Hallo ihr Lieben
Nach langer Zeit komm ich nun auch dazu einen Geburtsbericht zu verfassen.
Ich hatte ja am 7.2.20 den geplanten und trainierten KS aufgrund meiner vorangegangenen OPs.
Donnerstags waren wir zur Besprechung und Untersuchung in der Klinik, alles war okay, sogar beim CTG waren erste Wehen zu verzeichnen. Nach den ganzen Besprechungen wurde mein KS auf 12.30 am nächsten Tag fest gelegt.
Am nächsten Tag waren wir um 10h vor Ort. Zuerst mal wieder warten. Zimmer noch belegt und Kreissaal auch.
Dann gegen 11h hiess es es geht los. Runter in Kreißsaal zur Vorbereitung und CTG. Unten angekommen wurde ich gerichtet und ans CTG angeschlossen, wieder Wehentätigkeit und mein Blutdruck etwas erhöht, kein Wunder ich war aufgeregt und nervös.
Gegen 12.15 kam Meldung, OP vor mir dauert länger, d.h. wieder warten.
Um kurz vor 13h kam Anruf. Richten zum OP. Jetzt war ich richtig hippelig.
Ich kam in Vorraum und wurde mit allem versorgt. Kanüle legen. EKG....
Dann kam Anästesist und bereitete Spinalanästesie vor. Davor hatte ich richtig Angst. Die Betäubung war sehr unangenehm und dann wirkte Spinale. Allerdings fand mein Kreislauf dies nicht toll. Der fiel in den Keller und Anästesist musste ihn zuerst stabilisieren, dann durfte mein Mann zu mir und es ging los. Zeit hab ich verloren irgendwie. Nach gefüllter Ewigkeit spürte ich, dass Druck im Bauch weg war und unser Wunder aus vollem Halse schrie.
Ich weinte vor Glück, solche Emotionen hatte ich noch nie vorher gespürt.
Mein Mann und die Hebamme versorgten den kleinen und dann bekam ich ihn auf die Brust gelegt. In dem Moment stand für mich die Erde still. Bis auf meinen Mann und den kleinen nahm ich niemanden mehr wahr.
Lg