Elternzeit? Wielange?
habt ihr Euch schon überlegt, wielange ihr in Elternzeit geht?
Ich überlege ca 20 Monate zu nehmen.
Dann könnte unsere Kleine mit ca 1,5 Jahre halbtags in die Kita und ich könnte dann ebenfalls halbtags wieder einsteigen.
( Wenn das so hinkommt mit meinen Arbeitszeiten).
Es sind einfach noch viele " Wenn und Danns ".
Wie sind Eure Überlegungen?
Liebe Grüße, Heilca
Re: Elternzeit? Wielange?
Leider ist es bei mir ziemlich schwierig wieder in der alten Firma anzufangen. .. es wird gerade umstrukturiert und der Sozialplan ausgehandelt. Der Standort wird wohl geschlossen im nächsten Jahr. Blöde Situation für mich.
Re: Elternzeit? Wielange?
Was ist danach nach diesem Jahr?
Re: Elternzeit? Wielange?
Das Schlimme: gute Stellen in TZ finden sich leider kaum!
Grüße
Kacee
Re: Elternzeit? Wielange?
Samuel geht ab 1.10.16 für 25 Stunden (8-13 Uhr) zur Tagesmutti, ab 08/2017 dann in die Kita.
Anni würde ich dann auch gerne ab 10/2018 zur Tagesmutti geben, bis sie dann mit 2 Jahren und 8 Monaten in den Kindergarten gehen kann.
Möchte dann Teilzeit zurück ins Büro. Hatte an 25-28 Stunden gedacht, gucken wir dann aber noch genau.
Re: Elternzeit? Wielange?
Geplant ist 1 Jahr Zuhause und dann Tagesmutter wenn möglich.
Anders wird es wahrscheinlich finanziell nicht möglich sein.
Bei meinem Großen war ich damals 2 1/2 Jahre daheim da war das mit dem Elterngeld usw. noch etwas anders.
Re: Elternzeit? Wielange?
Hallo Helica,
ich hatte diese Umfrage auch schon vor einiger Zeit gestartet.
Bei uns ist es so, dass mein Mann 1 Jahr Elternzeit nimmt und ich nach dem Mutterschutz wieder voll arbeite.
Danach Kita oder Tagesmutter, wir sind noch dran.
LG, Sada
Re: Elternzeit? Wielange?
Re: Elternzeit? Wielange?
ich bin ja gerade noch in Elternzeit - hatte alle drei Jahre beantragt.
Habe nun den Antrag zur Unterbrechung für den Mutterschutz eingereicht - dann bekommt man diese 3 1/2 Monate volles Mutterschaftsgeld ... ein Jahr kann ich von den drei Jahren schieben - solange, bis das Kind 8 Jahre alt ist.
Werde dann nach Mutterschutz wieder volle drei Jahre beantragen und rechtzeitig dafür sorgen, daß das geschobene Jahr ran kommt ... also wieder 4 Jahre Zuhause und wenigstens krankenversichert ohne mir darum einen Kopf machen zu müssen.
Elterngeld habe ich schon beim kleinen Monster auf zwei Jahre gestreckt - das werde ich auch diesmal machen (auch wenn es jetzt natürlich viel weniger sein wird und kaum der Rede werd ... aber immerhin ein bisschen).
Beim ersten Kind habe ich es übrigends wie Sada gemacht - direkt nach MuSchu wieder 100 % arbeiten und damaliger Mann war zu Hause - und das bei einem wirklich familienunfreundlichen Job (Dreischicht, Wochenende, Feiertage, ...).
Ich genieße es sehr, daß ich bei meinen zwei Kleinen jetzt zu Hause bleiben kann - die Erfahrung von damals ist: ich bin stark und kann vieles schaffen, aber ich will und muß es nicht mehr so haben ... auserdem mag ich inzwischen meinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben ... er hat mich so nach und nach krank gemacht.
Noch bin ich als Studentin eingeschrieben ... und vielleicht schaffe ich es ja doch noch mit zwei kleinen Kindern nebenei mein Studium fertig zu machen .... und wenn nicht, dann bin ich mir auch nicht zu schade nach der Elternzeit in kleineren Jobs zu arbeiten ....
Hauptverdiener ist bei uns eindeutig mein BaldMann ... das nicht pompös, aber für uns wunderbar ausreichend (sogar mit Luxus - jedenfalls empfinde ich es so, die Alleinverdienerin mit einem schlechtbezahlten Frauenberuf war).
Ich bin gerne daheim bei meinen Kindern, ich kann es genießen uns ein schönes Zuhause zu schaffen (wir haben aber auch ein Haus, welches wir gemeinsam renoviert haben - ich kenne jeden Kabelkanal und jeden Winkel - dieses Haus liebe ich unendlich, weil es genau so ist, wie ich es schön und für uns praktisch finde), ich finde es wundervoll zu kochen und zu backen, ich hab ein wundervolles Nähzimmer, ....
.... jaaaaa, ich weiß das klingt super unemanzipiert ....
... aber das ist es nicht! Ich bin emanzipiert - habe sogar einen Großteil der Theorie intus, kenne den Unterschied von Sex und Gender, ...
Ich bin emanzipiert genug, mich für das zu entscheiden was mit gut tut; emanzipiert genug zu vertrauen und dieses Vertrauen zu leben (weil meine Altersabsicherung natürlich ein bisschen wackelt) ... emanzipiert genug niemandem außer mir selbst was beweisen zu müssen ...
Re: Elternzeit? Wielange?
Jelena, du musst Dich doch genauso wenig rechtfertigen wie ich.
Diese Entscheidung ist doch total individuell und von Lebenssituationen, Erfahrungen, Wünschen und Umständen geprägt, die niemals 1:1 auf andere übertragbar ist.
Unter anderen Umständen würde ich auch gerne zuhause bleiben, jetzt im BV denke ich mir wirklich jeden Tag, dass ich am liebsten nie wieder arbeiten will (natürlich voll bezahlt ). Ich liebe es, zuhause zu sein und so viel Zeit mit meinen Jungs zu haben und stundenlang ausgiebig zu kochen und mir selbst beim Denken zuzusehen.
Aber da es bei uns wirklich alternativlos ist, kann ich sehr gut mit dieser Entscheidung leben, weil sie einfach nicht zu hinterfragen ist. Ich verdiene netto 3x mehr als mein Mann brutto und habe einen total familienfreundlichen Job, wo ich an 4 Tagen um 14:30 Uhr zuhause sein könnte und den Rest zuhause arbeite. Es tut also nicht halb so weh als wenn ich von 8 bis 17 Uhr außer Haus wäre.
Und Du hast Deine Erfüllung genau da gefunden, wo Du bist und ihr könnt alle gut vereinbaren, dann ist es doch wunderbar!
Und die Idee mit dem Studium ist doch gut, es ist immer noch eine Option in der Hinterhand. Ich denke, wenn du das wirklich irgendwann wieder angehen willst, wirst Du das auch packen!
Lg, Sada, die wieder einen Kindergeburtstag überlebt hat! *tschakka*
Re: Elternzeit? Wielange?
Re: Elternzeit? Wielange?
ich habe gar nicht das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen - keine muß das.
Aber in einem ähnlichen Fred ist ja bereits mal der abwertende Begriff "Hausmütterchen" gefallen ... was ich einfach anmaßend und arrogant empfinde.
Aus diesem Grund wollte ich mal aufzeigen, dass es auch oft emanzipierte, gebildete und zuvor über viele Jahre berufstätige Frauen sind, welche sich fürs Zuhause bleiben entscheiden.
... und was ich oft sehr traurig finde, wir Frauen lassen uns bei dieser Diskussion vor einen ideologischen Waagen spannen und beuten uns selber aus.
Wenn es um bessere Vereinbarkeit von Frauen und Beruf geht habe ich noch nie von Krankenschwestern, Fabrikarbeiterinnen, Bäckerinnen usw gehört ... es geht immer um Akademikerinnen.
Wenn es darum geht, Frauen dazu zu bringen mehr Kinder zu bekommen und ihnen dies auch finanziell möglich zu machen, ist die Rede von Führungspositionen usw - keiner spricht von der Altenpflegerin ....
Dieses Thema ist in meinen Augen in der Öffentlichkeit so verlogen und scheinheilig, dass ich alte linke Socke aufpassen muss nicht aus Überzeugung konservativ zu werden *grins*
... und ja, es gibt viele Gründe für die unterschiedlichsten Entscheidungen:
Finanzielle Gründe - wer verdient besser? Können wir es uns überhaupt leisten, dass einer erstmal nicht verdient?
Organisatorische Gründe - wie kann die Betreuung gewährleistet werden?
Pädagogische Gründe - wieviel Familie halte ich für notwendig? Wieviel Fremdbetreuung und ab wann und wieviel verschiedene halte ich für gut?
Persönliche Gründe - was will ich, ganz egoistisch für mich?
...
Re: Elternzeit? Wielange?
Re: Elternzeit? Wielange?
Glg
Re: Elternzeit? Wielange?
Bei meiner Tochter blieb ich 1 Jahr zu Hause und ging dann wieder halbtags los,wenn mein Mann und ich nicht konnten nahm einer der Familie sie (wohnen hier alle in einem Haus mit getrennten Wohnungen) wenn die Oma udn Tanten nicht konnten nahm meine Freundin sie und die beiden kleinen (6wochen unterschied) spielten zusammen.Mit 2 Kam sie in Kindergarten nun bin ich ja schon Wochen zu Hause und ich werde aber 2 Jahre Elternzeit nehmen.denn ich hab immer gesagt beim letzten Kind bleib ich länger heim udn ich müsste ja auch 3 Kinder unter bekommen,weil die kleinen sollen mit nen Jahr noch nicht in kindergarten.Allerdings müssen wir uns noch erkunden wie wir das Geldtechnisch machen,denn viel werde ich auf 2 Jahre bezogen nicht bekommen und ne größere wochnung brauchen wir auch und mein Mann ist auch kein groß verdiener.
Re: Elternzeit? Wielange?
Hallo,
ich bleibe erst einmal ein Jahr bei unserem Kleinen. Dann soll er in die Kita eingewöhnt werden (wenn wir überhaupt einen Platz bekommen) und ich versuche einen Job zu finden. Ich bin jetzt durch Beendigung des Referendariats ja erst einmal arbeitslos geworden, so dass es auch gut sein kann, dass ich viel länger dann daheim bin, denn jetzt stellt mich eh keiner mehr ein ...
Mein Mann würde auch gern Elternzeit machen, aber die Klinik sieht das aufgrund des großen Personalmangels sehr kritisch und äußerst ungern und da er da nach der Assistenzarzt als Facharzt beschäftigt sein möchte, wird er keine Elternzeit machen.
LG Franzi
Re: Elternzeit? Wielange?
hi ihr lieben,
ich hatte es schon mal in einem anderen thread geschrieben.
ich werde im anschluss an den mutterschutz 12 monate zuhause bleiben, im anschluss nimmt mein mann noch 2 monate papa-karenz. ich fange in dieser zeit wieder mit 50% zu arbeiten an (mit viel home office) und wir schauen, ob sich das mit unserer kleinen so arrangieren lässt. sollte sie für die zeit, die ich jedenfalls ins büro muss (ca. 8 std pro woche), nicht "weg" wollen, werden wir eine andere lösung finden...mal schauen. ich werde sie sicher nicht mit 16 monaten zu etwas zwingen, hoffe aber, dass sie dann die gesellschaft anderer kinder schon als nette abwechslung sieht und wir das so hinbekommen :-)
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