Hallo ihr lieben Mädels,
also die Sache ist folgende: Ich habe am Montag meinem Abteilungsleiter gesagt, dass ich schwanger bin. Wollte er erst einmal wissen, wie weit ich bin (8. SSW). Kam dann tatsächlich die unerhörte Frage, ob ich wüsste, wieviele Fehlgeburten in den ersten 3 Monaten stattfinden. Das ist die erste Frechheit, aber dabei bleibt es nicht.
Ich war dann von Dienstag bis Donnerstag auf Baustelle (jeder Tag >10 h Arbetszeit, obwohl ja jetzt wo er es weiß eigentlich das MuSchGes gilt, nach dem ich gerade mal 8,5 h mit Pause arbeiten dürfte).
Gestern hat sich dann mein Körper für die 3 Tage Baustelle gerächt.Habs gerade mal 2,5 h auf Arbeit ausgehalten (bekam tierische Kopfscmerzen), bin dann nach Hause und habe mich sofort hingelegt (11:30 Uhr). Nachmittags haben sich dann die Kopfscmerzen in Migräne mit gewandelt. Hab weder Essen noch trinken bei mir behalten können. Erst heute Nacht 01:00 Uhr habe ich einen Schluck Wasser trinken können, der mir nicht gleich wieder aus dem Gesicht gefallen ist. Seit heute Morgen geht es mir auch wieder etwas besser (ein Zwieback und etwas Wasser könnte ich zum Frühstück essen).
nun möchte mein lieber Herr Abteilungsleiter aber, dass ich nächste Woche wieder auf Baustelle fahre. Einmal Elmshorn (alleine 5 h Fahrtzeit hin und zurück), da habe ich sofort mit dem Kopf geschüttelt, dass ich das definitiv nicht machen werde. Und dann nochmal auf die Baustelle von Dienstag bis Donnerstag. So aber da weiß ich, dass ich Kabel ziehen muss (heißt ca. 10 Bodenplatten mit jeweils 10 kg Gewicht ohne Hilfmittel aus dem Boden heben - dadurch auch Sturzgefahr möglich, denn der eigentlich Boden liegt ca. 1 m unterhalb der Bodenplatten).
Langes Gelaber kurzer Sinn: Ich will mich nächste Woche krankschreiben lassen, doch wo ist es am sinnvollsten? Bei dem Hausarzt oder bei der FÄ? ursprünglich wollte ich Montag zum Hausarzt und mich 1 Woche krankschreiben lassen und Mittwoch habe ich Termin bei meiner FÄ, da wollte ich mir ein Beschäffigungsverbot für Baustellenarbeiten ausschreiben lassen, wenn das denn möglich ist. Mein Freund meint aber, dass es sinnvoller wäre gleich am Montag zur FÄ zu fahren. Was meint ihr?
Weiterhin haben wir in unserer Firma einen Betriebsrat. Ich überlege, ob ich mich an diesen wende bezüglich der Schikane meines Abteilungsleiters einer Schwangeren gegenüber: Gerechtfertigt? Oder zu viel Wind um Nichts?
LG Anja (die euren Rat echt gut gebrauchen kann)