Oh ja...so geht's mir auch. Aber bei mir denken sie eher ich bin schon zu rund. Also heute finde ich mich auch sehr kugelig. Kommt immer drauf an, was ich auch so gegessen habe usw.

Meine Cousine war mit Zwillingen schwanger. Da hab ich bis zum Schluß nicht glauben können das die zwei bekommt.

Lass dich nicht nerven...die sind halt so!!

Bei mir heißt es auch eher "wie dick du schon bist":-)
Mich nervt eher, dass meine Mutter ständig Namensvorschläge macht. Wir haben schon mehrere auf der Liste und werden wohl einen davon nehmen.
Die Namen meiner Mutter sind oft nicht so ganz mein Fall...
Sonst kam noch so ein Spruch von ihr wie "Ein Junge! Ich kann ja jetzt keine rosa Kleidchen kaufen!" Ehrlich gesagt, das freut mich:-):-)

Bei mir ist es genauso, bin ab morgen auch in der 28. Woche, und die meisten gucken mich nur ungläubig an, wenn ich sage, dass ich Ende Mai schon im Mutterschutz bin.
Manchmal fühl ich mich regelrecht verpflichtet, hinterherzuschieben, dass der Zwockel vollkommen altersgerecht entwickelt ist, was echt nervt. Dabei fühl ich mich selbst an manchen Tagen wie ne Kartoffel auf Zahnstochern, völlig unförmig. 

In der Bahn hat mir bisher auch nur ein einziges Mal jemand einen Sitz angeboten (und das war eine Dame, die an die 80 war ).

Was mich allerdings am meisten nervt ist, wenn ich gefragt werde, was es wird und ich sage, dass es ein Junge wird, ich permanent zu hören kriege "ach wie cool für dich, dann hast du ja jemanden, der mit dir ins Stadion gehen kann!". Hallo? Bin ich etwa ein Mann? Bei uns hab ich die Dauerkarte und mein Freund ist daheim und macht das Essen, bis ich zurück bin. Diese Klischees gehen mir manchmal echt aufn Sack. Vor allem, weil mir kein Konter einfällt... grr. 

Ich finde es echt witzig, wenn Arbeitskollegen (vor allem von anderen Abteilungen) mich fragen, wie lange ich denn noch da bin und ich dann sage: "Nur noch diesen Monat." Dann folgt ein erschrockener Blick auf meinen Bauch und ich höre förmlich den Gedanken, den kaum einer ausspricht: "So groß ist der Bauch aber noch gar nicht..." Ich füge dann meistens hinzu, dass ich vor dem Mutterschutz noch 6 Wochen Urlaub habe und der Termin erst Mitte / Ende Juli ist. Dann wird meistens aufgeatmet. "Achso, na dann passt es." ;-)

Was mich aktuell eher nervt, ist der "Nestbau" meiner Mutter. Sie ist Erzieherin in einer Kinderkrippe und freut sich riesig auf ihr erstes Enkelkind. Diese Freude will ich ihr auch nicht nehmen. Aber fast täglich kommen aktuell so Fragen wie: Die Schwester einer Kollegin / die Freundin einer Nachbarin will ihren Kinderwagen / Babykleidung / Babybadewanne / sonstirgendwas loswerden. Willst du das haben? Soll ich das einfach mal angucken und dir Bilder schicken? .... Wenigstens hat sie noch nix ohne zu fragen gekauft (zumindest hoffe ich das) ;-)

Ich finde es ja supernett, wie sie sich Gedanken macht, was wir alles noch brauchen und uns auch finanziell unterstützen will, aber irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht, dass vermutlich die ganze Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin aber seit ca. 8 Jahren nicht mehr wohne, von ihr weiß, dass ich schwanger bin und dann wollen wir einfach viele Sachen selbst aussuchen. Z.B. bezüglich Kinderwagen wollen wir uns erst einmal fachlich beraten lassen und nicht einfach irgendwas gebrauchtes kaufen, nur weil es günstig ist.

Am Wochenende werden wir persönlich mal mit ihr reden müssen. Habt ihr Ideen, wie ich ihr freundlich aber doch bestimmt klarmachen kann, dass sie sich da gerade etwas zu viel in unser Leben einmischt?

Hallo..

Bei mir kamen bisher noch nicht viele Kommentare von Fremden. Die meisten fragen erst nach meinem Sohn, gucken mich dann an und sagen "ach, und da kommt ja schon das Nächste". Klingt manchmal etwas, naja, wie soll ichs beschreiben... als wäre es verwerflich wieder schwanger zu sein. Aber was solls. Mein Papa hat, als wir von dem Baby erzählt haben auch gefragt, ob das jetzt unser Hobby wäre *lach* Als wäre ich ununterbrochen schwanger und würde eins nach dem anderen raus hauen 

Das mit dem Einmischen kenne ich etwas, wobei es besser geworden ist. Ich verstehe genau was du meinst, die Großeltern sollen sich ja ruhig über ihr Enkelchen freuen und die Begeisterung ist ja auch süß, aber trotzdem will man doch auch für sich selber diese besondere Zeit und die besonderen Momente genießen. Schließlich macht es auch Spaß sich das erste Mal nach Kinderwagen oder sonstigem Kram umzusehen. Gehört für mich irgendwie dazu, sich darauf einzustimmen.

Bei dir ist es bestimmt nochmal etwas "schwieriger" wenn deine Mama Erziehrin ist. Meine Schwägerin (selber Erzieherin) sagt auch, dass es manchmal furchtbar schwer ist zwischen "Erzieherin" und "Tante" (und dann auch noch selbst Mama) hin und her zu wechseln. Versucht ihr am Wochenende klar zu machen, dass ihr zu schätzen wisst was sie alles für euch tut oder tun will, und dass es toll ist sie so begeistert zu sehen. Aber auch für euch ist das aufregend und ihr wollt ja eine eigene kleine Familie aufbauen. Oder was meint der Rest der Community?

Ich wünsche dir viel Erfolg am Wochenende, das wird schon

 

Meine Mom ist leider vor einem Jahr gestorben, aber sie wäre sicherlich auch sehr enthusiastisch gewesen ;) sie war ebenfalls Erzieherin....

Ich hätte sie glaube ich ganz fest in Arm genommen und gesagt, dass ich genauso aufgeregt bin wie sie und ich total zu schätzen weiß, dass sie mich so unterstützen möchte.
Aber dass ich meine Vorfreude auch ein bißchen ausleben möchte und ein paar Dinge deswegen gerne selber shoppen will....
Weil das ja auch für mich das erste Kind ist und daher bin ih ja mindestens genauso aufgeregt wie sie ;)

Denke, sie wird es bestimmt verstehen :)

LG
Julia

Das kenne ich nur zu gut. Das gleiche steht mir am Wochenende auch bevor. Meine Eltern kommen uns da besuchen. Ich werde meiner Mutter sagen, dass wir uns erst mal gerne selber einen Überblick verschaffen möchten, was wir wirklich alles brauchen und dann gerne noch mal auf sie zukommen.

Auf der einen Seite ist es ja wirklich nett gemeint, aber trotzdem etwas viel auf einmal.

Alles Gute für dein Gespräch.

LG

Kathrin

Bei der ersten Schwangerschaft haben wir meine Mutter einfach mal auf eine Babyshoppingtour mitgenommen. Sie hat sich dadurch eingebunden gefühlt, durfte auch ein bisschen was für die ersten Enkelkinder kaufen und konnte uns mit ihrer Erfahrung den einen oder anderen guten Tipp geben. Grundsätzlich ist sie aber ein Mensch, der mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält, sich gleichzeitig aber auch sagen lässt, wenn es zu viel wird, ohne dann eingeschnappt zu sein.
Wir haben prinzipiell darauf geachtet, große Anschaffungen selbst auszusuchen und dafür dann finanzielle Unterstützung zuzulassen, wenn das von jemandem gewünscht war. Die Großeltern meines Mannes wollten z.b. unbedingt den Zwillingskinderwagen bezahlen, der natürlich nicht günstig war. Wir haben das Modell ausgesucht, das uns am besten gefallen hat und sie dann entscheiden lasses, ob sie alles oder nur einen Teil bezahlen wollen.
Ich denke, es ist immer ein guter Weg, dankbar für die angebotene Hilfe zu sein und das auch zu zeigen und trotzdem freundlich klar zu machen, dass man sich erst einmal selbst entscheiden möchte und dann ggf. um Unterstützung bittet.

LG
Sonja