Hebamme zur Nachsorge
habt ihr schon eine Hebamme zur Nachsorge?
Bislang wollte ich die Hebamme wählen, bei welcher ich den GV besuche.
Nun habe ich den Eindruck gewonnen, dass das zwischen uns nicht sonderlich harmoniert und sie hat bislang auch keine wirkliche Begeisterung gezeigt, die Nachsorge bei mir zu übernehmen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass es bei Hebammen nur Schwarz und weiß gibt. Gut sind nur die natürliche Geburt und 9 Monate voll stillen. Vom Kaiserschnitt und 3 Monate stillen braucht man da gar nicht erst anzufangen. Verständnis- Fehlanzeige. Jedoch ist es aufgrund von Erkrankungen nicht möglich eine natürliche Geburt zu meistern. Und aufgrund beruflicher und auch privater Situationen ist es auch nicht für jeden möglich 9 Monate zu stillen.
Jetzt habe ich in der letzte Woche wieder solch seltsamen Bemerkungen gehört, dass ich nichteinmal weiß, ob ich überhaupt noch zu dem Kurs gehen möchte. Sie möchte jetzt aufgrund der Größe des Bauches festmachen, dass mein Baby mindestens 800 Gramm leichter ist, wie vom FA errechnet. Aha.. was soll mir das sagen?
Habe ich überhaupt noch die Möglichkeit, 5 Wochen vor dem Termin eine neue Hebamme zu finden? Würde mich gleich mal ans Telefon setzen. Aber ich glaube das sieht schlecht aus.
Ist eine Hebamme zur Nachsorge zwingend erforderlich? Hat jemand Erfahrungen?
Wie sind eure Erfahrungen zum Geburtsvorbereitungskurs? Habe jetzt 5 von 10 Stunden hinter mir und bislang nichts erfahren, was ich nicht bereits gelesen hätte. Die Geburtsvorbereitung an sich bringt mir ohnehin nichts (wegen des Kaiserschnitts). Bin am überlegen, ob das tatsächlich das richtige ist.
Re: Hebamme zur Nachsorge
Ich war bis dato die schlankeste im Kurs und eine Woche später meinte sie wieder, dass ich obwohl ich so schlank sei, ich locker ein 8 Pfund Baby auf natürlichem Wege zur Welt bringen könnte. - Wo wir auch wieder beim Thema wären.
Re: Hebamme zur Nachsorge
Ich würde mich an deiner Stelle schnell hinters Telefon klemmen und andere Hebammen abtelefonieren. Mir ist eine Nachsorge-Hebamme schon wichtig. Nicht wegen der Babypflege, aber z.B. wegen der Versorgung des Nabels und evtl. Hilfe beim Stillen (obwohl es mein 2. Kind ist).
Die Heb.-Praxis, in der ich bin, nimmt jede Schwangere auf, auch wenn sie sich erst spät meldet. Die wollen nicht, dass jemand ohne Hebamme ist. Das bedeutet zwar, dass man evtl. auch mal zur Nachsorge in ihre Praxis fahren muss, aber ich finde ihre Einstellung sehr sympathisch!
Dass du festgestellt hast, dass du mit der ursprünglich geplanten Hebamme nicht so auf einer Wellenlänge liegst, kann ich gut verstehen. Ich war bei meiner Großen bei einer Hebamme im GVK, die ich anfangs supersympathisch fand. Zum Schluss sind mir ihre - immer gleichen - Sprüche und die Lästerei über andere Hebammen und die Klinik, in der ich entbinden wollte, nur noch furchtbar auf die Nerven gegangen. Ich hatte sie aber nicht zur Nachsorge eingeplant (da hätte ich mir sicher sonst auch eine Alternative gesucht).
Wenn du dich im GKV nicht mehr wohl fühlst und dich bloß ärgerst, ist es wahrscheinlich besser, dass du nicht mehr hingehst. Kann aber sein, dass du dann einen Teil selbst bezahlen musst. Wir mussten damals eine Kaution hinterlegen, die dann weg gewesen wäre.
Re: Hebamme zur Nachsorge
Dann hab ich noch Hoffnung hinsichtlich der neuen Hebamme :-)
Eine Kaution habe ich nicht hinterlegen müssen. Aber den Kurs hätte ich ohnehin nicht zu Ende machen können, da 2 Termine aufgrund von Feiertagen/Urlaub ausfallen und meine letzten Termine dann nach dem voraussichtlichen Termin vom KS statt finden würden.
Hätte mich von vorn herein lieber nach einem Tageskurs o.ä. umschauen sollen. 10x für eine Stunde hinzufahren war ohnehin ziemlich aufwendig.
Re: Hebamme zur Nachsorge
Re: Hebamme zur Nachsorge
Also ich finde gerade wegen dem Kaiserschnitt eine Nachsorge wichtig. Da ja dann auch deine Narbe kontrolliert wird.
Ich finde es sollte jedem Frei stehen wie man Gebärt oder wie lang man stillt!
Ich bekomme auch nen Kaiserschnitt und jetzt? Deswegen ist man keine schlechtere Mutter oder sonst irgendwas! Und wenn du gar nicht stillen würdest, es geht niemand was an.
Du kannst es natürlich probieren ob du noch eine findest aber ich glaube das wird schwer...
Aber die Hebamme die du jetzt hast, wäre das falsche denn du fühlst dich nicht wohl und genau das ist mega wichtig.
Einen Geburtsvorbereitungskurs habe ich beim 1. Kind nicht gemacht und mach ich wieder nicht. Wenn du jetzt aber den Kurs beendest, zahlst du glaub sie 5 Stunden die noch anstehen privat... Also würde ich es noch durchziehen.
Ich drück dir die Daumen das du noch eine Hebamme findest!
Alles gute.
P.s. frag doch Mal bei deiner Krankenkasse nach.
Re: Hebamme zur Nachsorge
Ich habe mich mit der Hebamme zur Nachsorge immer wohler gefühlt. Auch jetzt beim 3. Kind haben wir wieder eine. Bei ambulanter Geburt muss man sogar eine haben. Sonst muss man 24 Stunden später nochmal ins KH. Sie schaut nach der Gesundheit vom Baby und Dir gibt Tipps. Sie kommt auch nur so oft wie notwendig. Und uns war wichtig dass sie zu uns Nachhause kommt. Aber wenn du dich mit der einen nicht verstehst dann such dir auf jeden Fall eine andere.
Geburtsvorbereitung habe ich nur beim 1. Kind gemacht.
wie du entbindest und ob du stillst geht niemanden was an da würde ich mir auch nicht rein reden lassen. Ich habe bei meinen beiden Jungs auch nicht gestillt und werde es wieder nicht tun.
In manchen Krankenhäusern gibt es auch Nachsorge Hebammen vielleicht bietet deine Klinik was an.
Du findest bestimmt eine gute Hebamme.
Viel Erfolg! Grüße Franzi
Re: Hebamme zur Nachsorge
Huhu,
ich schleich mich mal aus dem März/April-Forum ein, hatte aber auch schon die ersten Termine im GVK.
Ich finde es schon wichtig, dass man sich mit der Hebi versteht, man muss ja teilweise doch auch sehr intime Dinge miteinander besprechen können (Wochenfluss etc).
Ich denke, je nachdem wo du lebst, wird es jetzt einfacher oder schwieriger sein, noch eine neue Hebamme zu finden. Ich hatte mich bei meiner für den GVK in der 8. SSW angemeldet und den vorletzten Platz bekommen. Bei ihr muss man sich dann für Nachsorge, Rückbildung, Babymassage etc. auch nicht mehr extra anmelden, sondern "ihre Frauen" haben automatisch einen Platz, natürlich nur sofern man das möchte.
Ich drück dir die Daumen, dass du noch eine andere Hebi findest (wobei man vorher ja aber letztlich nie sagen kann, ob man sich dann mit der besser versteht) - versuchen würde ich es auf jeden Fall.
Re: Hebamme zur Nachsorge
Das heisst stillen ist für mich sowieso unmöglich und diese Mythen das stillen besser ist glaube ich sowieso nicht. Ich wurde zb auch nicht gestillt und mir fehlt nichts auch 0 Allergien. .und damals war die milch bestimmt nicht so gut wie heute.. Eine Freundin von mir wurde gestillt und haT alles mögliche an..Allergien. Von daher glaube ich dass das einfach individuell ist! Wenn die Mutter Nichtraucher ihre Ernährung achtet ist stillen sogar schlimmer. Ich hatte fa echt glück mit meiner Hebamme die meinte direkt wenn du nicht stillen willst ist es vollkommen okay und lass dir nichts anderes einreden:) und ich fühl mich mittlerweile total erleichtert mIT der Entscheidung da ich stillen auch so nicht so besonders toll finde wenn ich es bei meinen Freundinnen sehe die jede 30 minuten stillen und das Baby klebt echt quasi die ersten Monate nur an der Mutter und ein paar Stunden weggehen kann man sowieso vergessen. Das ist gar nichts für mich. Finde es super wenn man sich das füttern mit dem Vater des Kindes teilen kann und er auch eine Bindung direkt aufbauen kann.. naja sorry fürs voll quatschen was ich eigentlich sagen wollte irgendwie scheinen die Hebammen auf einem öko Tripp zu sein im Moment also lass dich nicht rinterziehen;)
LG
Alina
Re: Hebamme zur Nachsorge
vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich habe noch eine Hebamme zur Nachsorge gefunden. Fühle mich damit einfach sicherer :-)
Beim gestrigen Termin vom GV Kurs habe ich mich abgemeldet. Bin momentan noch unschlüssig, ob ich den Kurs komplett abbrechen werde. Das ich privat etwas zu zahlen muss kann ich mir nicht vorstellen. Bei uns wurde keine Kaution genommen, sondern es wird für jede Stunde einzeln abgeschrieben. Da die Kurse so dicht an den ET gelegt werden und aufgrund von Ferien/Feiertagen auch immer mal etwas ausfällt, habe ich noch niemanden gesehen, der den Kurs vollständig abschließen konnte. (Die Planung ist nicht wirklich optimal).
Zum Thema stillen: ich würde gerne versuchen zu stillen und aus beruflicher Sicht wäre das auch für 3 Monate möglich. Sollte es jedoch zu irgendwelchen Problemen wie Entzündungen, zu wenig Milch o.ä. kommen, werde ich nicht darauf beharren.
Ich selbst konnte auch keinen Zusammenhang zwischen nicht stillen und bspw. Allergien feststellen. Ich selbst wurde nicht gestillt und habe keinerlei Allergien oder Unverträglichkeiten. Meine Schwester wurde gestillt und hat an Allergien so ca alles abbekommen, was mir so einfällt.
Ich denke die Ansichten meiner Hebamme sind mir einfach zu extrem. Sie hat ihre Erfahrungen und ich habe meine Meinung, die ich dennoch nicht ablegen werde - zumal es mir weder in Punkto stillen noch hinsichtlich des KS möglich ist.
Re: Hebamme zur Nachsorge
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