Hey Maedels,
Wieder mal wir hier mit unseren landesspezifischen Problemen.
Gestern war meine Frau 28+3 und wir wollten mal wieder nach dem Kleinen schauen.
Ob genug Fruchtwasser im Bauch ist, Muttermund Länge und das Gewicht vom Kleinen.
Vor dem US war die non plus Ultra Expertin erstmal dran mit der normalen Voruntersuchung. Mit ihrem Doppler Gerät und mit abtasten vom Bauch.
Beim Abtasten meinte Sie das Baby den Kopf zur Zeit oben hat. ich glaube in Deutschland heißt das Beckenendlage BEL ?
Jetzt kommt der Hammer.
Sie sagte das ihrer Meinung und ihrer Erfahrung nach sich das Kleine nicht mehr drehen wird. Zur Erinnerung 28+3…
Dann rief Sie mich dazu und zeigte meiner Frau eine „Übung/ Stellung“ wie das Kleine sich drehen wird und meine Frau es täglich für 20 Minuten machen soll. Aber nur wenn die Nabelschnurr nicht um den Hals gewickelt ist.
Die Stellung in Worten beschrieben: Frau auf allen Vieren. Dann Kopf und Oberkörper flach auf den Boden drücken. Popo hoch in die Luft strecken. und dann so verharren für 20 Minuten.
Dann gings zum US. Natürlich ist die Nabelschnurr um den Hals vom Baby gewickelt.
(Vorgeschichte: Die Schnurr war schon mal um den Hals gewickelt aber das Baby hat sich wieder selbst davon entwurstelt, und das Baby war vor paar Wochen schon mal mit dem Kopf nach unten, hat sich aber weiter gedreht)
Also alles vermessen und alles ist eigentlich ok und laut Messung ist unser Baby +4 Tage älter, also 28+7 bzw. 29….
In dem Moment hatte ich bloß noch in Erinnerung, dass das Baby ab SSW. 30 wohl den Kopf unten haben sollte/kann.
Dann wieder zur Expertin. Sie betonte nochmal dass Ihrer Erfahrung nach sich das Baby nicht von alleine wenden kann und wir uns auf Kaiserschnitt einstellen sollen.
Jetzt kommt Facepalm: Obwohl die Nabelschnurr um den Hals ist soll meine Frau trotzdem die Stellung machen damit sich das kleine drehen kann und den Kopf unten hat. Aber sie meinte wenn das kleine ungewöhnlich stark kicken oder treten sollte, dann soll sie SOFORT damit aufhören.
In dem Moment war ich immer noch mit dem ganzen Gerede von ihr überfordert und hab nichts dazu sagen können.
Sind dann noch zu einer älteren Ärztin und haben alles berichtet und die meinte, „keine Sorge Baby hat noch genug Zeit sich nach unten zu drehen…“
Die ganze Heimfahrt hat meine Frau dann geweint und ich habe nur versucht Sie zu trösten und ihr gesagt dass alles gut wird und sie keine Sorgen haben muss, schließlich sei es eigentlich zu früh damit der Kopf bereits unten sein müsste, aber ganz glauben konnte ich mir selber nicht da ich zu wenig drüber gelesen hab in dem Moment.
Zu Hause angekommen erstmal gegoogelt. dann meine beiden Schwägerinnen kontaktiert und alles erzählt (beide haben im August selbst Kinder bekommen).
Die eine meinte dass sich manche Babys sogar erst in der 36. Woche in die Geburtslage drehen.
Die andere meinte dass wenn genug Fruchtwasser vorhanden ist, sich das kleine Problemlos drehen sollte undzwar zwischen 30. und 32.
Hab jetzt mit meiner Frau vereinbart bis 32. Ruhe zu bewahren und einfach abwarten. und keine Stellung ausprobieren um das kleine zum drehen zu zwingen.
Meine Frau redet mit dem kleinen jetzt über nichts anderes mehr und sagt ihm brav zu sein und sich brav zu drehen. Auch tastet Sie jetzt ständig wo der Kopf ist.
Macht das was aus? der Schädel ist doch noch nicht so ein fester Knochen wie bei Erwachsenen oder? nicht dass sich der Schädel schon im Bauch deformiert wegen zu viel „abtasten“ ?
Was meint ihr zu der ganzen Angelegenheit? was haltet ihr von dieser Expertin? sollen wir vielleicht wechseln? Soll meine Frau die Stellung machen? gibt’s in Deutschland überhaupt sowas?
ich persönlich bin echt sauer auf die Ärztin und zweifle sehr stark an ihr und an ihrer Intelligenz und habe das Gefühl sie lässt nichts unversucht um unserm Zwerg zu schaden...
Will versuchen einen Termin mit der britischen Hebamme zu bekommen um zu schauen was die davon haelt und was wir außer abwarten tun können oder sollten…
Danke fürs lesen :d sorry wurde bissle viel Text…