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Plant eigentlich jemand von Euch eine außerklinische Geburt?? (Geburtshaus oder Hausgeburt oder bin ich die einzige?

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Re: Plant eigentlich jemand von Euch eine außerklinische Geburt?? (Geburtshaus oder Hausgeburt oder bin ich die einzige?

Hallo Christina,

eine Hausgeburt kam bei mir leider nicht in Frage, da ich bei den beiden ersten Geburten jeweils eine Atonie hatte und da dann sehr schnell reagiert werden muss. Außerdem gibt es bei uns im Umkreis gar keine Hebamme mehr, die Hausgeburten betreut. Die letzte hat Ende 2014 damit aufgehört ;-(

Allerdings habe ich mich für eine anthroposophische Klinik entschieden und dafür auch die doppelte Anfahrt in Kauf genommen. Dort hat mich unter der Geburt nur mein Mann und die Hebamme begleitet und ich konnte in aller Ruhe und vollkommen selbstbestimmt gebären ohne auf die Sicherheit verzichten zu müssen. Die wir dann diesmal gar nicht gebraucht haben, da die Atonie zum Glück ausblieb.

Allerdings habe ich mich im Anschluss noch 3 Tage dort verwöhnen lassen und konnte mich bei einem sehr herzlichen und liebevollen Team sehr gut erholen. Das hätte ich in einer normalen Klinik sicher nicht gekonnt und hätte dann vermutlich über eine ambulante Geburt nachgedacht.

Liebe Grüße
Mirjam

Re: Plant eigentlich jemand von Euch eine außerklinische Geburt?? (Geburtshaus oder Hausgeburt oder bin ich die einzige?

Hallo hallo, ich schleiche mich mal ein...

Ich geistere normal in Mai/Juni rum. Ich habe bereits 3 Kinder, eines ist ein Sternchen in der 16ssw. Ich habe sie alle Zuhause entbunden. Ich konnte mir eine Entbindung außer in meinen 4 Wänden nie vorstellen und hatte 3 wunderbare Geburten, unseren Stern zähle ich auch dazu.

Es gibt ganz sicher wichtige Gründe im Krankenhaus zu entbinden, genieße aber jetzt schon den Gedanken daran das es hoffentlich auch dieses Mal Zuhause klappt. Meine Hebamme würde eine Hausgeburt Zuhause mit uns gehen wenn ein SS-Diabetes vorliegen würde. Sie weiß das ich mich im Krankenhaus total verkrampfen würde und es wahrscheinlich eher zu Komplikationen käme als anders herum.

Wenn es einen Grund gibt, der für eine Entbindung im KH spricht, dann stelle ich mich nicht dagegen. Erst einmal hoffe ich jedoch das es bei der Hausgeburt bleibt. Unsere großen wissen was bei einer Geburt passiert und dürfen, wenn sie es sich wünschen, dabei bleiben. Sie können aber auch jeder Zeit zu Nachbarn. Das hängt ja auch davon ab wann sich derzeit Zwerg auf den Weg macht, ob Nachts, Vormittags wenn Schule und Kiga ist, am Wochenende....wir werden sehen....

Planst du eine Hausgeburt? Es gibt dazu hier bei 9 Monate ein rührendes Video...

Re: Plant eigentlich jemand von Euch eine außerklinische Geburt?? (Geburtshaus oder Hausgeburt oder bin ich die einzige?

Herzlich willkommen bei uns,

nachdem ich ein Kind in einem (kleinen) Krnakenhaus entbunden habe und trotz sorgfältiger und überlegter Planung nicht so sehr zufrieden war, kam dann mein zweites Kind im Geburtshaus zur Welt. Bei uns in der Gegend ist es total schwierig, eine Hausgeburtshebamme zu finden. Es gibt nur eine einzige im Umkreis von 100 km. Für mich war dann auch Geburtshaus die passendere Alternative. Alllerdings muss ich diesmal 100km fahren (ca. 1Stunde 10 min bei hoffentlich gutem Wetter). Aber ich freue mich schon sehr. Im näheren Umkreis gibt es nicht mal mehr Beleghebammen nur größere Krankenhäuser mit Schichtbetrieb. Ich finde das echt eine Sauerei und ein Verbrechen an den Schwangeren.

Alles Gute für dich

Christina

Re: Plant eigentlich jemand von Euch eine außerklinische Geburt?? (Geburtshaus oder Hausgeburt oder bin ich die einzige?

Hier, ich! :GIRL 012:

Wir wollen ins Geburtshaus und wenn morgen die Rufbereitschaft beginnt, bin ich doch ein wenig erleichtert.

Ich weiß zwar, dass noch jederzeit oder dann unter der Geburt selbst etwas dazwischenkommen kann, aber ich hoffe mal, dass wir wie geplant dort entbinden können.

Wo wirst du entbinden? Ich könnte mir rein theoretisch auch eine Hausgeburt vorstellen, aber eher beim nächsten Mal und nicht unbedingt im Mehrfamilienhaus... Ich weiß, das sollte mir eigentlich egal sein, aber alles müssen die Nachbarn auch nicht mitbekommen. Außerdem ist unsere Wanne hier sehr eng und vom GH aus wäre man im Falle eines Falles viel schneller in der Klinik.

*einschleich*

Ich bin erst bei 28+6, also eigentlich ein Forum unter euch, aber stöber hier auch gerade ein bisschen :GIRL 012:

Ich plane ebenfalls, im Geburtshaus zu entbinden, war da auch schon zu einigen Vorsorgeuntersuchungen und fühle mich bei den Hebammen total wohl - viel mehr als beim Arzt.

Nächste Woche ist das zweite Vorgespräch, bei dem wir uns dann auch bereit erklären, die Rufbereitschaft zu bezahlen etc..

Ich bin super froh, dass ich so ein tolles Geburtshaus gefunden habe und hoffe es läuft soweit alles rund, dass ich auch dort entbinden kann. Wir schauen uns aber nächste Woche auch noch ein Krankenhaus an, in das ich dann im Notfall verlegt werde.

*auch einschleich*

Hallo,

ich habe meinen kleinen Mann auch Ende November im Geburtshaus geboren und es war wirklich eine sehr angenehme Geburt. Wenn man eine Geburt überhaupt als angenehm bezeichnen kann. Wir waren ganz für uns mit meiner Hebamme und ohne CTG und den ganzen anderen Klinik-Krams.

Der Kleine war innerhalb von drei Stunden da und nach drei weiteren Stunden sind wir wieder nach hause und durften dann dort direkt im eigenen Bett kuscheln.

Wenn es Komplikationen gegeben hätte, wären wir innerhalb von 5 min in der nächsten Klinik gewesen.

Meine Ärzte hatten mir abgeraten dort zu entbinden, weil sie ihn so groß geschätzt haben. Tatsächlich hatte er dann ganz normale 3560 g und 52.5 cm.

Beim 1. Kind hab ich es mich einfach noch nicht getraut, weil ich nicht wusste was mich erwartet. Jetzt würde ich es immer wieder so machen.

LG Rebekka

...und wieder ausschleich

Re: Plant eigentlich jemand von Euch eine außerklinische Geburt?? (Geburtshaus oder Hausgeburt oder bin ich die einzige?

Ich werde (hoffentlich) im Geburtshaus entbinden. Ist ja mein drittes Kind. Beim ersten habe ich mir Geburtshaus noch nicht zugetraut und mir ein kleines Krankenhaus mit Beleghebamme und Belegärztin gesucht- aber es war dann halt doch Krankenhaus. Die zweite Geburt im Geburtshaus war superschön. Total entspannt und ein sehr respektvoller umgeng mit mir. Ich schwärme immer noch. Danach war für uns beide klar, dass eigentlich nichts anderes mehr in Frage kommt. Allerdings hat das Geburtshaus in dem unser Gabriel geboren wurde inzwischen geschlossen (wegen der enorm gestiegenen Versicherungskosten), so dass wir diesmal statt 60 km 100km fahren müssen. Wir brauchen ca. 1 Stunde 10 Minuren, allerdings Autobahn, die  ja immer als erstes frei ist. Ich bete trotzdem für gutes Wetter. Hausgeburt ist bei uns sehr schwierig und war nach der ersten Geburt eigentlich nicht mehr wirklich ein Thema. Ich möchte eigenlich auch nicht, dass meine beiden anderen Kinder (knapp 6 und 3 Jahre) mich so erleben. Morgen habe ich nochmal Termin zur Besprechung und dann beginnt am Samstag auch meine Rufbereitschaft. Ein bisschen erschwerend kommt hinzu, dass bei mir nur eine Nabelschnurarterie angelegt ist und mein Gynäkologe ab Tag eins einleiten will. Das hieße allerdings Kranknhausentbindung. Ich hoffe, es gibt noch eine andere Lösung.

Es lohnt sich auf jeden Fall andere Wege zu gehen. Die Grundeinstellung genüber den Schwangeren und der Geburt habe ich im Geburtshaus ganz anders erlebt und ich frage mich echt, warum die außerklinische Geburt so ein Nischendasein fristet.

Ich wünsche dir ein wunderschönes Geburtserlebnis

Christina

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