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An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Sagt mal, wie macht ihr das so....

Ich habe, nachdem ich heute zweimal beim Arzt wie der letzte Depp dastand, alle meine Termine im Handy gespeichert, weil ich irgendwie nix mehr auf die Reihe bekomme...

Habt ihr Unterstützung in Form von Oma oder Opa?

Können eure Männer mal einspringen?

Mein Mann arbeitet als Meister in einem großen Musicaltheater, ist also meistens ab Mittag bis Nachts, und natürlich an den Wochenenden nicht Zuhause. Vormittags geht er noch seiner Selbstständigkeit nach...

Ich habe meinem Mann jetzt heute Abend vorgeschlagen, mal wirklich ernsthaft über ein Au Pair nachzudenken... Ich weiß, es ist schweineteuer, aber ich glaube, das wäre es mir wert!

Wir wolllen unseren Kindern so viel es geht ermöglichen, sich auch mal auszutesten...allerdings komplett zu meinen Lasten. Manchmal denke ich auch, sie machen zuviel... Meine Tochter hat immer Hummeln im Hintern und hätte am liebsten jeden Tag volles Programm...

Meine Große geht zweimal die Woche Schwimmen, einmal Tanzen und spielt Klavier. Ich hab schon gesagt, wenn sie mit ihren Schwimmabzeichen durch ist, dann wars das! Ich finde es eigentlich zu viel...

Mein Mittlerer geht zu den Musibärchen (ähnlich musikalischer Früherziehung ohne Eltern), einmal die Woche zur Kindergarten-Wassergewöhnung  und natürlich Fussball...

Mein Jüngster ist einmal in der Woche in der Kindergartenkrabbelgruppe, und einmal die Woche bei den Musimäusen (mit Eltern)...

Dazu kommen Arztbesuche, Haushalt, Einkäufe unsere 2Hunde usw...am schlimmsten ist die Versorgung der Wäsche...

Außerdem ist unser Kindergarten sehr aktiv mit Waldwoche, Projektausflüge, Spielenachmittage, Übernachtungen, usw... Eigentlich supertoll, aber mir manchmal echt zuviel, weil ja immer doppelt (Große und Mittlerer)....

Wie bekommt ihr das alles unter einen Hut?

Bei uns steht deswegen schon fest, dass unserere Große ab Sommer in der Schule bis 15Uhr in die Ganztagsbetreuung geht...

Wie handhabt ihr das mit dem Zeitmanagment so?

Meine Mutter geht nächstes Jahr in Rente und wird dann zu uns ziehen. Das wird definitiv etwas Wrleichterung bringen... Ich überlege einfach, als Überbrückung, ob ein Au Pair nicht schlecht wäre...

Bisherige Antworten

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Hi,

 

oh Gott, deinen Zeitplan möchte ich nicht haben. Ich hab ja "nur" 2 Kids noch, möchte aber auch, dass sie Dinge ausprobieren. Das heißt aber nicht, dass es gleichzeitig sein muss.

Der große darf ein Instrument lernen...1x/Woche...plus mindestens die halbe Woche noch Übungszeit zu hause (1. Klasse). Hausaufgaben macht er noch im Hort. Im Frühling kommt Fussball dazu.

Der Kleine hat noch nichts regelmäßiges, will aber auch ab Frühling zum Fussball (noch ist er zu jung). Es kommt aber noch bald Logopäde dazu.

 

Ich habe keinen weiter hier oben. Mein Mann hatte bisher in unterschiedlichen Schichten und v.a. am WE gearbeitet.D.h. Kita/Schule/Hausaufgaben/Arzttermine etc mache alles ich. Nebenbei arbeite ich 35h/Woche plus insg. 1 h Fahrtzeit. Wir sind also recht spät zu hause, wohnen sehr ländlich, müssen also fast immer fahren (ca 20-30 in pro Strecke)....so bleibt nicht viel Raum für noch mehr.

 

Mein "Plan" ist, dass jeder genau 1 Termin in der Woche haben kann, zu dem sie gefahren werden müssen, mehr geht nicht.

 

Ich habe gute Erfahrungen mit so einem Familenplaner in der Küche gemacht. ALLE Termine für jeden stehen drin und jeder läuft dran vorbei. Trotzdem schafft es mein Mann, überrascht zu sein :-D

 

Ich persönlich finde, dass man sich nicht selbst verlieren soll dabei, versteh mich bitte nicht falsch, aber ich möchte nicht "Sklave meienr Kinder sein". ich will auch, dass sie viel erleben, bei Freunden sind usw. aber man muss auch Grenzen setzen, immer geht nicht. Ggf kann man aber auch Freundinnen fragen, inwieweit man sich Sachen teilen oder abwechseln kann (grad bei Fahrdiensten). Klappt bei vielen super.

 

AU-Pair hört sich doch toll an, müsste man aber mal nach den Voraussetzungen gucken. Hinzu käme, dass sie meist ein Zimmer für sich brauchen, auch Freizeit haben und auch nicht unbedingt am Anfang soo viel Deutsch können....kostet also auch Zeit und Nerven ;-)

 

Wie siehts mit Babysitter für die Betreuung zu Hause aus? ggf wäre das auch was?

 

LG, Claudia

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Das mit dem zeitgleich ist oftmals genau das Problem...leider kann ich es meistens nicht aussuchen, und mal bekommt der eine, mal der andere den Vortritt.

Und mein Mann....ja mein Mann...

Dem kann ich 4Wochen im voraus sagen, bitte halte dir den Termin frei, dann fragt er mich noch zig mal, um den Termin dann trotzdem anderweitig zu verplanen...grrrrrrrr...das treibt mich zum Wahnsinn!!! Dabei könnte er es meistens doch irgendwie einrichten.....

GsD wechsel ich mich tatsächlich mit anderen Müttern ab, sonst wäre der Terminplan so gar nicht machbar...

Schwimmen ist mir ein großes Anliegen, weil wir im Sommer einen großen Pool im Garten stehen haben, deswegen müssen die Kids so früh wie möglich schwimmen können. Meine Große macht jetzt demnächst Silber, dann noch Bronze, dann ist das mit dem 2x Schwimmen die Woche GsD auch bald vorbei. Dann hat sie noch 2 Termine die Woche, das genügt vollkommen. Ich hab ihr gesagt, sie hat dann in der Schile schwimmen, dass muss reichen.

Der Mittlere fängt jetzt im Sommer mit dem Seepferdchen an.

Wir haben hier eine Einliegerwohnung, die müsste zwar noch etwas fertig gemacht werden, aber ich denke, diese würde mehr als die Vorrausstzungen erfüllen. Es kommen dann hakt noch Versicherung und Taschengeld, selbstverständlich Mitverpflegung dazu...sind um die 350€ im Monat....

Sie dürfte gerne aus dem englischsprachigem Raum sein. Ich bin selbst Halbamerikanerin, meine Tochter lernt im KiGa seit einem Jahr spielerisch Englisch, total krass, und mein Vater spricht wenn er da ist nur englisch mit den Kindern. Und irgendwie verstehen sie immer was er will, hihi.... Ich könnte mich auch etwas mehr anstrengen...aber irgendwie spreche ich doch deutsch mit den Kids....

Ach mal schauen....

Mein Mann hat mich erstmal anguckt wie ein Auto...

 

 

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Hallo Di, ich schleiche mich mal ein, obwohl ich überhaupt noch keine Mama bin. Ich hoffe das ist ok...
Die drei sind natürlich alle noch zu klein, um selbst mitzuhelfen und von deinem Mann kannst du bei seinem Pensum sicherlich auch nicht viel mehr zumuten. Ich mache mir etwas Sorgen, dass du dir im Moment zu viele Selbstvorwürfe machst. Ein Au-pair finde ich eine prima Idee. Und vielleicht gibt es ja staatliche Unterstützung für "Großfamilien". Ich habe aber auch schon viel Positives von ehrenamtlichen "Großeltern" gelesen. Du vielleicht auch.
Aber am Wichtigsten scheint mir im Moment dein Befinden zu sein, denn ich bin sicher, du machst das alles ganz toll, bist einfach nur zur Zeit mit den Kräften am Ende. Hast du schonmal an eine Familienberatung gedacht?
Ich möchte dich mal ganz fest drücken und dir einfach nur sagen, dass es keine Schande ist, mal nicht alles im Griff zu haben. Du bist eine tolle und starke Frau und Mutter!

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Also ich arbeite von 7 bis 13:30. Mein Mann kümmert sich Morgens um den Jüngsten und bringt ihn weg. Beide Kinder kommen um 13:30 Uhr nach Hause. Ich mache das volle Nachmittagsprogramm incl. unseren Zoo voller Tiere. Glücklicherweise haben viele Ärzte lange auf und mein Mann übernimmt den ein oder anderen Termin mit den Kindern, sowie Friseurtermine. Manchmal springen meine Eltern ein und spielen Taxi für die Kids. Wäre ich alleinerziehend ohne Eltern würde ich mich definitiv erschießen!

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Puh da hast du ja ordentlich Programm. Da bin ich ganz froh, dass ich im Moment gar keins habe, außer die Kleine in die Schule bringen und abholen, dann ein paar mal die Woche noch die Kleine Maus von meinem Partner mitnehmen. 

Der Stress wird bei uns erst starten, wenn wir umziehen. Doch ohne Wohnung =kein Umzug, und somit ist der Stress noch weit weg. Zweifel hab ich auch oft, auch wenn ich alle meine Kinder (dazu gehört auch jedes nicht leibliche) manchmal weg wünsche, liebe ich meine Mäuse und werde auch dieses Mäuschen lieben. 

Ich drücke dir die Daumen, dass für dich alles gut wird.

Trau dich trotzdem Freunde mit Kindern zu fragen! Fühle dich ganz fest gedrückt.

LG 

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Wow, was für ein Programm. Respekt, wie Du die Termine etc. alle alleine unter einen Hut bekommst. Und auch Respekt, dass Ihr Euch trotz all dem Stress für ein viertes Kind entschieden habt. Ich finde das richtig klasse, auch wenn bei mir selbst mit Dreien Schluss sein wird. 

Wir haben ja erst zwei Kinder und einen Hund und ich arbeite Teilzeit mit 30h/Woche und 30 Minuten Fahrtzeit 4x die Woche hin und zurück. Hört sich viel an, aber ich habe echt richtig viel Unterstützung. Mein Mann arbeitet als Lehrer und kommt spätestens um 14 Uhr nach Hause. Und dann habe ich noch sehr sehr engagierte Eltern und Schwiegereltern, die voll mithelfen bei der Betreuung. Schwiegereltern wohnen um die Ecke, Eltern 20 Minuten entfernt. Meine Schwiegereltern sind der Wahnsinn, haben 8 Enkelkinder zwischen 2 und 7, alle wohnen in der Nähe und alle sind mindestens einmal die Woche bei Oma und Opa zu Hause, meine beiden dreimal die Woche. Ist schon so eine Art Mini-Kindergarten. Und ich bin echt sehr sehr froh darum und hoffe natürlich, dass Oma/Opa noch lange fit bleiben werden. 

Die Idee Au pair fände ich nicht schlecht. Muss halt finanziell noch im Rahmen sein...aber wenn es nur als Überbrückung gedacht ist, lässt sich das doch bestimmt machen. 

 

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

oh mein gott du ärmste, wie kriegst du das alles hin?
ich gehe 4 tage die woche arbeiten, an zwei tagen werden die kids von einer nanny betreut, ein tag grosseltern, eun tag macht mein mann.
ich bin manchmal montags total futsch vom wichenende dankbar im büro und geniesse es meinen kaffee in ruhe zu trinken... wenn ich lust auf zuhause habe nehm ich mir auch mal unbezahlten urlaub, letzten sommer war uch alleine 5 wochen mit den kids in italien. danach war ich wieder froh, konnte uch arbeiten.
es ist immer ein hin und her emotional job und familie. aber immerhin bietet es so mehr finanzielle freigeiten.
liebe grüsse du taffe mami
lele

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Hallo liebe Di,
Ich finde eine Au Pair hört sich nach einer großen Entlastung für dich an, auch wenn ich noch eine Einfach Mami bin ;)... Ganz viele Arbeitskollegen von mir hier haben eine und sind sehr zufrieden! Wir würden viel drum geben auch eine einstellen zu können (wir haben keine Familie in der Nähe) aber wir haben hier in den USA leider den falschen Visa Status. Wenn euch die 350 € nicht zu sehr weh tun, würd ich's wagen! Denn die Option auf eine psychische und körperliche Entlastung ist m.M. nach wichtiger als das Finanzielle!
Alles Liebe
Isabel

Re: An die Mehrfach-Mamis unter uns...

Hallo Di,

Das ist ja wirklich ein Mammut-Programm, ich glaub ich würde das allein nicht schaffen.... Dagegen hab ich es echt entspannt würdenich behaupten: zur Zeit arbeite ich nur Donnerstag und Freitag von 12-16h und mache die Ambulanz, in den OP darf ich ja nicht mehr, an diesen Tahen sind die Kinder jeweils bei einem Grosselternpaar nach dem KiGa. Die restlichen Wochentage organisiere ich weitgehend allein weil mein Mann auch viel arbeitet und eine Woche im Monat eh komplett weg ist. An Aktivitäten gibt es hier bis jetzt nur Fussball für den großen (so alt wie svea) einmal die Woche. Der kleine (im April 3) istdafpr noch zu jung. Schwimmkurs wäre mir auch lieb aber wir haben noch keinen Platz. Wenn sie noch was machen wollen würden würde ich dem zustimmen, aber solang sie nicht fragen ist es gut so im Moment, in der Schule kommt eh ein Instrument dazu...
Ich denke ein Au-pair-Mädchen wäre echt was für euch - und in der einliegerwohnung lebt sie nichtmal ganz bei euch (das würde mich nämlich stören...)

Liebe Grüße und Durchhalten,

Sandra

Sammelantwort...

Danke für eure lieben Antworten und Tipps!!!

Im normalen Altag, also unschwanger, empfinde ich es eigentlich gar nicht als so stressig. Man muss nur gut durchorganisiert sein und in gutem Kontakt zu anderen Müttern stehen.

Allerdings sind unerwartete Ergeinisse, die nunmal immer wieder auftreten, ein echte Herausforderung...

Mein Mann denkt jetzt drüber nach und rechnet mal durch. Denn eigentlich hatte er wohl vorgehabt diesmal tatsächlich in Elternzeit zu gehen, davon wusste ich bisher nichts...

Mal schauen was sich ergibt!

Noch ein Tipp...

Hallo Di,

Ich kenne deine Situation. Ich könnte ohne Unterstützung nicht mehr auskommen. Mit 3 Töchtern und 2 Fulltimejobs unmöglich. Mein Mann geht nämlich in 3 Schichten arbeiten, welche nicht langfristig feststehen und ich bin im Außendienst auch mal mehrere Tage am Stück weg und kann auch so nie meinen Feierabend genau vorher sagen. Die beiden Großen haben auch verschiedene Hobbys und Trainingszeiten in der Woche. Wir sind Chauffeur. Leben halt auf dem Dorf. Ich habe auch mal ernsthaft über ein Au-Pair nachgedacht. Aber was können wir dem Mädchen hier bieten? Hier muss man stets das Auto nutzen. Das wollte ich dem Au-Pair nicht antun hier festzusitzen. Außerdem ist es ein indirekt weiteres Familienmitglied!
Deswegen haben wir eine günstige Alternative: Wir haben seit 2 Jahren eine Nanny. Sie ist auch gleichzeitig Haushaltshilfe. Sie ist über die Mini-Job-Zentrale offiziell angemeldet, versichert und versteuert. Ich habe sie ganz klassisch nach mehreren Vorstellungsgesprächen ausgewählt nach einem Gesuch über das örtliche Arbeitsamt. Am Wochenende vereinbaren wir mit ihr die meist 2 kitischsten Tage der nächsten Woche, wo sie entweder morgens die Kinder wegbringt oder nachmittags abholt und betreut. An diesen Tagen hilft sie auch im Haushalt. Meine gute Fee. Die Kinder lieben sie und freuen sich immer, wenn sie kommt. Sie hat keinen anderen Job und ist daher sehr flexibel. Wir nutzen sie auch mal, um als Eltern allein abends weggehen zu können oder Einladungen auch mal gemeinsam annehmen zu können. Auch Elternversammlungen können wir so zu zweit besuchen. Über die nächste Elternzeit werden wir sie vertraglich "halbieren", da ich sie in der Zeit für den Haushalt nicht brauche und natürlich auch zur Kinderbetreuung seltener. Sie freut sich trotzdem auf Nr 4, denn für sie bedeutet es Jobsicherung für die Zukunft. Hihi. Inzwischen haben viele meiner Arbeitskollegen diesen Weg auch genutzt und sind zufrieden mit ihren "Guten Feen".
Vielleicht hilft dir der Tipp. Alle Infos dazu findet man bei der Mini-Job-Zentrale im Internet. Es ist total unkompliziert. Sogar wenn der Minijobber mal krank wird, bekommt man das Entgelt zum Großteil ersetzt. Und man kann es super von der Steuer absetzen und bekommt echt viel zurück.

LG Susann (12+2)
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