So Mädels,
muss jetzt mal so von Frauen zu Frauen ein paar Gedanken loswerden die mich grad beschäftigen bzw einholen! Es geht darum wie und wo ich denn entbinden möchte.
Dazu muss/möchte ich euch kurz(!) Einen kleinen Überblick über meine letzten beiden Geburten geben. (Möchte mit diesem Thread aber keinem zuviel zumuten, Angst machen oder Hoffnung nehmen, also bitte diejenigen die noch nicht entbunden haben oder andere Erfahrungen gemacht haben, einfach nicht lesen oder es bitte nur als MEINE Erfahrung annehmen, die keinesfalls auf andere zutreffen muss! )
Bei meinem ersten Kind war ich sehr entspannt, "guter" Hoffnung und aber durch meinen Beruf (OP Schwester in der Gyn ...) trotzdem realistisch was meine "Wünsche zur Geburt anging. Ich wollte normal entbinden in dem KH wo ich auch arbeite, hatte Vertrauen zu den Ärtzen und Hebammen, hab ja alle, auch fachlich, gut gekannt.
Soweit so gut, mein Größer wollte nicht kommen, ich ging Tag für Tag über ET, probierte mit Hilfe von sämtlichen zur Verfügung stehenden Mitteln dieGeburt anzustupsen, es passiert GAR NiX! Ich wurde dann mehr und mehr von den Ärtzen gedrängt mich einleiten zu lassen, was am 10. Tag nach ET für mich dann auch ok war. Die Einleitung zog sich dann über drei Tage, der Muttermund wollte nicht richtig aufgehen, ging dann sogar bei drei cm wieder zu.... Mein Sohn wollte auch nicht ins Becken rutschen. Schließlich platzte die Fruchtblase und 12 Stunden danach wurden auch seine Herztöne schlecht also:Kaiserschnitt. Ich war völlig entkräftet, Mega enttäuscht, fühlte mich unfähig und auch allein gelassen da immer nur über mich bestimmt worden war. Letztendlich war ich natürlich froh und dankbar meinen Gesunden Sohn in den Händen zu halten, klar!!!! Die Ärtzte sagten mir danach, er war warscheinlich gar nicht über ET, er hatte keinerlei übertragungszeichen, hatte noch Käseschmiere, war ja auch nicht zu schwer, er wog 3350 gr. Er hätt schon noch a paar Tage drin bleiben können, die Einleitng wär wohl doch zu früh gewesen.... WAS???? Das fällt euch DANACH ein und dann sagt ihr mir das auch noch so lapidar? Ich war grenzenlos wütend denn ich hatte immer das Gefühl das er einfach noch ein zwei Tage gebraucht hätte.....(klar, is sehr subjektiv diese Aussage....)
Ich dachte ich hätte diese Geburt und auch den Ausgang gut verarbeitet....
Dann wurde ich wieder schwanger, freute mich auf die Geburt denn diese sollte anders verlaufen! Hatte wieder eine tolle komplikationslose Schwangerschaft und war sehr positiv gestimmt es diesmal "normal" zu schaffen! Was soll ich sagen, die Tage zogen ins Land und bis ET +8 war ich auch die Ruhe selbst! Dann fing es seitens der Ärzte natürlich wieder an, wir MüSSEN einleiten, jeder weitere Tag wäre eine Gefahr für mein Kind.....es ging ihr IMMER gut und ich hatte auch hier das Gefühl das sie einfach noch "braucht"....( klar, wieder subjektiv, man kan ja net in Bauch schaun.....) wir haben SEHR viel mit sämtlichen Ärtzten gesprochen, das für und wieder, auch im Bezug auf meine erste Geburt abgewägt. Es wurde mir von ALLEN prophezeit das es eh wieder auf eine Kaiserschnitt hinauslaufen wird.....DANKE für diese tolle Unterstützung in einer eh sehr Emotionalen Zeit......
die Hebammen waren geschlossen anderer Meinung! Sie wollten diesen Weg mit uns gehen und klar, im Notfall eingreifen! Also an Tag 10 dann doch die Einleitung, diese dauerte 4!!!!! Tage, und war für die, ja ach so gefährdete Kaiserschnittnarbe um die sich ja ach so viel Sorgen seitens der Ärtzte gemacht wurde, sicherlich nicht förderlich.....
am vierten Tag abends wUrden die Wehen dann endlich stärker und meine Heamme meinte jetzt endlich das es nun losgeht. Ich weinte in diesem Moment vor Glück und war voller guter Gefühle! War da bei zwei cm Muttermundsöffnung. Drei Stunden später war ich bei drei cm, die Frichtblase platzte und mein Arzt sagte ich habe einen Geburtsstillstand!
WAS habe ich???? Er so, er macht jetzt einen Kaiserschnitt, es geht nicht vorwärts und ihm wirds jetzt einfach zu brenzlich! Nur kurz zur Anmerkung, das CTg war zu jeder Zeit einwandfrei, ich spürte sogar wie sie mithalf beim Weg nach unten! Also bitte, WAS war ihm denn zu brenzlig????Die Hebamme merkte meine Verzweiflung( sie war auch nicht zu überhören denn ich verweigerte!) und setzte sich sehr für mich ein! Was sie bestimmt nie gemacht hätte wenn sie eine Gefährdung fürs Kind oder für mich gesehen hätte.....
ZEHN Minuten später musste ich UnBEDINGT aufs Klo! Meine Hebamme grinste und sagte zu dem Arzt er soll jetzt gehen weil wir jetzt ein Kind entbinden. Ich kapierte gar nix, wollte nur aufs Klo. Sie tastete und ich war tatsächlich vollständig und er Kopf steckte schon im Geburtskanal. WO war denn da der Geburtsstillstand???? Wieder zehn Minuten später hatte ich meine Gesunde Tochter auf der Brust und konnte es nicht fassen.......er wollte mich aufschneiden obwohl NiX war und mir die normalste Sache der Welt nehmen nur weils IHM zu brenzlig war..... Ich war nicht mal glücklich über diese Entbindung denn sie war nur mit DamoklesSchwert über meinem Kopf zu machen, ich wurde zu keiner Zeit von irgendeinem Arzt unterstützt, es wurde mir nur immer wieder gesagt das es eh nix wird, ich mein Kind mit meinem Verhalten gefährde (möchte nur nochmal festhalten das auch Aus Sicht der Hebammen zu KEINER Zeit der Entbindung auch nur irgendein Zeichen da war das es ihr nicht gut gehen würde!!!!! Das letzte was ich gewollt hätte wär die Gesundheit meines Babys aufs Spiel zu setzten "nur "weil ich meinen Willen kriegen wollte! ) und ich belächelt wenn ich meinen Wunch nach einer normalen Geburt äußerte!
Im Anschluss daran würde wiederum "festgestellt" das die Kleine NiCHT übertragen wurde! Das selbe also wie bei meinem Sohn!
So und jetzt steh ich 14 Wochen vor ET und das Gdankenkarussell beginnt sich zu drehen!
Was, wenN Ich wieder über ET gehe? Was ja warscheinlich ist.....Lass ich mich Einleiten? Geh ich ins gleich Krankenhaus? Geh ich in ein anderes wo ich quasi nur ne weiter Schwangere bin und nicht Schwester ausm OP bei der wir keinerlei Risiko Eingehen können/wollen/müssen?
Ganz ehrlich Mädels, am liebsten würd ich irgendwo ganz alleine ohne irgendwen entbinden weil ich einfach eine normale Entbindung ohne Druck und zum Zeitpunkt wo mein Kind kommen möchte erleben will. Vor allem Ohne diesen verdammten Druck! ENTSPANNT! Und ich KENNE die Risiken, ich WEIS was alles passieren kann aber ich VERTRAUE auch auf meinen Körper und möchte ihm einfach die CHANCE geben es selbst und ohne medizinisches Eingreifen zu schaffen, natürlich nur solang alles passt!!!! Aber bis dahin: WARUM können mich da Ärtzte nicht unterstützen?
Vielleicht hab ich einfach Glück dieses mal und es geht von alleine und vor ET los, das wär mein Sehnlichster Wunsch!
Sory wenn ihr das vielleicht jetzt hier unpassend findet, ich wollte das einfach mal loswerden, es belastet mich zunehmend und ich setzt mich jetzt schon selber unter Druck, vielleicht versteht mich die ein oder andere?
Oh mein Gott, ist das ein Roman geworden.... Ich back euch morgen nen Kuchen und jeder der antwortet kriegt ein Riiiiiiesen Stück!
Eure momentan seeeeehr nachdenkliche FranCo