Nun ist der Kleine operiert. Ärzte und Schwestern sind alle echt toll. Ich fühlte mich gut aufgehoben.
Nur die Station ist eine Katastrophe. Der Architekt, der das verbrochen hat, sollte genau dort mindestens zwei Wochen ins Bett gefesselt werden.
Sechs Betten in einem Zimmer für drei. Das geht nur, wenn man dicht an dicht stellt, das letzte quer und die Schränke nicht mehr benutzbar. Die ganze Nacht halli-galli. Tags Besuch in Hülle und Fülle (nicht bei mir). Und dann ein Fenster, das man KIPPEN kann, alles andere ist abgeschlossen und darf nicht geöffnet werden. Bei 30° im Schatten.
Das war der Grund, warum ich in der zweiten Woche zum Kinderarzt gegangen bin und die eiternde Narbe erstmal zu Hause gepflegt habe. Aber dann wurde es mir doch Angst und ich habe nochmal zwei Tage im Krankenhaus drangehängt.
Ja, die Fäden haben sich aufgelöst, die Narbe entzündet und nun ist alles offen. Muss morgen nochmal hin. Ich glaube, sie legen ihn nochmal in Narkose und nähen ihn wieder zu. Hoffentlich geht das ambulant.
Ich war heute bei uns im KH, werde mitte Juli operiert am Nabelbruch. In der Einweisung stand "Nabelbruch beidseits"
Ich musste sie neu ausdrucken lassen, die Arzthelferin hat ganz schön gegrinst.
Ich hoffe, dass ich danach den Bauch los werde. Sehe gruselig aus und werde immer wieder gefragt, ob ich schon wieder schwanger sei. Aber Muskelaufbau tut weh und fürs Abnehmen fehlt mir die Power. Nach der OP beginne ich dann damit. Habe ich mir ganz fest vorgenommen.
Würde mich freuen, wieder von Euch zu lesen.