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Alleingeburt

Hallo ihr Lieben!

Das Thema treibt mich im Moment total um. Nicht etwa, weil ich es darauf anlegen würde, komplett alleine zu entbinden. Ich wünsche mir sehr, das es Zuhause klappt. Noch mehr wünsche ich mir, das unsere Hebamme uns auch bei dieser Geburt begleitet. Sie ist jetzt seit 10 Jahren mit uns unterwegs, und die Stunden der Geburt waren mit ihr gemeinsam einfach immer wunderbar. Fest steht für mich dennoch: auch wenn ich die Geburt mit unserer Hebamme der Alleingeburt vorziehe, so ziehe ich die Alleingeburt der Krankenhausgeburt vor. Natürlich ist Voraussetzung dafür das alles perfekt in den Startlöchern steht und auch ich würde im Zweifelsfall ins KH (müssen). Vielleicht ist das Thema bei mir auch so präsent weil die Hebamme 3 Tage vor dem ET ( bei mir ein Montag, d. 09.04.), also das WE vom 6-8.4. in Berlin ist zur Weiterbildung. Bis jetzt habe ich alle Kinder nach ET entbunden, und es würde mit dem Teufel zugehen wenn es diesmal ausgerechnet an den 3 Tagen vorher losginge. Aber ich erwische mich tatsächlich dabei, wie ich mich mehr und mehr informiere. Auch der Gedanke es könnte diesmal schneller gehen ist irgendwie ganz präsent.

Selbst wenn ich keine Angst davor habe würde es mich freuen, das ich mir all diese Infos umsonst anlese und sich unser Nesthäkchen einfach an die Abfolge hält: 1tes Kind 5 Tage drüber, 2tes 4, 3tes 3 und 4tes 2. Dann ist alles in Butter.

Danke euch fürs „zuhören“. Irgendwie musste ich den Gedanken mal teilen, was ja schwierig ist im engeren Umfeld!

Lg
Katrin
Bisherige Antworten

Re: Alleingeburt

Ist dir Sarah Schmid ein Begriff? Sie ist Ärztin und hat fünf von sechs Kindern allein geboren und ein Buch zum Thema Alleingeburt geschrieben. Ich kenne es nicht, habe aber mal ein Interview mit ihr gesehen. Wenn du das Gefühl hast, dass es bei dir so kommen könnte, wäre das vielleicht lohnenswert.
Ich würde einerseits auch lieber allein als im KH gebären (sofern es nicht aus medizinischen Gründen im KH sein muss), aber bei der zweiten Geburt fühle ich mich dazu noch nicht bereit. Zum Glück ist das auch sehr unwahrscheinlich, da die Hebammen vom Geburtshaus im Team arbeiten und ab der heißen Phase zu zweit sind. Ist deine Hebamme ganz allein?

Re: Alleingeburt

Ja, das Buch ist mir ein Begriff. Ich werde es mir auch noch zulegen. Das Interview mit ihr habe ich auch gesehen. Für mich persönlich muß es gar nicht so abenteuerlich sein wie im Wald oder im Garten. Es reicht mir in meinem Umfeld zu sein. Meine Hoffnung ist ja immer noch das die Hebamme dazu kommt. Ich hatte mit ihr wirklich 3 wunderbare Geburten.

Du sagtest glaube ich, das das Geburtshaus einen kurzen Fußweg von euch entfernt liegt. Das ist ja super, gibt dir bestimmt auch Sicherheit. Wer weiß, vielleicht klappt es ja sogar zuhause. Ich würde es dir wünschen.

Re: Alleingeburt

Das klingt ja schon sehr belastend, da ist schon verständlich das du dir da so drinnen Kopf machst.
Was ich mich Frage wenn die Hebamme bei det Geburt dabei ist
überwacht die nicht auch ab und zu das Kind während der Geburt?
Was ist wenn das Kind stecken bleibt (zb. War es bei einer bekannten so dass sie nachdem sie stünden in dern Wehen gelegen hat drauf gekommen sind das Kind kann gar nicht raus weil es dir nabelschnur so blöd um den Körper gewickelt hatte dass es gar nicht raus konnte) das ist bestimmt kein Einzelfall
Und denke das es da viele Sachen gibt die eine Hebamme bestimmt besser überwachen kann als wenn du das jetzt alleine durchstehen musst, gäbe es eine Möglichkeit für einem Notfall Ersatz?
Ich hab auch letztens einen Beitrag gesehen von einer Frau die ihre Kinder alle alleine geboren hat.

Zum einen wünsche ich dir das es sich einfach mit der Hebamme ausgeht, ansonsten hoffe ich auch wenn du es alleine durchstehen musst das alles gut geht so wie bei deinem anderen Kids.

Lg Regina

Re: Alleingeburt

Die Hebamme hört während der Geburt in jeder Phase mal die Herztöne, hat aber auch echt ganz viel Erfahrung und weiß, wann es heikel wird. Jakob hatte die Nabelschnur 1x um den Hals und einmal um den Körper gewickelt. Klar kommt das vor. Für meine Hebamme war das 1 Griff, und er kam ohne Komplikationen, Schnitte oder Risse zur Welt. Eine geplante Alleingeburt setzt glaube ich eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema und möglichen Komplikationen voraus und auch wie man damit umgeht. Ich lege es ja aber nicht wirklich darauf an und hoffe sehr, das meine Hebamme da sein wird. Trotzdem sagt mir irgendwas: besser weißt du es! Ich folge dem einfach mal und habe dieses Wissen nachher nicht gebraucht als andersherum. Mein Mann könnte zur Not auch eingreifen, was aber wirklich an letzter Stelle steht.

Glg

Re: Alleingeburt

Es gibt auf Youtube auch ein Video einer Hebamme, die eines ihrer Kinder alleine geboren hat - im Meer, in Thailand.
Schau dir das mal an. Ist interessant.

Da mein letztes Kind per Notkaiserschnitt kam, ist Hausgeburt und dgl. Kein Thema für mich.
Trau mich da nicht drüber...

Re: Alleingeburt

Lara Horlacher, sie hat auch einen Blog.

Re: Alleingeburt

Ich kann sehr gut verstehen, das du diese Entscheidung für dich triffst! Unsere Erfahrungen prägen sehr stark.

Über das Video bin ich bei meiner Recherche auch gestolpert. Eine Hebamme im Meer! In Thailand! Ich fand’s toll, einfach weil es zeigt das selbst Fachpersonal es besser weiß.

Re: Alleingeburt

Ja, war echt interessant - wie sie ihre Kinder mit ein bezogen hat.

Es hilft nichts. Ich mag das Krankenhaus aber auch nicht

Re: Alleingeburt

HI Katrin, 

 

ich verstehe nur allzu gut wie man als Schwangere so sensibel auf solche Nachrichten reagiert und sich immer wiederPlan B und C zurecht legt. Tatsächlich solltest du aber jemanden haben der auf dich aufpasst,... ich persönlich habe unendlich viele Geburten erlebt (ca. 1000 und das in einem Klinikum der Maximalversorgung). Daher weiss ich, wie häufig und schnell die Situation kippt, wie schnell etwas schief geht und wie wichtig es ist, ein erfahrenes Team zu haben. Daher würde ich schon allein aus medizinischen Gründen nicht zu Hause entbinden (wenn der RTW kommt ist es unter Umständen zu spät,.. auch das haben wir schon mehrfach erlebt), wenn du dich dennoch dafür entscheidest dann nimm dir bitte deine erfahrene Hebamme dazu, die wenigstens mit auf dich aufpasst. Nicht nur dir, sondern auch deinem Mann und deinen drei Kindern zu Liebe. Ich drücke dir also die Daumen das deine Hebamme dort ist und gut auf dich aufpasst!

Re: Alleingeburt

Ich verstehe sehr gut was du meinst! Natürlich schwirren mir solche Dinge auch im Kopf herum. In meiner Krankenhauslaufbahn durfte ich aber auch genau das Gegenteil erleben. Viele Probleme sind Krankenhausgemacht durch viel zu frühe und auch zu viele Interventionen, Situationen in denen Mütter diese auch ablehnen, das Protokoll des Kreißsaals oder auch der Stolz der insbesondere Gynäkologen die Intuition der Mutter hinten anstellt und wo hinter verschlossenen Türen halt einfach doch die wahren Gründe der Intervention auf den Tisch kommen. Mir macht es Angst, derart ausgeliefert zu sein. Denn Wehrhaftigkeit wird bei den aufmüpfigen Gebärenden ja gerne belächelt als Teil der Übergangsphase.
Außerdem reißt in meinen Augen alleine der Weg zum Krankenhaus den hormonellen Ablauf aus dem Gefüge, wodurch erst viele der Komplikationen im Krankenhaus zustande kommen. Hinterher bleibt der Eindruck, das wäre es nicht im KH gewesen wäre alles ganz schief gelaufen. Das ist ganz sicher nicht in allen Fällen so, versteh mich bitte nicht falsch, das Krankenhaus kann ganz sicher der richtige Ort zur Entbindung sein und bei bekannten Indikationen wäre es falsch sich dagegen zu entscheiden.
Nach 3 Hausgeburten mit unserer Hebamme mag ich es mir gar nicht vorstellen das es ohne sie stattfinden soll. Sie hat auch immer wert darauf gelegt das noch jemand dabei ist, nicht zwangsläufig eine Hebamme, aber jemand der da ist und Beiarbeiten erledigt.

Trotzdem wäre es für mich sehr schwierig bei fehlender Indikation ins KH zu fahren.....ich muß beim nächsten Termin dringend meine Hebamme nochmal darauf ansprechen!

Re: Alleingeburt

Da muss ich dir recht geben. Ich komm bis heute nicht damit zurecht, wie egal Ärzten und auch Hebammen im Krankenhaus der mutterinstinkt ist.

Keiner hört mehr auf einen.
Bei meiner letzten Geburt habe ich 5 mal in den Wehen nach einem Kaiserschnitt gebettelt.
Nach 8 Std Wehen & 2 Std. Presswehen, sind die Ärzte dann hellhörig geworden und haben meinen Wünschen Folge geleistet.

Re: Alleingeburt

Meine Cousine hat das gemacht. Es war allerdings eine Sturzgeburt. Sie rief die Rettung, weil sie 30 Min nach Wehenstart Wehen i 1 Min Abstand hatte und pressen musste. Sie konnte nicht mehr Autofahren und bat schreiend darum eine Hebamme zu schicken. Die haben sie ausgelacht und gemeint sie soll net hysterisch sein so ein Bany kommt nicht innerhalb von zwei Stunden. Hat die Kleine dann gemacht und als eine halbe Stunde nach der Geburt endlich ein Krankentransport kam hat sie ihn wieder weggeschickt. Das dritte Kind kam dann gleich geplant zu Hause.

Ich hab gern eine Hebamme dabei, aber ins Krankenhaus will ich nicht mehr. Ich bin erwachsen, Dammschnott oder gar KS wegen dem Dienstplan mach ch nicht. Und nach Dios Geburt ist das Vertrauen weg...bevor ich ins Krankenhaus gehe würde ich alleine gebären. Mein Mann ist allerdings Notfallsani und hat mehr Geburten erlebt als ich..

Glg Ana

Re: Alleingeburt

Das sind genau die Situationen die ich meine. Es sind so viele Respektlosigkeiten gegenüber der werdenden Mutter, die Instinkte werden gegenüber der Apparativen Medizin komplett hinten angestellt und leider erfahren nur noch wenige Hebamnen in der Ausbildung was Instinkt bedeutet. Wenn sie es lernen schaltet sich dieses Bewusstsein mit der Zeit im KH ab. Schade.

Viele Frauen lassen das einfach unhinterfragt stehen und vertrauen eher dem Arzt als sich! Das ist meine Erfahrung. Es macht mich traurig.

Wie gesagt, ich wehre mich gar nicht gegen eine Krankenhausgeburt wenn sie erforderlich wird! Das ist sicher oft der Fall. Ich für mich ganz persönlich kann es mir nicht vorstellen ohne Indikation im KH zu entbinden. Mein Mann hat auch hunderte Kinder entbunden in SA auf dem platten Land. Er weiß was zu tun ist. Aber ich habe ihn ganz gerne an meinem Kopf während der Geburt, bzw. in meinem Rücken. Er könnte sicherlich eingreifen, wobei auch das die letzte Lösung wäre.

Re: Alleingeburt

Ich selber habe eher erlebt das kh nicht gerne geplante Ks machen zb. Bei meiner Tochter vor 19 Jahren wollten die das unbedingt verhindern obwohl ich voll schiss hatte und auf einen ks gedrängt hatte weil ich wusste das meiner Tochter die nabelschnur um den Hals hatte und dann bin ich in letzter Minute ins kh gekommen weil ich hatte ein schlechtes Gefühl wusste nicht dass ich die Wehen habe die ich nicht gespürt habe und plötzlich wären die herztöne weg. Mein Sohn war dann leider eine bel man kann keine bel Geburt machen weil ich schon einen Ks hatte. Jetzt hat man wieder versucht eine normal Geburt durchzubringen leider würde ich den Zwerg damit zu sehr gefährden weil jetzt seid Wochen die Durchblutung schlecht ist. Also ich kann eher nur davon sprechen das man eine spontan Geburt vorzieht.

Re: Alleingeburt

Ja, vor 19 Jahren glaube ich wurde vieles noch anders betrachtet. Da standen die Kaiserschnitte noch nicht auf der Dollarliste der Krankenhausleitungen. Ich finde es viel, das jede 3te Geburt mit dem Schnitt endet.

Aber ich kann nur noch einmal betonen: es gibt definitiv Gründe für Kaiserschnitt und Krankenhausgeburt, so wie es bei dir der Fall ist. Und ich möchte es in keinem Fall hinterfragen das sich Frauen für die KH Geburt entscheiden, weil sie sich dort sicher fühlen! Für mich ganz persönlich ist es nicht der richtige Ort, wenn es keinen Grund dafür gibt. Komplikationen gibt es wohl überall. Ich glaube für mich, das ich viel verhindern kann wenn ich zuhause bleibe und mich dem Prozess öffne und Zeit habe mich auf mich zu besinnen anstatt mich auf den Wehenabstand zu konzentrieren, die App anzuschmeißen um den Moment nicht zu verpassen wann ich los muß. Passt der Verkehr? Schaffe ich es? Ist eine Hebamme frei? Bekomme ich meinen Wunschkreißsaal? Was wenn es ein Fehlalarm ist? Ist alles in der Kliniktasche? Oh man, jetzt müßte Oma aber langsam zu den Großen kommen....all das kann ich mir ersparen und einfach gebären. Am liebsten mit meiner Hebamme!

Re: Alleingeburt

Dann wünsche ich dir alles gute und das deine Hebamme bei dir sein kann
Lg Regina

Re: Alleingeburt

Spannendes Thema!

Letzlich sollte die Frau meiner Meinung nach dort entbinden, wo sie sich am besten aufgehoben fühlt, sei es zu Hause in den eigenen vier Wänden oder halt im Krankenhaus.
Ich denke das hat emense Auswirkungen auf dem Verlauf der Geburt, weil die Frau dann ganz anders entspannen kann.

Aber es ist sehh interessant, wie andere Länder damit umgehen.

Wir sind ja sehr Risiko orientiert, Klinikgeburten sind am häufigsten und auch die Kaiserschnitte nehmen zu.
Ein Problem sind aber auch die Versicherungen der Hebammen. Laut meinen Geburtsvorbereitungskurs soll es nur zwei Hebammen in meinem Umkreis geben, die Hausgeburten machen und die seien gut ausgebucht.

In Holland sind Hausgeburten ganz normal, ich glaube die sehen noch nicht mal einen Arzt, wenn die Schwangerschaft ohne Probleme verläuft und bleiben nur bei der Hebamme und entbinden sehr viel zu Hause.

Ich selber könnte mir eine Hausgeburt vorstellen aber nur mit einer Hebamme. Da es mein erstes Kind ist, habe ich Null-Erfahrungen und realistische Vorstellungen. Man hört ja von "Glitzerstaub:GIRL 039: bis zur Hölle=-O" alles und so ganz kann ich mich davon auch nicht frei machen.

Und auch mein Mann wünscht sich klare Ansagen von einem Profi, wie er unterstützen kann. Ist ja für ihn auch die erste Geburt. Den möchte ich da auch nicht alleine lassen, wird ja dann auch sehr aufgeregt sein.

Aber bei euch Katrin, sind das ja keine unbekannten Abläufe mehr und du weißt auch wie dein Körper reagiert. Das ist eine ganz andere Nummer, wenn man schon so viele und vor allem gute Erfahrungen machen konnte und weiß was auf einem zu kommt.

Ich drücke dir die Daumen, dass es mit deiner Hebamme klappt und wenn nicht, du aber ein gutes Gefühl hast, wird es auch ohne klappen. 

Bist ja bereits dein eigener Profi.

Ganz liebe Grüße

Mimi

 

 

 

 

 

Re: Alleingeburt

Vielen Dank dir für die lieben Worte!

Ja, in anderen Ländern sind Geburten viel selbstverständlicher. Auch England arbeitet gezielt darauf hin, das wieder mehr Frauen natürlich und auch Zuhause entbinden, dort wird das gefördert. Einfluß auf die Rate der Komplikationen oder Mütter- und Kindersterblichkeitsrate hat es nicht. Das eine Hausgeburt gefährlicher wäre stimmt also nicht.

Jede Frau sollte natürlich da entbinden wo sie sich wohlfühlt. Es gibt, wie man ja auch hier an den Antworten sieht, immer mehr Frauen, die sich spätestens als mehrfachgebärende vorstellen können Zuhause zu entbinden. Das die Hausgeburtenhebammen weniger werden steht im Gegensatz dazu, das finde ich traurig, da es vielen Frauen die Entscheidung aufzwingt. Ich habe immer mit positivem Test angerufen. Schon kurze Zeit später wäre es zu spät gewesen. Meine Hebamme ist die einzige weit und breit, die Hausgeburten anbietet. Das macht meine Situation auch so verzwickt, denn kommt das Kind innerhalb der 3 Tage bleibt mir nur die Wahl zwischen Krankenhaus und Alleingeburt. Und da ich nur im Notfall ins KH möchte bleibt mir halt für den Fall bloß die intensive Auseinandersetzung mit der Alleingeburt, denn jede Geburt ist bei mir schon anders verlaufen, jede hatte ihre Eigenheit, wenn auch keine Komplikationen.

Nun ja, vielleicht spürt es die Kleine ja und sucht sich nicht ausgerechnet die 3 Tage aus.

Re: Alleingeburt

Allein oder Hausgeburt mit Hebamme wäre so gar nichts für mich. Das nächste KH ist 40 Minuten entfernt. Gut ist auch mein erstes Kind und ich bin eher, naja ich will nicht sagen ängstlich aber ich habe Respekt vor der Geburt und will auf Nummer sicher gehen, falls irgendwas sein sollte wir gleich vor Ort sind. Vielleicht würde ich aber wenn ich schon ein Kind hätte sagen das ich mir einen Hausgeburt vorstellen kann.
Ich finde es mutig das du es in Betracht ziehst das allein zu machen. Wenn man es so betrachtet, früher sind die Kinder auch zu hause auf die Welt gekommen und es hat geklappt. Ist ja auch nicht dein erstes Kind und du weißt was auf dich zu kommt. Und wenn dein Mann dann auch noch bei mehreren Geburten dabei war, seit ihr ja beide keine Anfänger. Ich drücke dir die Daumen das deine hebamme pünktlich zurück ist bzw. eine Vertretung hat :)

Re: Alleingeburt

Danke dir!

Ich glaube nicht das es mutig ist zuhause zu entbinden, oder alleine. Es ist eine Frage des Vertrauens in sich und die Hebamme, besonders wenn alles vorher komplikationslos verlaufen ist. Und in vielen Ländern ist es auch heute noch selbstverständlich das Geburten Zuhause, mit oder ohne Hebamme im familiären Umfeld stattfinden. Dazu muß man nicht in Entwicklungsländer schauen. In vielen Ländern mit hochqualifizierter medizinischer Versorgung und guter versicherungslage wird es komplett anders betrachtet als bei uns. Wenn man die späte Komplikationsrate der Kaiserschnitte sieht mit Verwachsungen ect. Das kommt ja alles erst nach Jahren. Und in Deutschland bekommen 30% der werdenden Mütter diesen Schnitt.

Aber wie gesagt, ich hoffe die Hebamme ist da, schon alleine weil es jedes Mal wunderbar war mit ihr.

Dir wünsche ich für deine erste Geburt eine ganz wundervolle Erfahrung.

Glg
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