Ich habe gerade beim Lesen gedacht, du schreibst über mein Kind ;-)!! Bei uns läuft es haargenauso.

Zum Einschlafen lege ich mich mit ihm ins große Bett und er schläft an der Brust ein. Das ist aktuell meist so gegen 19 Uhr. Dann stehe ich nochmal auf und gehe zu meinem Mann ins Wohnzimmer. Gegen 21, 22 Uhr gehe ich dann selbst ins Bett und lege den kleinen Mann in sein Beistellbett. Dort schläft er bis ca. 1 Uhr noch  ganz gut, dann fängt der Horror an.

Er meckert, ich hole ihn ins große Bett zum Trinken, dort schlafen wir oft beide ein. Ich wache nach kurzer Zeit wieder auf, weil es mir unbequem ist und lege ihn wieder ins Beistellbett. Sobald er merkt, dass keine Brust mehr in seinem Mundbereich ist (spätestens nach 1/2 Stunde), wacht er auf und strampelt wie verrückt, fängt an zu meckern und wenn ich nicht reagiere geht es bis zum lauthals schreien.

Ach ja, Schnuller werden seit einigen Wochen verweigert. Eingeschlafen wird grundsätzlich nur an der Brust...oder im Notfall nach minutenlangem Schreien im Kinderwagen.

Er sucht meine Nähe, ich finde das ja auch ganz toll und will sie ihm nciht verweigern, aber ich schlafe so schlecht, wenn ich mich nicht bewegen darf....An die Konsequenzen, die deine Stillberaterin gesagt hat, habe ich noch gar nicht gedacht.

Außerdem will ich in 6 Wochen wieder arbeiten gehen und eigentlich wollte ich ihn bis dahin in sein Zimmer ausquartieren und an denen Tagen, an denen ich arbeite, sollte sich nachts mein Mann kümmern (weil er an diesen Tagen zu Hause bleiben wird). Das kann ich wohl vergessen...

Tipps, wie du die Situation verbessern kannst, habe ich nicht...nehme aber gerne welche an ;-)

Oh Mann...das hört sich exakt wie bei uns an!! Da sind wir wohl Leidensgenossen......

Hey Ina,

ich wollte nur schnell berichten, ich hab gestern einen Kollegen getroffen, der auch ein Baby hat, 7 Monate alt.

Er hat erzählt, dass es bei seinem Sohn auch exakt das gleiche ist. Genau das gleiche Schlafmuster! Scheint also aus irgendeinem Grund auch ein verbreitetes Muster zu sein.

Wie machst du das, wenn du wieder arbeiten gehst mit stillen? Pumpst du dann ab und dein Mann gibt das Fläschchen?

Liebe Grüße

Mimi

 

Hallo,

bekommt dein Kleiner bishher eigentlich nur die Brust, oder auch Fläschchen?

Ich denke, dass das eine krasse Umstellung sein wird, wenn der Kleine zunächst viel bei dir im Bett geschlafen hat und plötzlich an einem ganz anderen Ort schlafen muss, wo es anders riecht und die gewohnten Geräusche fehlen.

Das Kind bei Euch im Zimmer zu lassen und sich nachts die Fütterungen zu teilen ist keine Option für Euch? Also dass einige Fütterungen nachts dein Mann mit Flasche und abgepumpter Muttermilch übernimmt und du auch stillst? So kannst du dich dann Umdrehen und weiterschlafen/dösen und hast dann mehr Energie für den Arbeitstag, wenn dein Mann dir einige Mahlzeiten abnimmt.

 

 

Ich mache mir da jetzt gar keinen großen Kopf wegen dem Arbeiten gehen. Abends und nachts bin ich ja daheim, da bekommt er dann einfach weiterhin die Brust, solange er sie braucht. Und morgens und mittags gibt's dann Brei vom Papa, da sind wir schon fleißig bei der Einführung. Und am nachmittag bin ich dann wahrscheinlich auch wieder da. Das klappt schon.

Wir üben auch schon, im Kinderzimmer zu schlafen. Also tagsüber stille ich ihn oft im Kinderzimmer und dann macht er dort seinen Mittagsschlaf. Er kennt das Zimmer also schon. Nachts wird er erst ausquartiert, wenn er tatsächlich soweit ist.

Huhu Mimi,

Ich bin wirklich erschrocken, dass du eine Stillberaterin hast, die solch einen Käse erzählt. Dein Baby ist gerade 3 Monate alt, richtig? Für Kinder ist das stillen mehr als Durst/Hunger, es ist Nähe, Trost, Geborgenheit usw.
Meine Hebamme sowie eine Stillberaterin, welche ich aus einer GB Gruppe kenne, haben mir immer geraten nach Bedarf zu stillen, egal ob tagsüber oder Nachts. Dies entspricht vom Urinstinkt auch der Lebensweise der Säugetiere...
Kein Säugetier schläft alleine, sie schlafen immer nahe bei einem Elternteil, was völlig natürlich ist. Wieso das bei Menschenbabys nun anders sein sollte, erschließt sich mir nicht.
Durchschlafen hat definitiv mit der Hirnreife zu tun und sogar ich als 30 Jährige werde eigentlich jede Nacht wach um zb. zu trinken.
Babys in diesem Alter handeln nicht nach Berechnung und du hast deinem Kind das nicht als schlechte Gewohnheit antrainiert.
Höre auf DEINEN instinkt, nicht auf so dämliche völlig veraltete Ansichten..

LG
Sonja (ja auch ein Fan vom Familienbett)

FB Gruppe Sorry..blödes Handy

Hallo Sonnenschein,

oh mann...das macht mich echt nachdenklich.

Ich versuche schon das meiste selbst herauszufinden und auszuprobieren, aber wenn man wirklich mal vor einem Problem steht, dann wärs doch manchmal ganz gut, jemanden fragen zu können. Leider sagen einem die "Profis" auch alle was anderes.... :-(

Naja, zumindest ist es ganz gut, hier das Forum zu haben. Die Mütter, die ich so "in echt" kenne, haben immer alle die Probleme die ich habe nicht. Daher hilft es manchmal, hier in die Runde zu fragen.

Am Ende muss man es sowieso selbst herausfinden.

Das,was die Stillberaterin dir erzählt hat, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Im Krankenhaus hat eine Schwester mir anfangs empfohlen, die Kleine mit ins Bett zu nehmen, damit sie durch den Milchgeruch wach wird und oft genug trinkt. Ob da etwas dran ist, weiß ich nicht, aber vielleicht hat deine Stillberaterin ja das gemeint - also dass dein Kleiner durch den Milch- und Mamageruch häufiger wach wird?!
Unsere Maus hat die ersten 2 Wochen ungefähr viel bei uns im Bett geschlafen und meistens auf meinem Bauch, aber das hat sie zu dem Zeitpunkt gebraucht. Das Problem war, dass sie gar nicht auf dem Rücken schlafen konnte. Ich hab alles probiert, sie hat sich immer gleich erschreckt und war wieder wach. Wir haben uns deshalb entschieden, sie auf dem Bauch schlafen zu lassen und haben dafür alle weiteren Risikoquellen minimiert. Auf dem Bauch schlief sie dann immer bis ca. 4 oder 5 problemlos. Nach dem Stillen habe ich sie dann ein paar Wochen lang wieder bei mir weiterschlafen lassen, später konnte ich sie zurück ins Bett legen. Seit ca. 1 Monat schlief sie dann in ihrem Bett von ca. Mitternacht bis 7, halb 8. Seit einer knappen Woche legen wir sie abends zwischen 8 und 9 direkt in ihr Bett und lassen sie nicht mehr unten bei uns und sie schläft dann auch bis 7, halb acht. Das ist ganz toll, aber ich habe nicht wirklich etwas dafür gemacht, das ich als Tipp weiter geben könnte. Du kannst natürlich entscheiden, es mal auf dem Bauch zu versuchen, aber das rate ich nicht, das muss jeder selbst entscheiden. Sie schläft in einem richtigen Bett direkt neben mir, sodass ich auch mal schnell rüber greifen kann, wenn etwas ist. Das hat bei meinem Sohn auch geholfen. Als die Zwillinge in eigene Betten kamen, brauchte er noch mehr Kontakt und schlief dann neben mir, sodass ich Händchen halten konnte...
Lotta schläft übrigens selten beim Stillen ein, aber fast immer auf dem Arm. Es gibt ja die Theorie, Babys müssten da einschlafen, wo sie auch schlafen sollen... das stimmt bei uns definitiv nicht.
Schläft dein Kleiner denn nachts beim Stillen immer wieder ein und was passiert, wenn du ihn dann ins Bettchen legst und nicht dein Freund?

Danke für deine Erfahrungen!
Ja, ich denke schon, dass sie auch meinte, dass er durch Milch- und Mamageruch aufwacht. Ist bestimmt auch irgendwie so.
Das mit dem auf dem Bauch legen, hab ich schon öfter gehört. Hätte ich grundsätzlich gar kein Problem mit. Ich finde das ist alles panikmache, das Babies nicht auf demBauch schlafen sollen. Solange man eine harte Matratze hat, ist das sicher kein Problem. Aber leider mag er das gar nicht.
Ja diese Theorie, dass sie aufwachen, wenn sie im schlaf merken, dass sie woanders sind als wo sie eingeschlafen sind, kann ich auch nur teilweise bestätigen. Wenn er abends einschläft, dann meist auf dem Arm. Dann legen wir ihn hin und er schläft ja meist erst mal recht lange... Das scheint kein Problem zu sein.
Wenn wir ihn in der 2. Hälfte der Nacht wieder hinlegen wollen, ist es bei uns beiden eigentlich das gleiche Problem. Nur dass ich schneller nachgebe und ihn, wenn er sich nicht ablegen lässt, sofort wieder mit in unser Bett nehme.
Mein FReund hält da länger durch aber das endet dann in schlimmem Geschrei, weil er sich halt reinsteigert..

Hi,

Ich hab gemerkt es geht viel über probieren und testen, und da sich die Babys so schnell verändern kann heute ein Ritual super klappen und morgen aufeinmal nicht mehr ...

Wir sind grad am Kämpfen mit dem Pucken, haben das Gefühl er will es nicht mehr aber weckt sich auch ständig wenn er nicht gepuckt ist...

Unser Baby hat auch nur die ersten zwei wochen bei uns im Bett geschlafen, weil ich irgendwann gemerkt habe dass nicht nur ich unruhig schlafe sondern auch er...

Also es gibt nie DIE definitve Lösung, aber ich bin der Meinung es gibt viiiel woran sich die Kinder gewöhnen... und das auch erschreckend schnell! Und natürlich ist stillen nicht nur Nahrungsquelle, aber was bringt es einem wenn man keine Nacht schläft und irgendwann ein nervliches Frack ist. Vor allem wenn du wieder arbeiten willst. Und kein Kind wird ein Schaden abbekommen wenn man ihn in sein eigenes Zimmer und Bettchen verfrachtet...

Und die Babys in der Hinsicht mit Tieren zu vergleichen, weiss ja nicht ?!

Ich bin aber auch nicht für Schreien lassen, aber ich bin ganz klar der Meinung, dass auch das Stillen antrainiert werden kann, bestimmte Phasen, wie Wachstumsschübe ausgeschlossen...

Hast du es mal mit Wasser oder Fencheltee probiert ? Es gibt wohl auch die Theorie dass die Babys nicht mehr aufwachen wenn sie wissen, es gibt sowieso nicjt die Brust :)

Ps: hat bei uns aber leider auch nicht geklappt, aber vllt bei euch ?!