Hallöchen,

demnach ist es dein erster KS? Mein erster war absolut unproblematisch, obwohl es ein ungeplanter war. Ich hatte bereits eine PDA, die dann zu eines Spinalen aufgespritzt wurde. Ich konnte abends wieder aufstehen und hatte kaum Schmerzen, war direkt wieder mobil.
Mein zweites Kind kam dann spontan, das dritte ein geplanter KS. Wieder mit Spinaler. Der KS selbst war okay, aber die Zeit danach war Hölle. Ich hatte furchtbare Schmerzen und kam nur langsam auf die Beine.
Naja, aber auch das schafft man irgendwie.
Nichts desto trotz würde ich eine spontane Geburt immer vorziehen, wenn möglich.

LG und alles Gute!
PS: Meine Große lag bis zur 33. SSW in BEL, die Mittlere bis zur 35. und der Kleine, dieser Schelm, hat sich erst in der 36. gedreht und sich einen Tag vor dem KS wieder quer gelegt. ..

Also meine Erfahrungen mit dem KS waren leider auch nicht die besten.

Der KS wurde nach zwei Tagen Einleitung gemacht, weil die Herztöne meiner Tochter schlecht waren. War kein Not-KS aber natürlich auch kein geplanter. Ich bekam die PDA nachgespritzt, war kein großes Ding. Danach bekam ich meine Tochter nur ganz kurz gezeigt und habe sie erst 45 Minuten nach der Geburt richtig begrüßen dürfen. Das fand ich sehr schade. Während der 45 Minuten lag ich mutterseelenallein in einem dunklen Aufwachraum (es war Sonntagabend) und mir war sehr übel von der PDA.

Der ganze Start war sehr holprig…ich hatte Schmerzen und wollte am ersten Tag gar nicht aufstehen. Außerdem war ich schon traurig, dass es keine spontane Geburt war.

Kaum zu Hause, stellte meine Hebamme fest, dass die Narbe nicht gut aussieht – sie hatte sich entzündet. So musste ich insgesamt sechs Wochen lang mehrmals die Woche zum Arzt, um die Narbe behandeln zu lassen.

Ich will Dir keine Angst machen, hab da wohl besonders viel Blödes erlebt, aber trotzdem wünsche ich Dir sehr, dass es mit einer natürlichen Geburt klappt!

Ich habe meinen Sohn nach Einleitung spontan entbinden dürfen, aber es lief alles andere als "schön" ab. Von doofer Hebamme über Saugglocke. Yannik hatte Anpassungsschwierigkeiten und wurde direkt in ein anderes Krankenhaus gebracht. Auf der Intensiv durfte ich ihn "nur" zum Stillen nach 2! Tagen auf dem Arm haben. Und die Krönung war, dass mich die Ärztin auch noch schief zusammen geflickt hat, so dass eine Korrektur vorgenommen werden musste. Bonding wie es immer so schön heißt, fand nicht statt. Bin ich der Meinung.
Ich war darauf nicht vorbereitet. Ich konnte kaum Sitzen nach der Geburt. Diesmal möchte ich einfach anders an die Sache rangehen.

Da sieht man wieder. Es kann so oder so laufen. Ganz egal ob es ein KS ist oder spontan Geburt.. Schon wahnsinnig.. Ich wollte dir noch sagen, das ich bei der Geburt von Samuel ihn gleich Segen durfte. Gleich nach den sie ihn quasi raus geschnitten hatten. Und mein Mann durfte auch dabei sein. Das war schon toll. Mir ging es nur direkt im OP so beschissen weil ich so viel Blut verloren hatte und deshalb wurden Kind und Mann sofort weg gebracht, sonst hätte ich aber wohl die ganze zeit unseren Sohn zusehen bekommen..

Wow, so unterschiedliche können Geburten verlaufen...egal ob KS oder natürlich. Bei mir war die natürliche Geburt meines Sohnes wunderbar, aber klar, wenn Du eine fast schon traumatische Geburt erlebt hast, siehst Du das Thema natürlich mit anderen Augen.

Der Erste War ein Notkaiserschnitt mit Spinaler. Es ging sehr schnell und ich hatte das Kind schnell bei mir. Das weggehen der Narkose war da sehr schmerzhaft und ich hatte Monate wahnsinnige Rückenschmerzen. Beim zweiten war es ein geplanter KS weil Kind zu groß war. Da ging es mir nach ein paar Std schon wieder gut und ich konnte aufstehen. Bonding fand zwar spät statt da ich aufgrund der Verwachsungen lang operiert wurde aber es hat trotzdem alles gut geklappt und ich habe 11 Monate gestillt.

Hey,

 

:-) Ich bin auch gern vorbereitet

 

Meine beiden KS waren unterschiedlich. Beide ungeplant. Nach dem ersten haben die Schwestern mich ziemlich lange mit Katheter etc liegen lassen, wenig erklärt, dadurch konnte ich erst am 2. Tag danach aufstehen. War sehr ungewohnt. Das Schlafen ist Sch****  Zumal ich bisher bei jeder Entbindung erkältet war....und man glaubt nicht, wofür man diese Bauchmuskeln alles braucht...Husten und Niesen ist Mist.

Beim Zweiten haben sie mir die Beine angewinkelt mit dem Bett, dann ist weniger Spannung auf dem Bauch, das war viiiiel angenehmer.

 

Derzweite KS war besser. Abends schon ein wenig rumgelaufen. Manchmal genauso langsam wie die Spontangebärenden ;-)

Ich hatte nen Wundbeutel, den ich mit mir rumschleppen durfte. Wenn man weiss, dass der Schlauch ziemlich weitim Körper drin ist, braucht man auch keine Angst haben, dass diese rausrutscht.

 

Ich persönlich bin froh, eine PDA gehabt zu haben. Dadurch, dass beide KS ungeplant waren, hätte ich das wohl psychisch noch schlechter verarbeitet. Bis auf das mir nach dem ersten schlecht war, ging es aber. Da kann man sich was gegen geben lassen, dann ist es gut.

 

Alles in allem habe ich gehört, dass es von den Einschränkungen her den "anderen" auch schlecht gehen kann und genauso oft Probleme auftreten können. Wenn man sich nicht zuuuu viel schont und langsam immer wieder läuft, finde ich geht es. Aber da ist jeder anders!!!! Also lieber nicht zu viel oder zu früh.

Wundheilung hatte ich GsD keine Probleme.

 

Baby anheben oder wieder in die Wiege im Kh heben ist tw nicht möglich.

 

LG, Claudia