Ach Maus, das tut mir leid, dass du dir so viele Sorgen machst.

 

Ich finde es auch immer schwierig, mit Anregungen bzgl der Kindesentwicklung umzugehen. mein Zweiter hat spät erst sprechen gelernt (Anfang mit 2,5 Jahren, seine Freunding sprach mit 1,5 bereits super). Er hatte wie mein Großer auch Defizite bei k/g Lauten, sprach ein, zwei andere Buchstaben auch nicht. Ich wollte ihm die Zeit geben, um aufzuholen...aber ganz viele meinten, musst du nicht mal usw. Da kommt man ständig ins grübeln! Im Endeffekt gab sich einiges von selbst und die Logopädie hat er ratz fatz gemeistert.

 

Mein einer Neffe ist behindert/ein besonderes Kind, meine Schwägerin muss daher regelmäßig ins SPZ (Sozialpädagogisches Zentrum). Das ist auch für frühgeborene Kinder. Hier bekommt man Hilfe, Anregungen und dort wissen sie, worauf zu achten ist.

Klar, es nimmt Zeit in Anspruch...aber das kann man sich ja vorher nicht aussuchen, ob man ein einfaches oder anspruchsvolleres Kind hat.

 

Ich würde auch die Sorgen (?) abklären lassen und die Termine verienbaren. Im besten Fall erhälst du die optimale Förderung.

 

Und er hat noch viel Zeit, vieles aufzuholen! Heutzutage gibt es da so viele Möglichkeiten! Früher - zu meiner zeit bei meiner Schwester- war das lange nicht so gut.

 

Das deine Freundin ihn nochmal woanders vorstellen würde, zeigt doch nur, dass sie weiss, womit sie sich auskennt. Das muss nicht zwingend was schlimmes bedeuten.

 

Fühl dich gedrückt und LG, Claudia

Hallo liebe Maus,

Ich kann dir in etwa nachfühlen.
Mein erster Sohn hat von Geburt an muskulärer Hypotonie gelitten. Immer wurde uns gesagt, das verwächst sich. Meine Fragen nach unterstützende nicht Therapie abgelehnt. Jetzt wird er im Sommer 5Jahre alt und es hat sich nichts verwachsen. Ich bin so sauer, auch auf mich selbst, weil ich nicht auf mein Gefühl gehört und mich durchgesetzt habe.
Er ist im körperlichen Umgang mit sich selbst und anderen beeinträchtigt. Er spricht sehr undeutlich, und seine Zunge hängt ständig raus, weil ihm auch da die Muskulatur fehlt. Das alles hätte nie so ausarten müssen und längst behoben werden oder wir zumindest in dem Griff bekommen können...

Jetzt muss er dreierlei Therapien machen, damit es hoffentlich vor dem Schulbeginn besser wird. Logopädie, Motopädie und Ergotherapie....

Bei meinem zweiten Sohn wird das Asperger Syndrom vermutet, wirklich diagnostiziert kann es aber erst mit 4/5 Jahren werden. Er ist 2 1/2 und beginnt jetzt erst erste Wörter zu sprechen.

Ich habe zwei Bekannte, die ähnliches wie du beschrieben haben. In ersten Fall war es so, dass das Kind schon im Bauch einen leichten Schlaganfall erlitten hat. Dies kommt wohl häufiger vor als gedacht. Kann aber nur durch ein CT festgestellt werden. Die Mutter hatte letztendlich auf die Untersuchungen bestanden, weil die Entwicklung immer mehr stagnierte. Jetzt wo die Ursache bekannt ist, kann viel spezifischer behandelt werden!
Im zweiten Fall wurde, nachdem die Mutter wegen ihres Verdachts, dass mit ihrer Tochter was nicht stimmt, immer als hysterisch hingestellt. Letztendlich hat sie ihre Tochter, auf eigene Initiative, stationär aufnehmen und komplett durchchecken lassen. Mit dem Ergebnis, dass der kleinen Maus der größte Teil des Vorderhirns fehlt. Ebenfalls wieder nur durch CT festgestellt worden. Und da war die Maus mittlerweile schon fast 1 1/2, weil kein Arzt die Mutter ernst genommen hat.

Ich will dir hier keineswegs Angst machen, sondern zeigen, dass der Mutterinstinkt meistens nicht trügt! Und wenn du das Gefühl hast, etwas stimmt nicht, bzw der Zustand verschlechtert sich eher, dann hör darauf und lass dich von den Ärzten nicht abwimmeln.

Viel schlimmer als die Diagnosen ist doch viel mehr die Ungewissheit. Man kann seinem Kind nicht helfen, und die Kleinen können sich noch nicht artikulieren...

Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass es "nur" eine Entwicklungsverzögerung ist. Wenn du dir aber Sorgen machst, dann lass deinen kleinen Schatz wirklich vernünftig untersuchen und lass dich bloß nicht von den Göttern in weiß unterbuttern!

Ach Mensch, das tut mir sehr Leid, dass Du Dir solche Sorgen um Deinen kleinen Mann machen musst. Diese Ungwissheit, ob mit ihm wirklich etwas nicht stimmt, das ist nicht schön. Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass bei Deinem Sohn nichts Schlimmes festgestellt wird und dass er seinen Rückstand aufholen wird.

Eines kann Dir keiner nehmen...egal, was bei all den Untersuchungen rauskommt - er ist und bleibt Dein kleiner Sonnenschein!

Ich danke für Eure Anteilnahme.

Mein Kinderarzt ist krank, noch mindestens zwei Wochen. Seine Frau hat Krebs, die wäre sonst mit in der Praxis. Vielleicht geht es auch ihr schlecht. Bin noch nicht überzeugt, dass er in zwei Wochen wieder da ist.

Mußte den Vertretungsarzt anrufen und mich von der Arzthelferin anpflaumen lassen. Wie immer. Und deshalb hatte ich vor 7 Jahren gewechselt. *kreisch*

Durfte mich im Kinderzentrum auch ohne Überweisung anmelden. Ich bekomme einen Termin in 3-6 Monaten. Echt genial. Dann ist das so wichtige erste Lebensjahr vorbei...

Das Kind ist trotzdem ein echter Sonnenschein. So geduldig, so fröhlich. Flirtet gerne, kann auch ausgelassen sein. Mag garnicht glauben, dass da was nicht stimmt.

Sein Kopf bekommt gerade im Nacken eine Beule. Mir gefällt das nicht. Hab die Reflexe nachgelesen. Er reagiert tatsächlich nicht mehr so, wie er sollte. Er schläft zur Zeit auch sehr viel. Überlege, wo ich sonst noch hingehen könnte...

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Dazu noch meine Horror-Kundin, mit der ich noch immer nicht abgerechnet habe. Wo aber jetzt der Pool undicht ist und ich seit Dezember den Fehler suche ... Manchmal möchte man davonlaufen.

In 3bis6monaten einen Termin
Da muss der Kinderarzt mal bissel Druck machen :(

ja, wenn er denn da wäre ...

Die schreiben extra, wenn der Arzt anruft, geht es schneller.

Am 21.2. habe ich Termin beim VertretungsKiA. Aber der ist ziemlich locker, wartet mit allem sehr lange. Ich habe wenig Hoffnung....

Wir haben fürs Kinderzentrum schon gearbeitet. Haben dem neuen Chefarzt den Garten schön gemacht. Vorher war nur Wüste. Ob das hilft ? Ob der sich überhaupt noch erinnern würde?

Liebe Maus. Das du am 21.beim Vertretungsarzt bist ist doch schon mal was!!!

Ich weiß du hast viel um die Ohren und wenig zeit aber schreib doch bis dahin auf was dein kleiner schon alles kann aber schreib auch auf was dir " negativ" aufgefallen ist ( z.b vermehrtes schlafen...muss nicht schlimm sein kann aber auch ein Hinweis sein) schildere dem Arzt das auch Therapeuten besorgt sind.
Du musst da dann wirklich Druck machen sollte der Arzt da leichtsinnig mit umgehen ... ich finde wenn Therapeuten bedenken äußern dann muss man das ernst nehmen. Die sehen das Kind ja öfter als der Arzt! Vielleicht erklärt sich auch einer der Therapeuten bereit da mal anzurufen. ..zieht vielleicht besser ... ein versuch wäre es wert. Oder der Therapeut kommt beim Arzttermin dazu??? Das wäre sinnvoll finde ich.

Ich musste heute viel an dich denken. Halte durch und mach dich nicht verrückt auch wenns schwer fällt

Oh mein Gott..... so eine Ignoranz von Ärzten hab ich ja gefressen...

However! Höre auf deinen Instinkt und mache Druck. Wie Bab schreibt würde ich alles notieren und die Therapeuten um Unterstützung anfragen. 

 

Viiiiieeeele positive Gedanken und gute Wünsche, dass sich alles gut herausstellt, sende ich dir!  Ganz liebe Grüsse!

Hey,

nur kurz....klar hilft das mit dem Garten!! Solche Sachen ziehen heute (leider) immer noch! Wenn dein Vetretungsarzt tatsächlich nicht in die Puschen kommen sollte, würde ich auf alle Fälle den neuen Chefarzt auf nen Termin ansprechen!

 

Drücke dir die Daumen. Der Tipp von Bab ist auch sehr gut, so bist du gut vorbereitet für ev Fragen, meist fällt einem nicht spontan alles ein. (Wenn der V-arzt überhaupt nachfragt).

Aber 3-6 Monate ist ja echt ein Witz! Ich weiß, dass sie viel zu tun haben....aber er ist ja nicht grad frisch neu geboren wo man noch abwartet. Ich wünsche die viel Glück!

LG, Claudia

Hallo,

Klar kannst und solltest du denn Chefarzt anrufen!
Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sie nutzen!
Ich drück euch die Daumen!

Hallo Maus,

Ich bin ja eigentlich nicht so die Drama Queen.. aber vielleicht rufst du mal bei der Krankenkasse an und schilderst dein Problem. Noch besser, geh mit dem Kind dahin. Bitte um Hilfe.

Oder direkt beim Kinderzentrum. Haben die keine Notfallsprechstunde? Ich weiß, es klingt erstmal blöd. Aber bei einigen Situationen hat mir das durchaus geholfen. Am Telefon kann man Leute immer schnell abwimmeln. Aber wenn man hinfährt und sagt, man wartet auch, es ist so schlimm geworden, gibt es keine freie Sprechstunde, niemand hat Zeit für das Baby (und ja, etwas aufgelöst sein darf man auch und es ist auch okay, wenn man sich so Sorgen macht!). Das ist schon nicht mehr so leicht.

Entschuldige, aber eine Entwicklungsverzögerung steht bei mir auf einem anderen Blatt, als Rückschritte. Ich finde das durchaus alarmierend und ein Grund Stress zu machen. 

Sehe ich auch so und umso älter sie werden umso schwieriger würd es
Auch ich dachte das damals schon mit der Kopf Verformung
Ohne Hilfe geht das nicht alleine weg ich staune immer noch das der Kinderarzt da nicht mehr hinter war
Und ja mit dem Garten das musst du erwähnen ohne Beziehung läuft leider heut zu tage nichts mehr
Meine mama Arbeitet im kh deswegen haben wir damals so schnell nen Termin bekommen und jetzt ist alles gut
Ich drück die Daumen das bald was klappt alles gute

3-6 Monate sind echt ein Witz. Bis dahin passiert doch so viel in der Entwicklung und wenn wirklich was nicht stimmt, dann wäre es doch schlimm, das verstreichen zu lassen. Vitamin B geht eigentlich immer und an Deiner Stelle würde ich das auch ganz direkt nutzen und versuchen den Chefarzt direkt zu sprechen.

Wenn das nicht funktioniert, gibt es vielleicht Alternativen, andere Spezialisten oder Krankenhäuser mit Kinderexperten, bei denen Du schneller vorstellig werden könntest? Auch wenn der Weg etwas weiter wäre. Bei uns hier im Krankenhaus gibt es z.B. eine spezielle Ambulanz für Eltern, die Sorge um ihre Kleinkinder bis drei Jahre haben.

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