Ich Schleich mich mal aus März/April ein. 

Bei meiner ersten Geburt habe ich mir überlegt was mir wichtig ist und das schon vor der Geburt mit der Hebamme und mit meinem partner besprochen. Aber da hatte ich auch eine super Beleghebamme und das Krankenhaus legt auch so viel wert auf Bonding, nabelschnur auspulsieren lassen und alternative Schmerzmittel etc. Es war auch ein relativ familieres Krankenhaus mit nur 3 kreissälen. Also keine massenabfertigung. 

Diese Schwangerschaft habe ich keine beleghebamme und werde auch leider in einem anderen krankenhaus entbinden müssen. Von daher werde ich aufjedenfall einen geburtsplan als Wegweiser schreiben. Allein durchs schreiben bereitet man sich ja schonmal mental auf die Geburt vor und das wird mir helfen. 

Punkte bei mir sind  alternative Schmerzmittel zb Wanne, gerne wieder wassergeburt wenn möglich

Auspulsieren der nabelschnur, Bonding 

Während der Geburt informiert werden was da vor sich geht 

Wenn die kleine bis dahin noch in bel liegen sollte den Versuch einer natürlichen Geburt 

Und Unterstützung beim stillstart

Plus ambulante Geburt wenn es zeitmäßig Sinn macht und natürlich wenn ich und unser bauchzwerg fit genug sind 

Plus das drauf steht das ich vegetarierin bin. Ist zwar für die Geburt nicht wichtig aber falls ein längerer Aufenthalt nötig ist, das ich nicht wie bei meiner letzten Geburt ein fleischhaltiges essen bekomme und mich am ersten Mittag quasi nur von den Beilagen ernähren konnte (ist meckern auf hohen Niveau) 

Das war's glaube ich 

Hi,

ich habe nix aufgeschrieben bei der 1. Geburt. Aber ich hatte mir Gedanken gemacht und mit meinem Mann darüber gesprochen. Das empfand ich als ausreichend.

keine PDA, in die Wanne zum entspannen, ganz viel auf den Gymnastikball. Kam dann natürlich alles genau anders, aber die Hebamme hat ganz freundlich erklärt, dass es ein großes Baby ist und ich bitte über Schmerzmittel nachdenken soll, damit es mit einer natürlichen Entbindung klappen kann. Nun, der Kopf hat am Ende doch nicht durch gepasst, aber so hat es das Kind selbst entschieden und nicht ich im Vorfeld.

in der Klinik bin ich tatsächlich gefragt worden, ob ich nicht zum geburtsgespräch da gewesen wäre. Gibt es unter Corona wahrscheinlich gerade gar , aber davor gab es auch Häuser, wo man vorab im Kreißsaal schon vorstellig werden durfte und die Wünsche äußern.

In der 2. Klinik hatte ich die Anmeldung bei der Ärztin in der Gynäkologie, nicht im Kreißsaal. Da haben wir dann hauptsächlich über die Optionen erneuter KS oder natürliche Geburt gesprochen. Leider hat es die Info nicht in den Kreißsaal geschafft, ich wäre nämlich schon 6 Stunden vor dem KS schon an dem Punkt gewesen, dass das Baby geholt wird... aber dem Baby ging es gut, es war mitten in der Nacht, daher wurde kein ungeplanter KS gemacht sondern bis zum nächsten morgen gewartet.

schreib auf, beziehe deinen Partner mit ein. Wenn du richtig Wehen hast, dann drehen sich deine Gedanken nur darum und du kannst gut jemanden brauchen, der die Kommunikation mit der Außenwelt übernimmt :)

Hi mielchen,

auch danke für dein Feedback! Du hast recht, der Partner ist unglaublich wichtig. Deswegen werde ich es mit ihm durchgehen. Manchmal will ich mit ihm besprechen, was im Falle von Komplikationen passieren soll (natürlich weine ich dabei) und dann will er es einfach abtun und sagt, das wird schon. Aber ich sage ihm, dass wir das in Gedanken mal durchspielen müssen. Zum einen muss ich mental darauf vorbereitet sein und er muss wissen, was meine Wünsche/Prioritäten sind. Das akzeptiert er dann.

Nun ja, mal sehen. Erstmal danke! :D

Hi Kirschblüten,

danke für dein Feedback! Ist ja wirklich doof, dass du diesmal eine andere Klinik und keine Beleghebamme hast. Aber du hast recht, ich finde auch, dass es mental wichtig ist, sich mit den Punkten auseinanderzusetzen.

Der Punkt "während der Geburt informiert werden ..." war super. Ganz ehrlich? Das würde ich erwarten. Aber mein Mann sagt immer, nur weil ich gut im kommunizieren bin, sind das nicht automatisch alle anderen auch. :D Von daherf wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, das aufzuschreiben. Danke dafür!

Und ich finde nicht, dass dein Wunsch für vegetarisches Essen meckern auf hohem Niveau ist. Gerade nach der Geburt ist Essen doch erstmal wieder wichtig. 

Also, lieben Dank!