Huhu,

hier wird auch noch gestillt, ebenfalls hauptächlich nachts und morgens. Selten auch mal tagsüber. Das hatte Alexander ja eigentlich kaum noch eingefordert, momentan schießen aber irgendwie ganz viele Zähne durch und da hat er wieder Bedarf :-)

Also googlen hab ich für mich aufgegeben. Das bringt mir gar nichts, außer Sorgen, abwegige Gedanken, Verunsicherung, etc. Gerade beim Thema Stillen bin ich der Meinung, dass jede Frau für sich und ihr Kind selbst entscheiden muss. Es gibt so viele unterschiedliche Ansichten, Meinungen, Studien... Und trotzdem hat man seine eigenen Vorstellungen und Gründe, was auch ok ist. Nachts abzustillen sei wider der Natur. Das mag stimmen. Aber wenn wir uns unseren Alltag (in sämtlichen Bereichen) anschauen, wieviel hat das noch mit dem natürlichen Ursprung zu tun?

Ich persönlich habe eigentlich schon länger keine richtige Lust mehr zu stillen. Wenn es "richtiges" Stillen wäre, ok, aber seit Monaten nuckelt Alexander mehr als dass er trinkt. Dann schaut er oft zur Seite, beißt mich dabei ausversehen, etc. Es ist für mich meist anstrengend und nicht mehr schön. Nur morgens zum wach werden, da genießen wir es beide. Jetzt wo die Zähne kommen, lasse ich ihm das auf jeden Fall noch. Dann arbeite ich weiter daran, das Stillen zu reduzieren und bald ganz zu lassen (und ich weiß jetzt schon, dass ich es wehmütig vermissen werde :-) ).

Ich persönlich finde es schade, wenn eine Frau gar nicht stillen möchte. Sie wird aber ihre Gründe dafür haben, somit ist das auch wieder in Ordnung. Die Diskussionen darüber, wie lange das Stillen wichtig/gut/ausreichend/zutreffendes bitte einfügen ist, nerven mich ehrlich gesagt. Also im Alltag, nicht deine Frage jetzt :-) Bei dem Thema herrscht das Phänomen, dass jeder unbedingt seine Meinung - die dann auch die einzig richtige ist! - mitteilen MUSS. Schrecklich.

Anfangs hatten wir große Startschwierigkeiten. Da hat mir die Hälfte der Leute gesagt, dass ich mir den Stress nicht antun soll und die andere Hälfte, dass ich unbedingt weitermachen muss, da Stillen so wichtig ist. Nachdem es dann geklappt hat, höre ich regelmäßig, dass doch langsam mal "damit" Schluss sein muss. Nach vier, sechs, acht, zehn Monaten. Momentan äußert sich niemand. Kommenden Mittwoch wird Alexander ein Jahr alt, schauen wir mal, wer sich dann zu dem Thema äußert :-)

Fazit: Ob gar nicht oder 4 Jahre, mir ist da alles recht, was Mutter und Kind glücklich macht. Es ist vielleicht nicht verkehrt, zu jedem Zeitpunkt eine gewisse Diskretion zu waren :-) Und ich finde es wichtig, dass die Frau auch wirklich mal für sich entscheiden darf. Wir leben ja in einer Zeit, in der ALLES fürs Kind gemacht werden MUSS. Wie es der Mutter dabei geht, wird dabei oft vergessen. Dabei ist das ein unheimlich wichtiger Punkt. Der Mutter/den Eltern muss es gut gehen, damit es auch dem Kind gut gehen kann.

So, ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Die Antwort ist mal lang geworden :-)

Liebe Grüße,

Nina

Hallo,

auch hier wird noch fleißig gestillt. Sophie bekommt morgens einen Grießbrei und mittags eine warme Mahlzeit (Gläschen oder selbstgekocht) und dann isst und probiert sie sich so durch den Tag.

Da unser normaler Alltag relativ straff geplant ist (durch Arbeit, Haushalt und Stall), ich ich am Abend einfach zu müde, um nochmal zu füttern, deshalb wird gestillt. Und solange Sophie da satt wird und nicht meckert, behalte ich das auch so bei.

Das einzige was ich nicht mehr mache: ich stille nicht mehr in der Öffentlichkeit. Ich stille wirklich nur noch Zuhause. Wenn wir unterwegs sind, gibt es mittlerweile genügend andere Alternativen, die Sophie schmecken.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag 

Hallo,

sorry,habe eben erst deine Frage gelesen.

Ich stille unterwegs nicht mehr, um Sophie mehr feste Nahrung anzubieten. Klingt vielleicht blöd, aber ich liebe es zu stillen und möchte mir selbst gewisse Grenzen setzen.

Hallihallo,

hier wird auch noch gestillt. Allerdings wie bei den meisten nur noch abends und in der Nacht.

Inzwischen isst unser kleiner Mann während des Tages recht gut so dass er eigentlich nicht mehr gestillt wird. Nachts sieht das aber ganz anders aus... So alle 90 Minuten wenn ich Glück habe. 

Bekomme auch von allen möglichen Seiten die Fragen wie lange ich ihn den bitte noch stillen will. Anfangs hat mich das ziemlich geärgert, inzwischen versuche ich das auszublenenden . Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Ich will ihn auch so lange stillen wie er es möchte / braucht. Und für mich ist es auch total in Ordnung. 

Wie gehts es euch denn mit dem Zyklus? Bei mir ist nach wie vor keiner in Sicht...

Wünsche euch erstmal eine gute Woche. 

Liebe Grüße, Mathilda

Huhu, auch wir stillen noch. Vorwiegend zum Einschlafen und nachts.

Die Maus fordert das ein. Ich bin total froh, von Euch ähnliches zu lesen. Ein " .., was, du stillst immer noch... " haben wir schon zu hören bekommen.... 

letzte Woche hatte uns das drei Tage Fieber erwischt und der Lütte hat komplett feste Nahrung verweigert... ich war echt froh, dass er wenigstens Muttermilch genommen hat. 

Lg