Hallo Mädels,
vielen Dank fürs Daumen drücken und an Nicolalala fürs Berichten.
Es ist alles so gelaufen wie es sollte. Sonntag und Montag bekam ich die Lungenreifespritze ambulant. Dienstag war ich dann stationär, bekam die ganzen Aufklärungen bezüglich der Transfusion, eines eventuellen Kaiserschnittes im Notfall und beim Anästesisten falls ein Kaiserschnitt nötig geworden wäre.
Mittwoch hieß es dann erstmal warten......so gegen 9 Uhr wurden dann die Infusionen nach und nach angehängt (Valium damit wir beide etwas ruhiger werden und im Idealfall das Kind schläft beim Eingriff, Dolantin als Schmerzmittel, Vomex weil mir vom Dolantin schlecht wird und der "beliebte" Wehenhemmer, zusätzlich ein Betablocker weil vom Wehenhemmer das Herz so stark schlägt)...gegen 12.30 Uhr wurde ich dann abgeholt und circa um 13 Uhr ging es los. Leider wirkte das Valium sowohl beim Kind als auch bei mir zeitverzögert, so dass ich sehr bewusst den Eingriff mitbekam und die Ärzte drei Versuche brauchten, weil das Kind beim ersten noch zu lebhaft war und mit dem Fuß ständig an die Nadel kam, so dass sie das Gefäß nicht anstechen konnten in der Nabelschnur. Letztendlich ist es aber geglückt, das richtige Gefäß zu treffen, dem Baby genug Blut zu transfundieren und den HB Wert des Babys von 3,4 auf 18,6 zu steigern..... Baby war ne Stunde später auch wieder fit, sein Herzchen hat alles super verkraftet, Wehen hab ich auch keine bekommen und Fruchtblase ist auch nicht gerissen....
War dann im Anschluss noch 2 STunden zur Überwachung im Kreißsaal, über Nacht hatte ich noch Bettruhe und den Wehenhemmer-Tropf bis Donnerstag Mittag und dann durfte ich Donnerstag Nachmittag heim. Gestern hab ich fast den ganzen TAg die Medikamente ausgeschlafen daheim, heute bin ich langsam wieder unter den Lebenden :-)
Nächste Transfusion ist dann in 2-3 Wochen, je nachdem wie schnell das Baby nun das Fremdblut abbaut. Eigenes Blut wird es kaum bilden können aufgrund der nun doch recht hohen Antikörper.
LG Britta