt gewesen! Ich hoffe, dir geht es wieder etwas besser. Ich drück dich und Carsten, liebe Regina! :*

Liebe Regina,

ich schleiche mich mal ein. Ich kenne diese Situation nur zu gut. Das erste Mal hatte mein Sohn das im Alter von ungefähr 8 Monaten. Es nennt sich respiratorischer Affektkrampf. Mein Sohn schreit manchmal so sehr und atmet dabei nicht, dass er blau anläuft und dann sogar kurz wegsackt und das Bewusstsein verliert. In dem Moment, in dem das passiert löst sich der Krampf und er beginnt wieder zu atmen. Danach ist er meist erschöpft, ruhig und müde. Es scheint nicht selten bei Babys und Kleinkindern aufzutreten und ist nicht gefährlich. Einige Kinderärzte überweisen nach dem ersten Auftreten an einen Neurologen, um eine Epilepsie ausschließen zu lassen. Unserer war bei der Schilderung der Situation ganz gelassen.
Für meinen Mann und mich war und ist das ganze schwer zu ertragen. Manchmal klappt es, ihn durch Anpusten, Klopfen auf den Rücken oder Ablenkung aus dem Schreien rauszuholen, aber eben nicht immer. Ich finde es so furchtbar, meinen Sohn so zu sehen, wie er blau anläuft und wegsackt, dabei ruhig zu bleiben und nicht panisch zu werden.
Alle, die ggf. mal etwas länger mit ihm alleine sind, müssen darüber informiert sein und wissen wie man reagieren muss bzw. dass man da eben besonders auf ihn aufpassen muss.
Wichtig ist, dass er das nicht absichtlich macht, um einen zu manipulieren, sondern er ist in dem Moment einfach zu aufgebracht und dann passiert es eben. Aber gerade jetzt im Alter von fast 2 Jahren passiert es eben häufig bei Auseinandersetzungen und da geben wir natürlich nicht nach „nur“ um einen Anfall zu verhindern. Wir wollen ihm gar nicht erst zeigen, dass das ein „Druckmittel „ sein könnte.

Ich drücke euch die Daumen, dass es bei Carsten eine einmalige Sache war. Es ist wohl sehr unterschiedlich. Brünings kommt es eher phasenweise vor und besonders wenn er schon müde ist.

Wir haben unseren Sohn auch vorher nie schreien lassen. Hör einfach nicht auf diese veralteten Meinungen.

Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne.

Alles Gute für Carsten und Dich!

LG

Emily

Danke für deinen Bericht der mir doch weiterhilft. Die letzten trage war gut so dank Ruhe, sollte es jedoch wieder zu einem Vorfall kommen versuche ich ruhig zu bleiben und die Tipps zu beherzigen.
Lg Regina