Stillen/Schlafen/Schreien
ich hatte mich hier ja schon mal ausgeweint wegen unseres Sohnes.
Wir haben leider immer noch die Situation das er nur an der Brust schläft und auch immer noch nachts bis zu 10 mal wach wird. Im Moment ist er wieder sehr unruhig aber das schieben wir auf einen Schub der ja so um den 1. Geburtstag noch mal kommt.
Im Juni wurde er deblockiert da er 4 tiefe Blockaden hatte und er leider somit nun in seiner körperlichen Entwicklung 3 Monate hinterher hängt. Er hatte am Mittwoch Geburtstag und seit ca 1,5 Wochen krabbelt er erst. Alles nicht sooo schlimm aber die Nächte machen mich weiterhin fertig.
Ich hab keine Ahnung wie ich ihn jemals von der Brust bekommen soll. Ich war noch kein einziges Mal mit einer Freundin geschweige denn mit meinem Mann abends alleine weg da der kleine nicht ohne stillen schläft.
Er isst tagsüber auch sehr sehr schlecht bis teilweise kaum und somit bin ich manchmal abends froh das er wenigstens durch die Muttermilch was zu sich nimmt. Selbst wenn er abends seinen Brei isst und wir der Meinung sind er ist satt will er an die Brust. Er wird richtig wütend wenn ich ihn dann mal nicht direkt lasse und schreit exzessiv.
Ich muss ab dem 4.9. wieder arbeiten und ich weiß nicht wie ich die Tage schaffen soll wenn ich nachts nicht ordentlich schlafen kann.
Hat nicht jemand einen Tipp?
Es wird immer nur gesagt ich soll ihm das abgewöhnen und ihn einfach schreien lassen. 3 Tage dann hätte er das verstanden. Aber um ehrlich zu sein ist mir das zu heftig. Das schaffe ich nicht. Er nimmt aber weiterhin keine Flasche und keinen Schnuller. Ein Tuch schmeißt er weg und ein Kuscheltier will er auch keins :-((
Lg Andrea
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
ich schleiche mich mal ein.
Wir haben unseren Sohn abgestillt, da war er 18 Monate alt.
Bei uns hat es gut geklappt, dass mein Mann das ins Bett bringen übernommen hat. Wichtig war auch, dass wir unserem Sohn erklärt haben dass wir das tun werden und warum. Ich glaube das hat ihm sehr geholfen.
Die erste Nacht war nicht so toll, in der zweiten hat mein Mann (nach einer Stunde Geschrei) wieder mit ihm gesprochen, dass er verstehen kann dass er das stillen vermisst und dann hat er erzählt wie das bei unserer Tochter und bei ihm selber war. Unser Sohn hat ruhig zugehört und sich dann irgendwann umgedreht und ist eingeschlafen.
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Das mit dem erklären klappt bei uns noch nicht. Er ist gerade erst 1 Jahr geworden und versteht noch nicht so viel.
Wie das in 6 Monaten aussieht kann ich nicht sagen aber ich würde gerne bis dahin durch sein mit dem Thema.
Danke für deine Antwort
Lg
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Das klingt schlimm für dich. Für ihn kann es ja auch nicht so wirklich erholsamer Schlaf sein. Da hast du sicher recht, dass ihr eine Lösung braucht.
Wie wurden die Blockaden denn gelöst? Chiropraktisch? Osteopathisch? Cranio Sacral? Falls noch nicht geschehen, kann ich dir die beiden letzteren ans Herz legen.
Und wie ist eure Schlaf Situation? Schläft er bei euch im Zimmer/ im eigenen Zimmer? In eurem Bett/ im eigenen Bett? Habt ihr mal versucht, was passiert, wenn du nicht da bist und die "Milchquelle" nicht verfügbar ist? Würde ich vielleicht erstmal tagsüber versuchen. Unsere haben bei anderen immer besser gegessen und getrunken als bei mir, weil sie genau wussten, dass es bei mir ja auch Milch gibt. Du musst aber wirklich weg gehen. Nicht nur ein Zimmer weiter. Die Kleinen spüren das.
Und auch nachts würde ich es mal mit einer Trennung versuchen. Vielleicht kann dein Mann mit ihm im Kinderzimmer schlafen bzw im Schlafzimmer und du ziehst um? Wenn er eine gute Bindung zur Oma hat und die nicht zu weit weg wohnt, könntet ihr auch versuchen, dass er dort schläft. Manchmal ist eine andere Umgebung so spannend, dass es klappt. Das ist allerdings ein Experiment, was man abbrechen können sollte, wenn es schief geht, ohne stundenlang durch die Nacht zu fahren ;-)
Schreien lassen war für uns auch nie eine Option. Da kann man vorher noch viel anderes probieren :-*
Liebe Grüße
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Vorher und jetzt noch sind wir in osteophatischer Behandlung mit ihm. Seine Wirbelsäule und die Muskulatur sind inzwischen frei und locker. Das merkt man auch in seiner Bewegung.
Ja mit dem schlafen das zerrt an den Nerven. Er schläft erst in seinem Bett. Also ich stille ihn in seinem Bett. Dann schläft er auch meist so 2 std und dann wird er wach und will wieder an die Brust. Sein Bett steht mit bei uns da ich sonst 10 mal nachts aufstehen müsste in sein Zimmer laufen. Wenn ich abwarte fängt er an zu schreien.
Irgendwann hole ich ihn dann in der Nacht zu mir weil er dann teilweise alle 30 Minuten wach wird. Bei mir schläft er dann doch wesentlich ruhiger.
Das mit dem Weg gehen am Tag ist kein Problem. Am Tag wird er nicht mehr gestillt.
Abends haben wir das noch nicht versucht da er dann schon immer pausenlos schreit wenn ich nur duschen gehe.
Ich weiß nicht wie wir das anstellen sollen. Sonst muss es doch auf die harte Tour und ich schlafe ein paar Tage auswärts.
Obwohl man sagt das es die vertrauensbasis erheblich beeinflussen würde. Ich bin Ja immer da und dann aufeinander nicht mehr.
Lg
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
ich kann mich noch an deine letzten Nachrichten erinnern. Wie schade, dass die Schlafsituation für dich noch nicht besser geworden ist. Ich weiß nicht, ob ich dir viele Tipp geben kann, da ich das Glück hatte, dass meine Zwerge mit zunehmendem Essen immer weniger gestillt werden wollten und sich dann auch komplett selbst abgestillt haben. Die kleine Maus jetzt stille ich noch morgens im Bett, aber das ist absolut okay. Eine Bekannte hat es wirklich ganz hart gemacht und ist zum Abstillen immer ein Wochenende weggefahren, die Kids waren dann bei ihrem Mann. Allerdings war das immer irgendwann zwischen 2-3 Jahren, da kann man die Kids natürlich schon anders trösten und ihnen das erklären. Im Alter von deinem Kleinen wäre mir das auch eher zu heftig, außer du kannst notfalls schnell zurückkommen, wenn alle Stricke reißen. Denke, ich würde mal einen Abend weggehen und zwar nicht erst kurz vor der Still- und Schlafenszeit sondern irgendwann nachmittags, wenn der Kleine noch gut drauf ist und gerne bei deinem Mann bleibt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es dann klappt, wenn du einfach nicht verfügbar bist. Schläft er z.b. im Kinderwagen oder Auto gut ein? Dann könnte dein Mann ihn damit vielleicht beruhigen. Trinkt er eigentlich (Kuh-)Milch aus dem Becher o.ä.? Das könnte dann eventuell ein Ersatzritual zum Einschlafen sein, das auch dein Mann übernehmen kann. Wie ist die Betreuung geregelt, wenn du wieder arbeitest? Vielleicht stellt sich damit auch noch manches um, auch wenn es zugegeben ungewöhnlich wäre, wenn es ihm dadurch leichter fiele, vom Stillen wegzukommen.
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr schnell eine gute Lösung findet und du wieder neue Kraft tanken kannst. Das ist ja wirklich anstrengend im Moment.
LG Sonja
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Ich kann mich dieser Meinung nicht wirklich anschließen.
Wenn ich arbeiten gehe ist Paul bei einer Tagesmutter. Da wird er sich sowieso daran gewöhnen müssen das er im eigenen Bett schlafen soll. Die bleibt sicherlich nicht bei ihm bis er irgendwann einschläft. Die lässt den dann schreien. Der Gedanke daran ist schon schlimm für mich aber was soll ich machen. Sie hat ja noch mehr Kinder zu betreuen. Das wird er hoffentlich schnell lernen.
Mein Mann hat zwar viel Geduld aber wenn der kleine sichtlich müde ist und mit dem schreien gegen das schlafen kämpft lässt er ihn dann auch schreien. Letztens wollte mein Mann mich dann nach 30 Minuten daran hindern zu ihm zu gehen und ich soll ich lassen der schläft irgendwann. Paul kennt es nicht alleine zu sein und darum ist es natürlich das er gerade dann nicht aufhört wenn man ihn alleine lässt. Ich hab dann auch nicht das Vertrauen zu meinem Mann und denke das er ihn vermutlich in seinem Bett in sein Zimmer bringt, Türe zu und lässt ihn schreien.
Ich bin da wirklich hin und her gerissen. Wenn es nur um das einschlafstillen gehen würde, wäre das ja gar kein Thema. Das dauernde nächtliche nuckeln ist Zuviel. Da schlafen wir beide halt nicht gut.
Ja Kuhmilch mag er sehr gerne aber wenn ich ihm das als Alternative anbiete schreit er auch los und wird richtig böse.
Das Kind macht mich fertig.
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Wie ist es denn nachts, wenn er schreit und an die Brust will und du stattdessen aufstehst und ihn rumträgst? Schläft er irgendwann wieder ein? Ich weiß, das ist erstmal noch anstrengender als zu stillen, aber vielleicht akzeptiert er dann, dass es keine Milch mehr gibt.
Ansonsten würde ich, z.b. über Kinderarzt oder Hebamme, schauen, ob es ein geeignetes Beratungsangebot gibt. Denn dass dich die Situation total an deine Grenzen bringt, ist verständlich und zeigt dein letzter Satz.
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Ich bin selbst Tagesmutti. Bei mir schreit sich kein Kind in den Schlaf. Normalerweise macht man ja nicht mehrere Eingewöhnungen gleichzeitig, sondern hat schon ein eingespieltes Team, die wissen wie es läuft und dadurch durchaus Zeit für den Neuling. Sprich mal mit ihr. Wie gesagt, finde ich es sehr, sehr wichtig, dass du dich gut damit fühlst.
Die Lage Zuhause finde ich da schon schwieriger. Ohne die nötige Unterstützung durch deinen Mann fehlt mir die richtig gute Idee. Wenn du einen guten Homöopathen an der Hand hast, könnte man eine Konstitutions Behandlung probieren. Das wären die auf dein Kind abgestimmten Globuli.
Hast du mal versucht ihn tagsüber weniger schlafen zu lassen? Vielleicht ist er abends zu ausgeruht, um zur Ruhe zu finden. Oder könntest du im Ggf es Gegenteil ein paar sehr reizarme Tage einplanen, vielleicht ist er auch überreizt und kommt deshalb nicht zur Ruhe??
Du merkst, ich schwimme ziemlich und kann nur vage vermuten. Kenne eure Situation ja nicht im Detail. Aber vielleicht hilft dir irgendwas davon?!
Viel, viel Kraft!!
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Ich kann dir nichts zum abstillen sagen. Aber vielleicht unsere Geschichte zum schlafen.
Meine grosse 5 Jahre alt hat bis sie ca 3 Jahre war nie durch geschlafen. Sie war gut 6 mal die nacht war. Einfach so kein Durst, kein Hunger nichts.
Sie hat dann immer bei uns geschlafen da ich keine lust hatte immer aufzustehen.
Wir mussten dann auch ins schlaflabor. Da wurde fest gestellt das wir uns gegenseitig wach machen und sie nur noch mit meiner hilfe im arm einschlafen konnte.
Sie hatte auch atemausetzer die aber nicht zum Sauerstoff abfall führten .
Wir mussten ihr antrainieren alleine zu schlafen. Klingt hart Aber es war das einzige was geholfen hat
Ich habe sie nicht Lange schreien lassen. Immer wieder rein, geredet, alles ist gut usw
Die ersten Tage waren hart aber nach 3 Wochen war es durch.
Denke dein kleiner hat gelernt nue noch mit dir einschlafen. Dadurch braucht er dich jedesmal wenn er wach wird
Wichtige ist egal was du machst du musst es durchziehen
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Er schläft tagsüber leider auch sehr sehr wenig. Mal schläft er mittags 2 std und dann den ganzen Tag bis abends um 20 Uhr garnicht mehr und manchmal schläft er 2 mal am Tag 30 Minuten und das wars. Dementsprechend ist er tagsüber auch meist sehr quengelig da er müde ist. Er findet einfach keine Ruhe. Auch nicht wenn nichts ist am Tag. Ich gehe mit ihm hoch ins Bett, bin ruhig, Kuschel mit ihm und er dreht dann auf.
Wir geben ihm schon BACHBLÜTEN globuli die ihm ein bisschen helfen beim einschlafen. Dann schläft er auch etwas ruhiger aber die möchte ich ihm auch nicht jeden Abend geben. Die gebe ich nur wenn ich merke das er sehr unruhig ist.
Er schläft in seinem Bett die ersten 3-4 std. Bis dahin wird er meist schon 2-3 mal wach und schläft selber nicht wieder ein. Dann werden die Abstände kürzer und ich hole ihn zu mir. Dann schläft er wieder etwas ruhiger.
Re: Stillen/Schlafen/Schreien
Wegen der Tagesmutter würde ich mir keine Sorgen machen! Meine beiden Jüngsten wurden auch noch (auch tagsüber) in den Schlaf gestillt, als sie zur Tagesmutter bzw in die Krippe kamen. Dort klappte es sofort ohne! Ich hatte die Tagesmutter darauf angesprochen, aber sie meinte, das wäre kein Problem. Dort sind die Kinder in der Gruppe und wenn sie sehen die anderen Kinder machen das auch, dann klappt das! Sie hatten sogar mal ein Kind, das zu Hause nur einschlief, wenn es Mutters kleinen Finger in der Hand hatte. Ein anderer Finger oder gar der von Papa klappte nicht. In der Gruppe kein Problem.
Schlimmer finde ich dass Du von Deinem Mann keine Unterstützung bekommst.
Du schreibst, die ersten 3-4 Stunden schläft er in seinem Bett. Stillst Du ihn dann wenn er wach wird?
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