Hallo Jessica,
unsere Lotta bekommt Beikost, seit sie gute 4,5 Monate alt ist. Mittags klappt es mittlerweile super, abends wird immer besser und demnächst werden wir wohl mit dem Nachmittagsbrei anfangen (sie ist jetzt 6 Monate alt). Bei meinen Kids war es bei der Beikosteinführung immer recht ähnlich: Zögerlicher Beginn mit ein paar Löffeln, nach ein paar Tagen größere "technische" Sicherheit und mehr Interesse und nach ca. einer Woche lief es dann schon ganz gut. Ich finde das normal, was du beschreibst. Wenn sie ein paar Löffel nimmt, scheint ja Interesse da zu sein. Das Brei entgegen Spucken kann einfach motorische Unsicherheit als Ursache haben oder sie reagiert eben so auf das Unbekannte. Wenn du unsicher bist, ob es schon passt und du noch einmal ein paar Tage wartest, ist das ja aber auch nicht schlimm. Versuche locker zu bleiben und dir keine Gedanken zu machen, dann hat die Kleine sicher auch Spaß am Essen.
Vielleicht magst du dich ja jetzt wieder öfter melden? ;-)
Liebe Grüße
Sonja

Danke euch :)
Da sie es ja auch von meinem Finger gelutscht hat, lag es nicht am Geschmack, das kann ich ausschließen. Dann wird das wohl wirklich motorische Gründe haben. Ist ja auch neu was die Mama da will ;)

Wie macht ihr das Weiter. Irgendwann das Gemüse tauschen und wieder 2-3 Löffel geben und dann irgendwann komplett Mittags das Glas geben oder selbst gekochtes und die Flasche weglassen und dann gehts mit dem Abend weiter?

Ja habe ich auch vor mich öfter zu melden, aber alles was nicht als App auf dem Handy ist, wird manchmal leider vergessen :( Die Community / Homepage wäre mal eine Anregung :)

Lg

Hi, ich hab auch schon angefangen als Henri volle 5 Monate war, weil meine Hebamme meinte mit 6 Monaten sollten sie essen wegen den Nährstoffen...

Hatten auch fast ein Monat gebraucht bis es einigermassen geklappt hat und ich auch rausgefunden habe was er mag !

Will auch selbst kochen, aber das war anfangs echt deprimierend, alles was ich gekocht hatte wurde nicjt gegessen, bis ich schließlich mit Gläschen verschiedene Gemüsesorten getestet habe...

Am ende haben wir Pastinake am liebsten gegessen, jetzt koche ich pastinake mit kartoffel als grundbrei und mische jede woche etwa eine neue gemüsesorte bei, aber geb ihm dann auch die volle portion, also nicjt wieder nir paar löffel..

Die komplette mittagsmichlmahlzeit hab ich auch erst dann weggelassen als er mal gut 150 g gegessen hatte..

Nicht aufgeben :)

Ich hab ca. nach ne halben Woche Öl dazu gegeben, dann Kartoffel (oder andersrum?!), dann Fleisch und als sie ne volle Mahlzeit gegessen hat oder schon kurz vorher, habe ich nicht mehr im Anschluss gestillt. Jetzt tausche ich das Gemüse immer gegen anderes aus und teste, was sie mag und verträgt. Gebe aber weiter die volle Menge. Ich glaube, empfohlen wird eine neue Sorte pro Woche zu testen. Ach ja, ich koche meistens selbst, hab aber immer ein paar Gläschen da für unterwegs oder wenn es schnell gehen muss. Insgesamt finde ich das Kochen gut machbar. Hatte es mir bei den Zwillingen stressiger vorgestellt und da auch nicht gemacht. Den großen Vorteil finde ich, dass ich kombinieren kann wie ich möchte und nicht darauf achten muss, dass irgendetwas drin ist, für das es eigentlich noch zu früh ist.

Seit Anfang Januar klappt es nun bei uns mit dem Brei, also seit beide etwa 7 Monate (korrigiert 5,5 Monate) alt sind. Ich habe festgestellt, dass meine Zwillinge beide komplett unterschiedliche Geschmäcker haben.

Als ich das erste Mal Pastinakenbrei ausprobiert habe futterte Nora das gerne. Anfangs war sie ungeschickt, aber nach drei Tagen hatte sie den Bogen raus und aß dann mehr als nur max. 6 kleine Löffel.

Marlene dagegen tat sich schwer. Immer wieder spuckte sie es aus und konnte (wollte?) den Brei nicht schlucken. Nach einer Woche probierte ich es mit Kürbis. Nora spuckte mir den Kürbisbrei  plötzlich immer wieder aus und Marlene aß plötzlich.

Ich habe nun verschiedenes Gemüse ausprobiert und festgestellt, dass Nora Geflügel, Kartoffel, Pastinake und Zucchini sehr gerne mag. Marlene dagegen mag Kürbis, Möhre, Süßkartoffel, Pute und Rind sehr gerne. Auch rote Beete war sie nicht abgeneigt und Kartoffel findet sie auch ganz ok.

Ich habe allerlei Gemüse und Fleisch gekocht, püriert und in kleinen Portiönchen eingefroren, so dass ich immer alles passend kombinieren kann, Das finde ich sehr praktisch. Immer wieder kann ich den Kindern ein leckeres Menü zusammen stellen. Aber ich werde weiter herum probieren und hoffe, dass ich bald einiges finden werde, was beide mögen, damit es dann doch einfacher wird mit dem Kochen.

Wenn es schnell gehen muss, gibt es auch mal ein Gläschen, aber ich habe nun mehrmals selber was davon probiert und fand die Geschmäcker oft . Ich wunder mich immer wieder, wie die Kinder so etwas runter bekommen. Einmal enthielt ein Glas etwas Brokkoli, worauf Marlene 2 Stunden später dolle Bauchschmerzen bekam.

Wenn ich etwas Neues anbiete, mische ich kleine Mengen zum normalen Breimahlzeiten und biete probehalber auch etwas "puren" Brei an um zu testen, wie der Geschmack ankommt. Wird es vertragen, steiger ich die Mengenanteile allmählich.

Dann bin ich ja nicht die einzige die schon angefangen hat dann war es völlig in Ordnung auf das Bauchgefühl zu hören :)

Was ich aber noch mal fragen muss momentan sind wir immer noch bei ein paar Löffelchen Pastinake. Erhöhe ich jetzt die Menge, so dass ich auf eine Mahlzeit, und somit die Mittags Flasche ersetze oder fange ich jetzt mit einem anderen Gemüse an ein paar Löffelchen?

Ich hab es so gemacht das ich erst die Menge gesteigert hab sodass ich eine Michmahlzeit ersetzt habe und dann unter die Pastinake immer wieder neues Gemüse gemischt habe...

Genau, so haben wir es auch gemacht :-)