Auch wenn ich nie freiwillig einen KS machen lassen würde, hat er in manchen Situationen nun mal seine Berechtigung und es ist gut, dass es diese Möglichkeit gibt.

Der Gedanke, dass der Bauch aufgeschnitten wird und dass man vielleicht jetzt schon genau weiß, an welchem Tag das Baby auf der Welt sein wird(?), ist bestimmt gewöhnungsbedürftig. Aber das ist ja sicherlich auch ein Vorteil, weil man sich langsam mit dem Gedanken anfreunden kann. Ist ein KS spontan nötig, ist man vermutlich überrumpelt und hadert hinterher länger damit.

Du hast ja hoffentlich noch ein paar Wochen Zeit und Sorgen brauchst du dir auch keine zu machen. Dort, wo geschnitten wird, bist du ja hoffentlich betäubt! ;-)

Hallo,

ich bekomme meinen dritten Kaiserschnitt. Vor dem ersten hatte ich auch totale Panik, aber ich kann dir echt Mut machen, das Aufschneiden des Bauches bei vollem Bewusstsein ist wirklich nicht so sch limm wie man es sich vorher vorstellt. Am Anfang ist man total aufgeregt, wartet auf den ersten Schrei des Babies und wenn das Baby da ist, dann ist man erstmal erleichtert, schauts ich das Baby an etc... in der Zeit legen die Ärzte ja schon los mti dem Zusammenflicken. Das ganze dauert so 30-45 Minuten und man merkt zwar dass am Bauch geruckelt und gezuckelt wird, aber das war es dann auch schon. Im  OP war bei mir wirklich gute "Stimmung", der Anästhesist, die OP Schwester und die Ärzte haben sich unterhalten, auch mit mir, so  hatte ich mir das nicht vorgestellt, ich dachte man liegt da ruhig und wartet bis alles fertig ist. Aber durch die ganze Atmosphäre geht die Zeit wirklich schnell rum.

Die ersten 24 Stunden danach sind schon nicht sooo toll wegen der Schmerzen, aber nach 2-3 Tagen geht es schon recht gut, ich bin nach 4 Tagen nach Hause gegangen und konnte mich schon wieder recht gut bewegen, nach 1 Wocher allein Auto fahren etc.

Also alles nicht so schlimm wie man es sich im Vorfeld ausmalt ;-)

LG Britta