Nachtrag:

Ach ja, ich hab jetzt natürlich Angst das ich durch das Zufüttern alles durcheinander mache... ich stille tagsüber komplett voll und nur zur Nacht fütter ich dann ein bisschen zu!

Ich bilde mir ein das sich meine Brust drauf einstellt das er dann eben nur abends weniger zu trinken braucht oder durchbreche ich damit den ganzen Kreislauf?

Wisst ihr was ich meine? :)

Mir ging es ähnlich. Es gibt manchmal Tage an denen der Kleine nicht von der Brust weg will und dauernd trinkt (v.a. abends). Ich war kurz davor Pre-Nahrung zu kaufen und zu zu füttern, weil ich dachte, dass er nicht satt wird. Ich fragte meine Hebamme, ob es an zu wenig Milch liegen könnte. Da er jedoch über 9 volle Windeln am Tag hatte und gut zunahm konnte sie mir meine Sorgen ausreden. Er hat manchmal so Trinkphasen v.a. wenn er überreizt ist oder wenn er in einen Wachstumsschub kommt (So ein Schub ist zB. In der 4.-5. LW).

Meine Hebamme sagte, dass man ausnahmsweise mal zufüttern darf. Aber wenn man es regelmäßig macht produziert der Körper entsprechend weniger Milch, weil er denkt, dass die Menge ausreichend ist -> Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn ich mal wegen der Milchmenge unsicher bin, streiche ich meine Brüste aus und schaue, ob was rauskommt.

Ich bin der Meinung, dass es mit dem Kleinen von Tag zu Tag besser werden wird (und nicht schlimmer), weil er immer mehr lernt und seine Bedürfnisse besser zeigen kann. Außerdem kommt ja bald das Lächeln, dass vieles wett macht ;-)

Also erstmal finde ich die Aussage "es wird immer schwieriger" auch ziemlichen Quatsch. Jedes Alter hat seine Herausforderungen, ist aber auf seine besondere Art auch sehr schön. Ich genieße gerade total den Zauber des Anfangs, wieder so ein kleines Baby zu haben... Aber es gibt Verschiedenes, dem ich nicht nachweinen werde, wenn die Kleine größer ist. Und wenn ich die Zwillinge anschaue, wie niedlich die gerade sind und welche tollen Entwicklungsphasen sie schon durchlaufen haben, freuen ich mich auf (fast) alles, was kommt :-) Und man wächst ja auch an den Herausforderungen ; -)
Ich kann deine Sorgen verstehen, bin auch jemand, der sich ganz viele Gedanken macht und frage mich oft, was ist, wenn das und das nicht so und so klappt... Mein Mann ist da zum Glück gelassener und ich versuche mir an ihm ein Beispiel zu nehmen. Beim dritten Kind bin ich jetzt zwar entspannter, aber als wir letzte Woche im Wildpark waren und Lotta absolut gar nicht in den Kinderwagen wollte, war ich richtig gestresst und hatte vor dem nächsten Ausflug schon Respekt... Für mich ist es oft schwierig, dass etwas anders läuft als bei den Großen. Total albern, jedes Kind ist doch anders.
Wegen Zufüttern ist halt die Frage, was dein Ziel ist. Wenn du weiter voll stillen willst, würde ich wie von Isabel vorgeschlagen dazu abpumpen, um die Milchproduktion anzuregen. Dann kannst du auch gleich wieder Muttermilch zufüttern. Falls du darüber nachdenkst, eventuell das Stillen zu reduzieren oder ganz aufzuhören, wäre das ja nicht nötig. Aber so klingt es für mich jetzt nicht. Bist du sicher, dass Henri nicht satt wird? Lotta schreit gerade auch immer mal an der Brust, meiner Meinung nach weil es ihr zu viel Milch ist und weil sie oft schon Bauchweh hat und trotzdem weiter trinkt...
Uns geht's insgesamt gut. Lotta nimmt jetzt schon ganz ordentlich den Schnuller und das entspannt das Ablegen und Kinderwagenfahren zum Glück wieder. Anstrengend ist es gerade eher mit den Großen, die natürlich auch ihr Recht einfordern und total viel zu uns kommen nachts. Da mach ich mir Sorgen beim Einschlafen, weil es dann echt anstrengend wird...
LG