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Geburtsbericht

Huhu, 

wir durften gestern endlich nach Hause und jetzt wo mein kleiner Piranha mal satt ist und schläft, kann ich auch mal meinen Geburtsbericht mit euch teilen :) 

Wir nennen ihn Piranha weil ich schon ganz wund bin von dem ganzen Stillen, was noch nicht so zu 100% klappt. Mal besser mal schlechter und wir müssen zufüttern aber wir geben unser Bestes. Aber erstmal zum Bericht:

Wir sind am Sonntag abends ins Krankenhaus nachdem ich den ganzen Tag wehen hatte. Mein Mann vermutete einen Blasensprung weil es so laut geknallt hat und ich meinte nur: "nein er hat nur doll getreten." Kam auch nicht wirklich viel, hätte auch etwas dünnerer Ausfluss sein können, also hab ich mir nichts weiter bei gedacht. Aber da ich nun schon 4 Tage über ET war und diese Wehen wenn noch nicht sooo stark schon so lange anhielten und mein MuMu am Freitag beim FA schon 1-2 cm geöffnet war, sind wir losgefahren. 

Ergebnis: MuMu keine Anderung aber definitiv ein Blasensprung.... tja somit erkannte mein Mann zwei Zimmer weiter(!!), dass ich einen Blasensprung hatte nur ich selber nicht... :-[ Der kleine saß halt wie ein Stopfen im Becken. Die US Untersuchung hatte zuerst erneut ergeben, dass einer spontanen Geburt nichts im wege steht, was mich sehr beruhigt hatte. Am nächsten Tag hatte sich nicht weiter was getan und die Rede war von einer Einleitung, weil der Blasensprung bald schon 24 h her war. 

Dann wurde ich aber nochmal untersucht, weil dem Oberarzt das alles mit der langen Dauer und den Messwerten nicht ganz koscher war. Er hat ihn extra größer vermessen um evtl Risiken mit einzubeziehen und hat uns leider doch ganz klar zum KS geraten. War zunächst ein Schock für mich, da eben noch die Rede von einer Einleitung war. Aber er meinte das Bauch/Kopf Verhältnis wäre kritisch. Kann sein dass es passt, aber das Risiko, dass der Kopf stecken bleibt und die einen KS machen müssen sei sehr hoch und auch wenn sie alles tun, sie können nie garantieren, dass sie es in diesen kritischen 5 min schaffen. Wir sollten das mit der spontanen Geburt lieber nochmal überdenken. Er hat ihn auf 3400g und 34 cm KU geschätzt.

Nach etwas Verdauungszeit haben wir dann zugestimmt, weil wir so ein Risiko nicht eingehen wollten. und 3 Stunden später wurde er geholt. Tja im nachhinein definitiv die richtige Entscheidung auch wenn es mich immernoch ein wenig fertig macht, keine natürliche Geburt erlebt haben zu dürfen. Aber im Endeffekt hatte er 3515g und sogar 36 cm KU. Wäre also seeeehr wahrscheinlich schief gegangen und so geht es uns gut und wir erfreuen uns an unserem kleinen Gesunden schatz. 

Auch wenn ich während des KS eine riesen Angst hatte und die Hand von meinem Mann zerquetscht hab... In dem Moment als ich gemerkt habe, dass er raus ist und keine 3 Sekunden später hat er geschrien und wurde uns gezeigt...das war echt magisch. Als hätte man mich unter Drogen gesetzt, war alles auf einmal schön und vergessen. Ich denke die anderen Mamis und auch die bald Mamis wissen was ich meine :-P

 

Bisherige Antworten

Re: Geburtsbericht

Ich hatte bei meinem 1.Kind das selbe Problem mit den wunden Brustwarzen.
Da ich noch unerfahren war, was das Stillen anging.
Mein guter Rat zum Stillen: Bevor du beginnst, massiere\streiche deine Brust vom Körper zur Brustwarze, dann berühre die Lippen des Babys mit der Brustwarze und warte bis es den Mund ganz aufmacht, und zwar so dass sein Mund die ganze Brustwarze umfasst. Dass sie ganz im Mund drinnen ist, ansonsten wird eben die Brustwarze wund. Wenn man es nicht richtig macht. Und oft wird die Brustwarze auch Wund wenn man zu trockene Brustwarzen hat bzw. Zu wenig Muttermilch.
Vieleicht könnte dir eine elektrische Milchpumpe helfen.
Viel Erfolg. Hafer regt auch die Milchbildung an.
L.G.Muckerl \Monika

Re: Geburtsbericht

Ach Mensch ich fühle mit dir. Manchmal ist das Risiko einfach zu groß. Und genau, am Ende zählt, dass ihr beide gesund und munter seid :-)

Re: Geburtsbericht

Hi,

das mit den wunden Brustwarzen zu Anfang war bei mir, bei meinem Großen Sohn auch so. Ich hatte sogar zeitweise richtig, sorry für die Details, verkustete Stellen. Ich habe meinen Großen einfach sehr oft angelegt, auch um den Milchfluss anzukurbeln. Er war aber auch ein kleiner Nimmersatt :GIRL 039:Jetzt habe ich den Tipp bekommen mir zu Beginn des Stillens ein bisschen Heilwolle/Fettwolle (kannst du in jeglichen Drogeriemärkten, Apotheke oder im Internet kaufen) in den BH an die Brustwarzen zu legen. Das fettet gut, heilt und beugt auch vor. Ansonsten gibt es auch noch Cremes für die Brustwarzen. Teilweise schweineteuer, aber lohnt sich wirklich. Gib nicht auf! Bei mir hat es sich nach 1 Woche gebessert und nach 2 Wochen war es verheilt. Vielleicht hast du auch eine Hebamme zur Hand, die mal beobachten kann, ob du ihn "richtig" anlegst. Wenn die Babys die Brustwarze so einsaugen ist das zu Beginn auch wirklich extrem für die sonst, wenn eher selten, beanspruchte Brustwarze. (Mir fällt gerade auf, das Wort Brustwarze, ist irgendwie nicht so schön gewählt. Da hätte sich, wer auch immer, auch ein schöneres Wort einfallen lassen können :-X:-D)

Zur Geburt kann ich dir nur sagen, dass es bei meinem Großen ja auch ein Kaiserschnit wurde und ich sehr sehr sehr enttäuscht war und zu hadern hatte. Letztendlich bin ich aber, wie du auch, froh, dass er gesund ist und ich auch. Und, wenn ihr irgendwann ein zweites Kind wollt, spricht, wie jetzt bei mir auch, nichts gegen eine spontane und natürliche Geburt. Erfreue dich an deinem Zwerg! Über alles andere kommst du mit der Zeit hinweg. Viel mit deinem Sohn kuscheln und die Stillzeit genießen ist sowieso noch viel wichtiger :GIRL 039:

Nochmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt :-)

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