Huhu, 

Durch mein Beziehungschaos ist das nicht völlig ausgeschlossen bei mir.

Im Moment sieht es zwar nicht danach aus, aber ich hab mich damit gedanklich schon auseinander gesetzt. 

Es ist schwer, aber ganz wichtig, Menschen um sich herum zu haben, auf die man sich verlassen kann.

Eltern, Vater des Kindes , die Hebamme,  Freundinnen ! , Nachbarn,  Kolleginnen ..... zu viele können es eigentlich nicht sein.

Hallo!

Ich war bei meinen ersten beiden Kindern allein, allerdings muss ich sagen, dass man als Mutter meistens allein ist- jedoch ist das nicht immer ein Nachteil!

Aufgrund der Berufssituation meines Partners, sieht es bei uns mit

NR 3 ( meine Großen sind aus einer anderen Beziehungskiste) "tendenziell alleinerziehend" aus-er ist in der Woche weg-kommt nur zum Wochenende.

Ich mag den Gedanken.  Zudem hab ich darin sozusagen Übung...

Grundsätzlich solltest du jedoch sicher stellen, dass du finanziell abgesichert bist- Vaterschaft vor der Geburt anerkennen und einen Unterhaltstitel entsprechend erklären lassen-auch die elterliche Sorge sollte besser allein bei dir bleiben...Plane deine Berufstätigkeit nach der Geburt frühzeitig und erkundige dich wo du bei Bedarf weitere Unterstützung als Alleinerziehende in deiner Umgebung erhalten kannst ( Steuerberater,Jugendamt,Stadtverwaltung,Wohngeldstelle, etc)

was einen Partner angeht- den  passenden Deckel findet man auch mit Kind... heutzutage ist Familie weitschweifend offen definierbar... also- geniße deine Schwangerschaft - und gönn dir eine ruhige Zeit!

Hallo!

Der Vater meiner ersten beiden Kinder hat sich kurz vor der Geburt des zweiten Kindes für ein anderes Leben entschieden. Ich war zum damaligen Zeitpunkt 27 und hatte ein 3 Jähriges Trotzkind und dann ein Neugeborenes. Großeltern waren keine in der Nähe und Freunde oder Geschwister hatten damals alle mit sich zu tun (waren alle Mitte 20 und in einem ganz anderen Leben...) und ich bin schlecht in jemanden bitten !!!  Einen Babysitter hatte ich erst später und dann auch selten weil die Kinder so an mir hingen und ich dachte, dass wenigstens ICH ihnen Sicherheit geben musste. Es war eine wirklich harte Zeit und wenn ich mir Fotos von damals anschaue erschrecke ich weil ich so kaputt aussehe. Die Zeit war unglaublich intensiv und ich war oft am Ende, vor allem wenn eine krank geworden ist oder die Kinder abwechselnd Nachts wach geworden sind. Aber wir drei Mädchen sind dadurch sehr stark miteinander verbunden und ich weiss, dass ich mir keine Sorgen wegen später machen muss weil beide Mädchen ihre Frau stehen können ;-)

Seit 6 Jahren bin ich mit meinem neuen Partner zusammen, bisher immer über eine Fernbeziehung da er als Lehrer nicht so einfach versetzt werden konnte. Jetzt hat er eine feste Stelle hier am Gymnasium bekommen und zieht gerade bei uns ein. Die Situation ist nicht ganz neu, da er in den Ferien und bereits zweimal für ein halbes Jahr (Schwangerschaftsvertretung) bereits bei uns gewohnt hat.

Neu ist, dass ich nicht allen da stehe. Mit meiner Vorfreude und in der Zeit nach der Geburt. Wir freuen uns alle sehr und genießen unsere Glückssträhne!

Ich bin mir sicher, dass Du das Beste aus deiner Situation machen wirst und ich wünsche Dir, dass Du die erste Zeit, die "Flitterwochen" mit deinem Baby voll geniessen kannst. Ich bin mir sicher es wird ganz wunderbar! Und dann hast Du immernoch uns wenn Du mal Dampf ablassen musst!

Ich hoffe, dass Du Unterstützung bekommst und annehmen kannst...das schaffst Du schon!

Und ich bin mir sicher, dass Dein Prinz noch angeritten kommt!!!!!

Ganz liebe Grüße und hab eine schöne Schwangerschaft!

Sarah