Hi Marion,

ich kann dir leider mit dem Thema nicht helfen. Da bei mir das Stillen absolut nicht funktioniert hat, habe ich bereits nach zwei Tagen mit der Flasche zugefüttert. Er hat aber mit ein bisschen Eingewöhnung auch schnell Brei gegessen und jetzt isst er schon am Familientisch mit.

Ich kann nur sagen, dass ich halt immer wieder z. B. Brei angeboten habe, bis es geklappt hat. Jeden Tag ein bisschen und dann etwas gesteigert. Manche überspringen aber auch das Breichen und kauen gleich die Kartoffel etc. Wenn er die Flasche nicht mag evtl. bietest ihm auch mal diesen Magic Cup von Nuk immer mal wieder an. Wir verwenden ihn auch und es funktioniert immer besser. Auch andere Mütter sind von dem Ding begeistert.

Sorry, dass ich dir da leider nicht besser weiterhelfen konnte.

Dir auch noch ein gesundes neues Jahr.

LG

Danke, ich hab jetzt den dritten Flaschenverweigerer, irgendwas mach ich grundlegend falsch;-)!!

Hallo,

falls es dich tröstet: Hier genau das gleiche . Jakob nimmt keine Flasche, keinen Schnuller, will oft an der Brust einschlafen und Brei....reden wir nicht davon. Er schafft schon mal ein Viertel Obstglas mit viel Sauerei. Mittagessen nur einige Löffel. 

Mit festem Essen kann er nix anfangen, weiß gar nicht, was er damit soll. Oder er verschluckt sich, dass man Angst hat, er erstickt. 

Diese Woche war meine Hebamme nochmal da und hat erzählt,dass sie gerade mehrere Kinder hat, die sich so verhalten. 

Sie hat 2 Theorien. 

A) Oft tun sie sich schwer mit Essen, solange sie noch nicht selbst frei sitzen können. Kann Jakob tatsächlich nicht. 

B) Die Not/der Hunger ist nicht groß genug. Weil Stillkinder eben nicht nach Zeit, sondern bei Bedarf Essen bekommen. Sie meinte, wenn ich irgendwann in Abstill-Zwang komme, sollte ich mal versuchen TAGSÜBER nur alle 4 Stunden Brei anzubieten. Und wenn er das dann nicht will, gibts das nächste Angebot eben auch erst nach maximal 3 Stunden und nicht früher. Ich vermute, das würden sehr anstrengende Tage mit viel Geweine. Noch ist meine Not nicht so groß. Arbeite ab Mai. Wenn es bis April nicht besser ist, dann muss wohl so ne Maßnahme her....

Berichte mal, wie du es hinbekommst!

LG

Wally

 

Hihi, das tröstet mich tatsächlich etwas;-).
Ich musste meine Tochter „zwangsabstillen“. Ich fand das ausgesprochen hart für uns beide, muss aber zugeben, dass es letztlich nach zwei Tagen durch war. Trotzdem wollte ich da nicht nochmal durch, aber Lennie ist genau wie Jakob und ich arbeite auch ab Mai wieder.
Das mit dem Hunger glaub ich sofort. Der kleine Mann trinkt die halbe Nacht und hat über 12kg, da kann man schon tagsüber etwas fasten...
Bleibt die Hoffnung mit dem Sitzen, das dauert nicht mehr lang, aber die Flasche täte ihm ja trotz festem Essen gut.
Glaubt er aber eben nicht.
Naja, ich drück Dir oder uns die Daumen, oft wird es ja, wenn es wirklich muss.
Lg

Vor allem fände ich es auch mal nett, mal wenigstens kurz alleine irgendwo hinzugehen....Mal mit ner Freundin essen gehen, ohne dass ich befürchten muss, dass mein Mann gerade die Hölle zu Hause erlebt....

Wie lief das "Zwangsabstillen" damals? Auch weil du wieder zur Arbeit musstest oder wieso?

Hoffe auch noch immer, dass es sich von alleine regelt....bald... vielleicht...

LG, wally

Ich hatte nen OP-Termin; den ich aber nicht hätte verschieben können. Ich hatte auch bei Helena bis zuletzt auf ein Wunder gehofft. Als das nicht kam, hab ich sie einfach „abgekoppelt“. Der Hunger war gar nicht das Problem, sie hat Brei gegessen, aber einschlafen konnte sie nicht. Also schrie sie stundenlang immer wieder und ich hab geheult, durchgehalten und ihr immer wieder die Flasche angeboten. Irgendwann war sie so durch, dass sIe daran gezogen hat und dann hat sie sie direkt leergetrunken und geschlafen. Das war wie ein Aha-Erlebnis, von da an wusste sie wie‘s läuft. Sie hatte zwar erstmal 4! Flaschen allein nachts zum Schlafen, weil sie ja immer noch keinen Schnuller wollte, aber die Brust war vergessen und die Nachtflaschen auch bald wieder weg. Trotzdem fand ich‘s irgendwie schlimm, so gegen sie zu kämpfen.
Da war sie aber auch acht Monate, danach ist sie locker bei meinem Mann oder auch bei meiner Mutter geblieben.
Dieses Stillen ist schön, aber einfach nicht praktisch!
Lg

Oh ja, das glaube ich, dass das hart war. Jakob hat Weihnachten aus Versehen auch Mal 100 ml aus der Flasche getrunken. Aber dann hat er abgesetzt und wusste nicht mehr, wie er es nochmal hinbekommt. Eigentlich wollte ich ihm jeden Tag Mal ne Flasche anbieten um zu üben. Ist n bisschen Faulheit, dass ich das gerade wieder nicht tue...sollte ich Mal wieder anfangen. Hoffe auf einen zufallstreffer :-)

Bin gespannt, wie es bei dir läuft.

Ein Fläschchen hat Lennie auch vor ein paar Wochen probiert und ich hab danach ganz euphorisch jeden Tag Milch gemixt. Das war natürlich für die Tonne, Monsieur war längst zur heimischen Biomilch zurückgekehrt;-). Jetzt prüft er vorsorglich immer kritisch den Flascheninhalt. Durchsichtig ist gut, weiß wird gar nicht erst probiert...
Nein, im Moment sieht hier gar nichts nach Wunder aus!