Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe es geht euch allen gut und nochmals einen herzlichen Glückwunsch an alle Mais. Und den Kugelnden weiterhin alles Gute.
Wollte euch eben von meinem Geburtserlebnis berichten.
Wehen hatte ich ja bereits öfter mal, bin ja auch gut 11 Tage über den Termin gekommen. Somit stand ein Termin für die Einleitung am 1.2.18 an.
In der Nacht zum 31.1. Bekam ich dann Wehen,die sich anders anfühlten . Bin um 6 Uhr duschen gegangen, machte mich fertig. Beim Frühstück wurde es dann schon mehr mit den wehen. Um 8 Uhr sind wir dann in die Klinik gefahren in den Kreißsaal, die uns freundlich empfingen. Sie kannten mich ja schon aus der stationären Behandlung zuvor, wo ich ja ständig am CTG War.
Ich kam ans CTG und es zeichneten sich gute Wehen ab. Zwar noch unregelmäßig aber es ging voran. Mein Mann und ich gingen zwischendurch spazieren. Gegen 12 Uhr ging ich die Badewanne. Dort konnte ich die wehen gut aushalten. Um 14 Uhr waren die Wehen rückläufig, der Muttermund auf 3 cm geöffnet bis schließlich um 16 Uhr nix mehr War. Ich wurde traurig, meine Stimmung auf dem Nullpunkt. Ich kam erstmal auf die wöchnerinnen Station, sollte mich ausruhen. Mein großer Sohn wartete ganz ungeduldig zu hause auf Neuigkeiten per WhatsApp und War auch ganz betrübt zu lesen, dass nix passiert großartig passiert ist.Mein Mann fuhr um 20 Uhr nach Hause. Ich versuchte mich mit dem fersehprogramm abzulenken. Um 20.30 Uhr plötzlich eine Wehe. Oh dachte ich, die fühlt sich aber kraftvoll an. So kamen auch schnell die nächsten. Ich ging im Zimmer auf und ab, bis ich dann schließlich um 21.15 Uhr der Krankenschwester sagte, dass ich wieder in den Kreißsaal möchte. Sie begleitete mich. Auf dem weg dorthin weiterhin kräftige wehen und einen unheimlichen Druck.
Im Kreißsaal kam ich dann wieder an daß CTG. Um 21.30 kam die Hebamme und untersuchte den Muttermund. Geöffnet auf 7 cm. Ich War so froh, endlich tut sich was. Sie riefen meinen Mann an, er möge Bitte wiederkommen. Telefonieren selber konnte ich eh nicht mehr. Die schmerzen waren inzwischen zu doll. PDA ? Zu spät, denn bis der Anästhesist da ist ist es ei fach zu spät. Also wieder in die Badewanne. Mein Mann traf ein und setzte sich an meine Seite und motivierte mich in den wehenpausen und reichte mir Wasser. Die schmerzen waren so intensiv, ich dachte ich reiße den Haltegriff der Badewanne ab :)
Gegen 23.30 platzte die Fruchtblase und mein Kreislauf ging in den Keller . Sie holten mich aus der Wanne raus. Ab aufs Bett und dann was der Muttermund vollständig geöffnet.
Es folgten die Presswehen. Ich wusste zeitweise gar nicht wohin mit mir und den Schmerzen. Arzt, Hebamme und mein Mann motivierten mich in jeder Wehenpause und so schob ich weiter. Als die Hebamme dann sagte, dass sie schon dunkle Haare sieht War das für mich nochmal einen kraftschub und ich nahm alle meine Kräfte für die nächste Wehe zusammen, und presste was das zeug hielt. Dann War es soweit und Jana kam um 0.26 uhr mit einem raschen Schwung raus, quäkelte erst, und fing dann an in voller Kraft zu schreien. Ich War so erleichtert und jault und weinte und freute mich so sehr Sie dann in meinen armen zu halten. Es War so unbeschreiblich schmerzhaft, aber als ich sie in den armen hielt War das auf einmal nicht mehr präsent. Mein Mann und ich weinten um die Wette vor Glück .
Nach der U1 und meiner Behandlung der geburtsverletzung ging es dann um 3.30 Uhr auf die Station wo mein mann und ich uns gar nicht satt sehen konnten an unserer kleinen Zaubermaus .
LG Anni