Hmmm, bei uns ist es genau andersrum, denn wir haben selbst einen - sehr kleinen - Hund und meine Schwiegereltern einen großen, einen Golden Retriever. Angst vor Hunden gibt es bei uns also nicht und Lilia geht auch mit dem Retriever total angstfrei um, obwohl er größer ist als sie.  

Aber ich kenne das Problem mit der Angst. Wir haben immer wieder Kinder bei uns zu Hause, die Angst haben vor Hunden. Nun ist unser Hund recht harmlos (so lange er in Ruhe gelassen wird) und geht von sich aus auch nicht auf Kinder zu, bellt aber beim Klingeln ganz fürchterlich. Natürlich nehmen wir Rücksicht und rufen ihn zu uns, wenn ein ängstliches Kind kommt. Hund wegsperren ist aber tabu - wer uns besucht, muss mit der kleinen Hundedame klarkommen. 

Unterwegs haben wir unseren Hund tatsächlich oft ohne Leine, rufen ihn aber immer zu uns, wenn jemand kommt. Ich fände es nämlich. auch sehr unangenehm, wenn sie fremde Menschen "belästigen" würde. Tut sie aber ohnehin nicht, denn sie interessiert sich wenig für andere Menschen und Hunde außerhalb ihrer Familie. Häufig haben wir aber das gegenteilige Problem. Unser Hund ist sehr klein und niedlich (schwarzer Pudel) und sehr oft wollen Kinder (vor allem Mädchen) ihn streicheln. Das funktioniert aber nur, wenn ich unseren Hund neben mir sitzen lasse und bei ihr bleibe, sonst mag sie das gar nicht gern. 

Ich würde Dir auf jeden Fall raten (wenn das möglich ist), Dir Deine Angst nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Sonst bekommt Deine Maus ziemlich sicher auch Angst vor Hunden. Ansonsten würde ich ganz offen und freundlich sein und Hundebesitzern erklären, dass Du Angst vor Hunden hast. Da müssten die meisten Verständnis für haben. 

Ich habe selber 2 Hunde und leine sie immer an, wenn ich Kinder kommen sehe. Man kann schließlich nicht davon ausgehen, dass alle Kinder Hunde kennen und hinterher passiert noch was. ich habe kein Verständnis für die Hundehaltrer, die das anders handhaben. Du kannst Dich da ruhig beschweren, enn sowas geht meiner Meinung nach nicht!