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Geburt

Hallo Mädels, 

die Geburt rückt ja jetzt immer näher (oder ist sogar schon geschafft:-)), und auch die Angst/Aufregung wird bei mir immer größer. Wir macht ihr das alles? Mann mit zur Entbindung? Einlauf ja oder nein? Und habt ihr vielleicht schon Erfahrung mit einer Geburt gemacht, bei der ihr in der Schwangerschaft mit Rückenschmerzen zu kämpfen hattet? 

Ich werde wohl den Großteil ohne meinen Mann bewältigen müssen -zum ersten Mal und davor hab ich schon Angst. Es hat mir bei den anderen beiden Kinder nämlich ziemlich geholfen, dass er dabei war. Diesmal haben wir wegen Corona Schwierigkeiten, eine Kinderbetreuung her zu bekommen, während er mit mir im Kreißsaal ist. Klar können sie mal für ein paar Stunden zu einer Freundin, sie sind ja keine Kleinkinder mehr mit 9 und 4, aber endlos geht das bei meinem 4-jährigen noch nicht. Unabhängig davon, dass bei uns momentan die Männer eh nur auf den letzten Metern dabei sein können.

Einlauf hatte ich einmal, einmal hab ich ohne entbunden. Ich bin hin-und hergerissen. Wie macht ihr das?

Und dann auch noch diese abartigen Schmerzen gerade. Symphyse gelockert, Ischias eingeklemmt usw.. Habt ihr da Erfahrung? Wird so die Geburt noch schmerzhafter? Ich war bei den anderen beiden Schwangerschaften top fit und da wars schon kein Spaziergang! Wie mag das dann jetzt erst sein?:HELP:

Vielen Dank fürs Lesen:-)

Bisherige Antworten

Re: Geburt

Einschleich 

Sprich am besten mit deiner Hebamme. Die hat bestimmt ein paar Ideen wie sie dir die Geburt so angenehm wie möglich machen kann. 

Ansonsten fällt mir spontan eine Wasser Geburt ein. Wärme tut fast immer gut. Mit ischeas Schmerzen hatte ich zwar nicht zu kämpfen aber die Wehen waren schon echt fies. Und in Wasser einigermaßen erträglich und vor allen die Pausen zwischen den Wehen konnte ich so gut entspannen 

Ich wünsche dir eine schöne Geburt! 

Re: Geburt

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen.  Um so näher der ET rückt um so stärker denk ich an die letzte Geburt und mach mir so meine Gedanken...

In Bezug auf deine starken Schmerzen finde ich eine PDA eine gute Lösung! Wie so quälen wenn es eine gute Therapie gibt und du dann einigermaßen entspannt entbinden kannst?...

Hoffnung auf eine zügige Geburt kannst du ja auch haben, denke beim dritten Kind wird es nicht ewig dauern.

Mit Einlauf kenn ich mich nicht aus... ich hatte damals bei der Einleitung einen Cocktail der hat natürlich abgeführt.

Bei der Kinderbetreuung liegen meine größten Gedanken.  Meine Tochter wird eigentlich immer von mir und meinem Mann betreut. Die Großeltern sind arg mit sich selbst beschäftigt und daher übernehmen sie im Alltag nie die Betreuung. Meine Schwester wohnt 30min weg. Da seh ich meine Tochter am besten aufgehoben... hoffe das klappt dann, dass sie zu denen gehen kann. 

Bei uns in der Klinik darf der Partner auch erst hinzukommen wenn es kurz vor der finalen Geburt ist. Find ich total blöd. Der Beistand ist ja sehr wichtig. Hoffe da lassen die in der Klinik auch mit sich reden...

 

Grüßle Bab

 

Re: Geburt

Hallo,

ich mache mir zur Zeit auch viele Gedanken, was die Geburt angeht. Vor allem nach dem Geburtstplanunggespräch. Die Hebamme war super nett und ich habe mich da gut aufgehoben gefühlt. Der Arzt hingegen war ein graus. Nachdem ich bei meiner 1 Tochter einen Geburtsstillstand hatte und die Geburt für mich fürchterlich war, habe ich große Sorge, dass es diemal wieder so wird. Ich wollte das dem Arzt erklären, aber der hat mich gar nicht groß ausreden lassen und meinte nur bei meinem Stillstand muss man eh einen Kaiserschnitt machen. Ach ne, das ist klar. Aber mir wäre es wichtig, dass da nicht groß rumexperimentiert wird, sondern dann großzügig ein Kaiserschnitt gemacht wird. Trotzdem werde ich dort entbinden. Die Hebamme war nett und darauf kommt es an. Und meine Vor- und Nachsorgehebamme arbeitet auch seit Jahrzehnten dort. Bei meiner großen hatte ich Glück, dass sie genau im richtigen Moment ihre Schicht hatte und damals dafür sorgte, dass sie Kleine gehaolt wurde. Vielleicht habe ich diesmal auch dieses Glück, sonst rufe ich sie einfach an und bitte um Hilfe. :-)

Was den Einlauf angeht, da frage ich mich auch was das bessere wäre. Da ich weder das eine noch das andere hatte, habe ich da echt keine Ahnung. Was lässt dich denn davor zuruckschrecken einen machen zu lassen oder auch nicht? Du hast ja beide Erfahrungen gemacht.

Was den Rücken angeht, so habe ich gehört, dass es sein kann, dass das vorbei geht sobald das Kind nach unten rutscht und die Rückenschmerzen dann aufhören. Ansonsten käme eine PDA für dich in Betracht? Es gibt auf jeden Fall Mittel und Wege. Ich drücke die Daumen.

Bisher ist es so bei uns, dass der Mann mit darf wenn man ein Familienzimmer nimmt. Er muss dann auch einen Test machen, aber das ist es uns wert. Falls kein Zimmer frei ist, so darf er erst mit wenn ich unter der Geburt bin. Also wenn die Fruchtblase und/oder der MuMu auf ist. Das ist meine größte Angst, dass ich da ohne ihn durch muss. Das wäre das allerschlimmste für mich.

Falls es aber möglich sein sollte, dann werde ich nach der Geburt sofort gehen. Ich habe wenig Lust darauf in der Klinik zu liegen und dort nichts machen zu können. 

LG Dine

Re: Geburt

Hallo Mädels,

vielen Dank für eure Antworten. Liebe Dine, ich weiß, wie du dich fühlst. Alleine zu entbinden, die Vorstellung ist für mich auch ein absoluter Graus. Aber ich fürchte, so wird es enden, zumindest, bis es dann endlichin den Kreißsaal geht:-(...

Übrigens kann ich dir zwecks deinen Bedenken bezüglich Geburtsstillstand etwas beruhigen. Erstens weißt du ja, dass das einmal passiert ist und die Ärzte wissen das auch. Vielleicht können sie da schon bisschen früher mit einem Wehentropf oder so intervenieren, damit es diesmal gar nicht so weit kommt. Zweitens ist wirklich jede Geburt anders! Die zweite Entbindung war kein Vergleich zu meiner ersten und die Probleme der ersten Geburt haben sich beim zweiten Mal nicht ansatzweise wiederholt!

Einlauf ist so ne Sache. Bei der ersten Entbindung, die die Hölle war, wurde ich gar nicht gefragt oder aufgeklärt. "Legen Sie sich mal auf die Seite!"- Zack, Schlauch in den Po und fertig. Das war ein ziemlich entwürdigendes Gefühl, zumal ich da schon starke Wehen hatte und beinahe auf dem Weg zum Klo ein Unglück passiert ist- vor den Augen der Hebamme. Dafür war es dann aber gut, ich habe mich beim Pressen dann sicher gefühlt und es ist nix auf die Liege gegangen. Bei zweiten Kind kein Einlauf. Das war gefühlt für mich viel besser, allerdings hab ich mich in der Pressphase dann erstmal entleert (durch die PDA hab ich mich ja auch nicht bewegen oder nochmal auf die Toilette gehen können). War mir mega unangenehm, aber die Hebamme war sehr diskret und hat immer wieder gesagt, ich solle mir keine Gedanken machen. Das ließe sich eben nicht vermeiden... 

PDA auf alle Fälle!!! So früh wie irgend möglich, am liebsten gleich alles platt sedieren;-)... Aber ihr wisst ja, wie das ist. Erstmal müssen wir paar Stunden durch, zumindest bis der Muttermund bisschen offen ist. Da bin ich bei beiden Kindern vor Rückenschmerzen bald durchgedreht. Die Wehen ziehen nämlich (bei mir?) fast nur in den Rücken. Und jetzt kämpfe ich schon so stark mit Rücken-und Beckenschmerzen, dass ich gar nicht weiß, wie ich die nächsten Wochen gar rumkriegen soll! Und deswegen hab ich halt ziemlich schiss vor den ersten Stunden -die ja dann wahrscheinlich auch noch ohne meinen Mann rumgebracht werden müssen:HEADSHOT:...

Hach ja, alles nicht so einfach. Aber es tut gut zu hören, dass man nicht alleine ist:-)...

Ganz liebe Grüße 

Anna

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