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Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Sagt mal, kennt ihr das, dass die Hebammen in der Klinik eine Rufbereitschaftspauschale verlangen? Mir wurde gesagt, dass Kosten von 250€ entstehen, da die Hebammen in dem Krankenhaus nicht angestellt, sondern freiberufliche Beleghebammen sind. Aber ich verstehe das nicht so ganz: Die sind doch ohnehin dort?!? Was auch komisch ist: Wenn meine KK das nicht übernehmen würde, hätten sie halt "Pech gehabt" - also selbst zahlen muss ich das dann wohl auch nicht - das ist doch seltsam, oder?!?

Und noch eine Frage: Ich habe ja keine Hebamme mehr bekommen - meint ihr, dass man dennoch eine fragen kann, ob sie die geburtsvorbereitende Akkupunktur macht? (Wieviele Sitzungen sind das?)

Bisherige Antworten

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Es gibt an einigen Kliniken Beleghebammen. Das sind dann nicht die "normalen" angestellten Hebammen sondern welche mit denen Du Dich quasi schon ganz am Anfang der SS (sonst bekommst Du keine mehr) in Verbindung setzen mußt und quasi für Deine Geburt reservieren. Dann kannst Du sicher sein das Du genau diese Hebamme bei der Geburt auch hast. Das ist eine schöne Sache weil man sich eben schon vorher kennt.

Es ist ja so ähnlich im Geburtshaus.

Den Preis den Du nennst finde ich extrem niedrig. Ich zahle mitlerweile 550 Euro dafür, bei meiner letzten Geburt waren es noch 350 Euro im Geburtshaus.

Das liegt an dem ganzen Versicherungs-Humbug den sie den armen Hebammen jetzt auferlegen :HEADSHOT:

 

Also wenn Du ganz normal zur Geburt ins KKH gehst, dann zahlst Du nichts.

LG mz

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Hallo,

so ist es leider hier aber nicht. Also die Hebammen, die man von Anfang an "buchen" kann, gibt es hier auch, aber da habe ich gar keine mehr bekommen.

Die in der Klinik, die ich meine, sind ohnehin dort. Also da gibt es gar keine anderen Hebammen. Darum verstehe ich nicht, dass das Geld dafür erhoben wird?!? Also ich gönne es den Hebammen, aber finde es etwas komisch, weil ich es auch nur in dem Zusammenhang bisher gehört habe, wenn man eben "seine" Hebamme mitbringt, die auf Abruf bereit ist...

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Bei uns gibt es die akupunktur direkt über die klinik auf der entbIndungsstation. Das ist 4x ab der ssw 36, also 1x pro woche.

von der rufbereitschaftspauschale hab ich nochnie was gehört....

liebe grüße

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Einschleich

Hallo in einigen Kliniken gibt es Beleghebamme die du von Anfang an dabei hast. Die du quasi mitbringst.  Zu den Beleghebammen gibt es aber auch normale Hebammen im Schichtdienst. Ich weiß das von anderen Hebammen, dass diese zusätzlich teilweise in der Klinik arbeiten um die Versicherung zu finanzieren.  Diese mal so am Rande  ca. 4000,- im Monat kostet.  Manche Hebammen bieten die Beleghebamme nicht an und machen so um ihre Geburtsrate zu erfüllen auch zusätzlichen Dienst in einen Krankenhaus.  So ist es zu mindestens bei uns. Die akkupunktur bieten teilweise auch Hebammen Praxen so an, frag einfach mal in der Praxis nach, wo du dein Geburtsvorbereitungskurs machst.

Ich persönlich hatte eine Beleghebamme und würde das auch jedes mal wieder machen. 

Meine Beleghebamme hat übrigens 350€ gekostet und meine Krankenkasse hat 250 € übernommen, Das wird bei denen unter Rufbereitschaft abgerechnet. 

 

Liebe Grüße

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Aber deine Beleghebamme ist ja eine, die du kennst und mitnimmst zur Geburt, oder?

Also wie gesagt: Bei uns haben die Hebammen dort ohnehin Dienst und dafür sollen 250€ fällig werden. Das leuchtet mir nicht ganz ein. Das würde ja bedeuten, dass man theoretisch gar nicht dort entbinden kann, wenn man das nicht zahlt (wobei die wohl dann darauf verzichten, wenn ich das richtig verstanden habe, aber das ist ja umso komischer).

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Die dürfen dir das nicht berechnen wenn das ein Krankenhaus ist mit einer normalen Entbindungsstation. Aber du kannst das gerne mit deiner Krankenkasse auch klären. 

Das ist meine ich gesetzlich nicht erlaubt. 

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Genau! Du zahlst für eine "normale Krankenhausgeburt" gar nichts extra.

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Doch, das wird hier eben wirklich gefordert - also ich habe das Schreiben ja vor mir liegen, in dem steht, dass ich mich verpflichte, für die Rufbereitschaft 250€ zu zahlen. Aber ich habe wirklich keine Hebamme, die ich anrufen könnte - also letztendlich bezieht sich das auf die diensthabenden Hebammen. Ich glaube, ich rufe da morgen nochmal an. Interessiert mich wirklich, wie das geht. Also im Internet findet man ja sowas auch nicht. Die Frage ist nur, ob ich da eine (ehrliche) Antwort bekomme...

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

Hallo Mickey,

Was du schilderst klingt sehr komisch . Ich vermute da wir eine Gesetzeslücke oder Grauzone ausgenutzt, Um Dem Krankenhaus Geld zu sparen. Eine normale Beleghebamme wartet nicht im Krankenhaus sondern wird von dir angerufen wenn es soweit ist. Die Rufbereitschaft dauert 5 Wochen, von 37+0 bis zur möglichen Übertragung, und da finde ich 250€ lächerlich wenig wenn man bedenkt das die nie auf eine Feier oder ins Kino gehen kann ohne angerufen zu werden.
Also wenn die Krankenkasse dieses merkwürdige Modell finanziert und du nicht in Vorkasse treten musst würde ich den armen Frauen, die in eine Scheinselbstständigkeit gedrängt werden das Geld gönnen, denn sie müssen sich selbst versichern, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufshaftpflicht, und als Kranke Selbstständige gibt's keine Lohnfortzahlung wie für uns Angestellte!

Akupunktur hab ich in einer Hebammenpraxis gemacht, kostet 15 € pro Sitzung, 4 Sitzungen sind geplant. Sitzungen gegen Schwangerschaftsbeschwerden wie Sodbrennen und Ödeme werden direkt mit der Kasse abger3chnet.

Re: Freiberufliche Hebammen an Klinik - Rufbereitschaft

So, ich habe nun bei der Klinik angefragt (also nicht direkt bei den Hebammen) und die meinten, dass die 250€ nur zu entrichten sind, wenn ich mir eine "Wunschhebamme" nehme. So kenne ich es auch und ist es wohl auch richtig.Habe nun aber auch von anderen gehört, dass die Hebammen die 250€ verlangt haben (also trotz dem, dass sie ohnehin Dienst haben, keine Wunschhebammen...).
Wie gesagt: Ich gönne es den Hebammen ja, aber mag es nicht, so veräppelt zu werden (und das tun sie doch, oder?) und das Problem ist auch, dass meine KK, wenn sie es überhaupt bei so einem merkwürdigen Modell finanziert, sagt, dass man in Vorkasse gehen muss... Eben mal so 250€ auslegen? Das wird mir gar nicht möglich sein :-(.

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