Ales gut - trotzdem Sorgen?!
geht es euch auch ab und an so, dass obwohl bei der Feindiagnostik und anderen US Unrersuchungen alles gut war, ihr euch trotzdem sorgt, dass was übersehen wurde und der Pieps nicht gesund zur Welt kommt?
Meistens denke ich, dass es kein Grund zur Sorge gibt, dann schleicht sich doch hin und wieder der Gedanke ein, dass auch die Feindiagnostik ( Nackenfaltenmessung etc) eben nicht 100% genau ist.
Lg
Re: Ales gut - trotzdem Sorgen?!
Guten Morgen! :-)
Überraschenderweise mach ich mir darüber gar keinen Kopf!
Ich mach mir oft Sorgen, dass ich mit der neuen Situation mit Baby überfordert sein werde, dass mir die Decke auf den Kopf fällt oder ich die Erziehung nicht gut hinkriege und als Mutter nicht so gut bin für mein Kind. Aber dass es nicht gesund sein könnte, das denke ich irgendwie gar nicht... Ich glaube das liegt daran, dass ich so das Gefühl hab, ich kann eh nichts dran ändern und es kann auch sein, dass es später wenn es größer ist einen Unfall hat oder irgendwas passiert und dann ist es krank oder behindert... Es kann ja immer alles sein. Von daher kann ich zumindest dieses Thema ganz gut auf mich zukommen lassen ohne mir großartig Gedanken drüber zu machen. Weil ich es sowieso nicht steuern kann.
Ich hoffe, du kannst die Gedanken etwas loslassen. Ich habe mal gelernt, dass 95% der Sorgen die man sich macht unberechtigt sind und man sich ganz viele negative Gedanken sparen kann, wenn man es schafft, sich keine Sorgen zu machen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan und wie gesagt, ich mach mir auch ständig sorgen, wenn auch über anderen Kram. Aber mir hilft es manchmal, wenn ich mir Sorgen über Dinge mache, die ich gar nicht in der Hand habe und sowieso nicht steuern oder vorhersehen kann...
Ich drück Dir die Daumen und schick Dir ganz viele gute Gedanken :-)
Re: Ales gut - trotzdem Sorgen?!
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Wir haben schon ein Kind verloren, weil zu spät festgestellt wurde, dass was nicht stimmte. Mein Mann hatte bis vor ein paar Wochen immer geäußert, dass er furchtbare Angst habe, dass doch noch was schiefgeht oder festgestellt wird.
Ich bin da mittlerweile etwas pragmatischer. Es werden soooo viele gesunde Kinder geboren. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind nicht gesund sein wird, ist da doch (trotz unserer Vorgeschichte) sehr gering.
Ich hatte im letzten halben Jahr beruflich sehr viel mit behinderten Kindern und deren Lebensgeschichten zu tun und die allermeisten Behinderungen / Krankheiten werden erst im Laufe der ersten Lebensjahre erkannt bzw. entwickelt. Da bringt jegliche Pränataldiagnostik nichts. Es gibt einfach keine 100 %ige Sicherheit, dass ein Kind gesund ist und bleibt - genauso wenig wie du selbst sicher sein kannst, dass du gesund bleibst. Nach den Erfahrungen mit diesen Menschen bin ich mir sicher, dass wir auch in so einem Fall unser Schicksal annehmen und damit leben können. Ich werde jetzt nicht meine Schwangerschaft mit "was-wäre-wenn"Gedanken verderben sondern freue mich auf die Zukunft, egal was sie bringt :-)
Re: Ales gut - trotzdem Sorgen?! *einschleich*
Ich kenne Deine Sorgen, doch am Ende hat mir meine Nachbarin ein bisschen den Kopf gewaschen. Sie ist Fachärztin für Neugeborenen-Intensivmedizin. Ihre Aussage war:
Du kannst jetzt alles zu 2000% ausschließen lassen, wenn unter der Geburt etwas passiert nutzt Dir das alles nichts.
Ich habe eine lange Zeit derüber nachgedacht, am Anfang war ich echt sauer, weil sie mir noch mehr Angst gemacht hatte. Aber inzwischen sehe ich das lockerer.
Wirkliche Sicherheit gibts im Leben nie. Ob vor der Geburt, während oder nach der Geburt, das Leben gibt Dir nie Sicherheit. Die Frage ist einfach, wie Du damit umgehst.
Versuche an Deine eigenen Fähigkeiten und an Dein Kind zu glauben. Egal was das Schicksal für Dich bereit hält, Du kannst es nicht ändern. Aber Du kannst das Beste daraus machen.
Re: Alles gut - trotzdem Sorgen?! *einschleich*
Gottseidank bin ich nicht ständig am Zweifeln, solche Gedanken schleichen sich nur ab und an ein. Momentan variieren sie auch ziemlich :D mal ist es die Sorge um die Gesundheit des Kindes, dann die Geburt, dann ob ich es schaffe das Kind gut zu erziehen.... ich denke bis zu einem gewissen Grad ist es wahrscheinlich normal das man sich Gedanken macht weil man eben nicht weiß was auf einen zukommt. Ich versuche auch diese negativen Gedanken nicht allzu oft an mich ran zu lassen. Die Freude auf die Maus überwiegt natürlich <3
Es beruhigt aber zu wissen, dsss es einigen von euch ähnlich geht
Re: Ales gut - trotzdem Sorgen?!
Die Ärztin hat mir erklärt das in 1/3 der Fälle das nix zu bedeuten hat, ansonsten kommt von Down-Syndrom und T13, über eine Fehlbildung von Nieren oder Magen über eine Plazenta Fehlversorgung bis hin zur Diabetes einiges in Frage.
Wir haben auch keine Nackenfaltenmessung machen lassen und auch keine anderen Tests nur die Feindiagnostik und auf dem 3d Bild sieht Paul völlig normal aus.
Meine Frauenärztin will jetzt beim nächsten US den Magen und die Nieren nochmal genau schallen aber im Endeffekt können wir jetzt auch nur abwarten, denn eine Fruchtwasser Punktion (sowohl zur Untersuchung als auch zum Druck entlassen) erhöht das Risiko eines Risses in der Blase.
Ich kann Dich also sehr gut verstehen aber Inaki hat völlig Recht im Endeffekt kann man nichts mit 100% ausschließen sondern eine Schwangerschaft hat immer Risiken und Dinge die man nicht beeinflussen kann.
Nicht mehr lange dann haben wir unsere Zwerge bei uns und die Sorgen werden -zumindest für die erste Zeit- vergessen sein.
Gruß Dominique
Re: Ales gut - trotzdem Sorgen?!
das du dir gerade viele Sorgen machst, kann ich verstehen. Vllt sind die Ärzte aber auch einfach nur übervorsichtig und lieber 1x mehr kontrolliert und es ist trotzdem alles in Ordnung. Bei einer bekannten wurde festgestellt, dass sie zu wenig Fruchtwasser hatte und alle haben die verrückt gemacht. Das Kind kam vor 3 Monaten kerngesund auf die Welt, sie war nur etwas zierlicher.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen!
Lg
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