Wahnsinn, dann ist es ja jetzt wirklich bald soweit. Ich beneide dich direkt ein bisserl. Bei mir ist es noch so lange hin. Hab erst am 28. April Termin. Aber ich freu mich für dich.

Hoffentlich darfst du dein Kind bald gesund im Arm halten.

Wünsch dir schon mal alles Gute für die Geburt!

LG

Ronja

Guten Morgen! 

Bei mir ist noch alles beim alten. 

Nachm Yoga waren Muckelchen und ich herrlich entspannt und die Nacht war ruhig.

Grad beim Frühstück gabs eine Wehe, mal sehen wie sich das heut weiter entwickelt. 

Liebe Grüße

Hallohoooo,

na das sind ja starke Nachrichten.

Zum Frühstück die erste Wehe? Vielleicht bekommst Du Dein Muckelchen ja heute Abend zum Dessert.

Ich drücke Dir auf alle Fälle die Daumen- ganz ganz ganz doll, dass Du eine reibungslose, schnelle, und baldige Geburt haben wirst.

LG Nathalie

So bin seit heut mittag am rumwehen. Geiles Wort :D

Bin dann vorsichtshalber zur Hebamme gefahren, Gebärmutterhals weiter verkürzt, aber noch nicht so als das es losgehen könnte. Herztöne vom Prinzen super und jede Menge wehen aufm ctg. Die wehen soll ich ignorieren,  bis die sich verändern und gleichförmig werden. Wobei das leichter gesagt wie getan ist, es tut weh als bekäme ich meine Menstruation nur viel stärker und nix hilft dagegen. 

Vielleicht wirds heute nacht ernst, vielleicht auch erst in zwei Wochen, so die Aussage der Hebamme. 

Sorry fürs gejammere, aber so die Situation ist echt unbefriedigend.

...Du arme Geplagte!

Wehen ignorieren? Echt ein "toller" Ratschlag! Etwas Erleichterung verschaffen kann Dir vielleicht "veratmen" und ein warmes Bad - dadurch werden die Schmerzen normalerweise wieder weniger, wenn es noch keine "echten" Geburtswehen sind.

Deine Beschreibung erinnert mich sehr daran, wie es bei mir damals losging. Zuerst dieses Mens-nur-viel- stärker-Gefühl, was aber lt. Hebamme im KH noch keine "richtigen Wehen" seien. Das hat sich aber sehr schnell (ca. nach 1,5 Stunden geändert). Hatte allerdings das Glück, vor dem eigentlichen Geburtsbeginn überhaupt nicht "rumzuwehen". Während andere teilweise schon Wochen vor ET über Schmerzen klagten, tat sich bei mir bis ET+3 absolut NIX. Bis es dann plötzlich "Plopp" machte, und er Kleine den Stöpsel gezogen hatte.

Ich denk an Dich und drück weiter fest die Daumen, dass sich dieser Zustand nicht lange hinzieht und Du bald entbinden darfst!

LG

Sandra

Hallo Sandra,

Badewanne hilft mir nicht. Schon getestet.  Wehen veratmen funktioniert gut. Nur was mach ich dazwischen, wo ich diese ekligen mensartigen schmerzen habe, es im Rücken zieht und unter der Brust? Kaum eine Stellung kann ich lange aushalten und mit nichts richtig ablenken. 

Hoffentlich wird der Zustand bald besser oder noch schlimmer das es zur geburt geht. So halte ich das auf keinen Fall tagelang aus. 

Einzig mein Kater hat Mitleid mit mir und kuschelt schon den ganzen Nachmittag mit mir.....

...nicht nur Dein Kater hat Mitleid - meins hast Du auch! Nur hilft Dir das leider nicht viel.

Dass die Schmerzen in der Wanne nicht nachlassen, sollte aber ein gutes Zeichen sein - wenn das stimmt, was ich schon oft gelesen hab. Dann sollte es sich nämlich um "echte" Geburtswehen handeln.

Wer weiß: Vielleicht brecht Ihr in den nächsten Stunden ja tatsächlich noch auf ins Krankenhaus?. Der morgige Tag wär doch ein tolles Geburtsdatum! 14.2.14- ein Valentinskind!

... und jetzt gehts los.... "ist sie schon im Krankenhaus?"

Huhu, 

Nee ich wehe weiterhin zuhause vor mich hin und warte, darauf das es sich verändert und es endlich losgeht. 

Diese Warterei macht mich ganz mürbe....abwarten und Himbeerblättertee trinken!

Prost Mädels! 

Aber scheinbar ht der kleine Mann seinen eigenen Kopf. Möchte wohl doch kein Valentin werden...obwohl der Tag ja noch lange nicht vorbei ist.

Meine Daumen bleiben auf jeden Fall in Alarmbereitschaft!

Die Mädels im Geburtsvorbereitungskurs haben gestern einstimmig beschlossen, dass der kleine Prinz erst nächsten Freitag zur Welt kommt. Denn da habe ich auch Geburtstag. 

Ich hoffe, dass ich nicht mehr so lang durchhalten muss. 

Zur Zeit bin ich dran, meinen Mann zu einem Rückenfit-Kurs zu überreden. Heute motgen kam dann die ultimative Ausrede von ihm. Er hätte in Zukunft gar keine Zeit für sowas, schließlich müsse er sich um seinen Sohn kümmern. Auf Nachfrage, was er glaubt tun zu müssen,  dass er nicht mal einen Abend zum sport kann. Na er müsse ihn ja immer anschauen und kuscheln. Soooo süß. 

... (Hatte gestern übrigens auch wieder GVK.)

Aber ICH finde, der Zwerg sollte schon seinen EIGENEN Geburtstag bekommen und sich seinen Ehrentag nicht mit der Mama teilen müssen (umgekehrt natürlich auch). Oder wie siehst Du das?

Ja - wirklich süß Dein Mann. Nimmt er auch Elternzeit? Meiner diesmal für 2 Monate nach Geburt und nächstes Jahr nochmal 2 Monate um die gleiche Zeit. Wir freuen uns schon sehr auf die gemeinsame Familienzeit. Und ich bin froh, dass er mich in der Anfangszeit mit ZWEI Zwergen unterstützen kann. Ist sicher 'ne große Erleichterung, bis sich alles etwas eingespielt hat...

Wie ich das sehe? Naja dann sollte er lieber heut wie morgen auf die Welt kommen, denn ich mag wirklich nimmer und noch ne ganze Woche die Wehen aushalten ohje.... 

Aber letztendlich soll er solang bei mir bleiben wie er es braucht, wenn er wüsste was ihn draußen erwartet würde er es wohl noch ewig aufschieben.  

Ein Ehrentag ist es so oder so, ob nun gemeinsam oder jeder für sich. 

Nein er nimmt keine Elternzeit, aber er hat nach der Geburt Urlaub für zwei Wochen. Das ist so mit seinen Kollegen abgesprochen. 

Eben, wenn der Kleine soweit ist, wird er sich schon auf den Weg machen. 

Mein Schatz hat auch schon in der Firma abgesprochen, dass er dann zwei bis drei Wochen Urlaub nehmen wird. Je nachdem wie fit ich mich fühle, bleibt er länger oder kürzer daheim.

Wie schaut es denn heute bei Dir aus?

LG Nathalie

Guten Morgen Nathalie!

So hat mein Mann das auch auf der Arbeit geregelt. 

Gestern Abend waren wir chinesisch essen und haben nochmal die Zweisamkeit genossen. Die Nacht war aber recht unruhig und grad hab ich wieder wehen und bin deshalb schon aufgestanden. 

Liebe Grüße

Die Zweisamkeit nochmal zu genießen war bestimmt eine gute Idee- das dürfte bald ja eher turbulent zugehen. 

Wieder Wehen?- auf der einen Seite ja eine gute Sache, aber andererseits...auch unangenehm oder?

Bei mir ist es die erste Schwangerschaft und ich bin da noch völlig unbedarf.

Gestern Abend hatte ich ein unangenehmes Ziehen am Schambein, war jetzt nicht soooo schlimm, aber prompt habe ich geträumt, dass unser Kleiner viel zu früh kommt....ich hatte also eine total unruhige Nacht, war alle Stunde wach usw.  Um 7 war ich dann froh aufstehen zu können. 

LG Nathalie

Ich freue mich eigentlich über jede Wehe, weil ich mit jeder dem kuscheln mit meinem Sohn näher komme. 

Tja das wars nun mit Zweisamkeit. Er hat Schluss gemacht. 

Es kriselt schon die ganze Schwangerschaft über, obwohl es ein absolutes Wunschkind ist. 

Wir sind im Dezember zwar erst zusammen gezogen und haben auch bereits nach einem Jahr beschlossen ein Kind zu bekommen.  Es fühlte sich einfach richtig an. Tja und seitdem es nun so ist geraten wir ständig aneinander, wegen totaler Kleinigkeiten, Bauch streicheln hat er immer nur nach Aufforderung gemacht, sich über die Besonderheiten bzgl. der Geburt in Kombination mit dem Diabetes hat er sich erst schlau gemacht nach massivem Druck meinerseits. Das dass Kinderzimmer fertig wurde, ging auch nur nach regelmäßigem Druck und erinnern meinerseits. 

Gepaart, damit das er bei der kleinsten Kleinigkeit es vorgezogen hat einfach abzuhauen und auch nicht wieder aufzutauchen,  wenn ich ihm nicht hinterher bin.

Heute auch wieder. Nur mit dem Unterschied, dass ich nun kurz vor der Geburt stehe, nicht mal eben zu meinen Freunden oder Familie kann, weil es zu weit weg ist und hier kenne ich niemanden so richtig.  Bin also von meinem Freund und das er sich kümmert abhängig. Tja und er lässt mich einfach sitzen und behauptet ich würde es ihm verwehren eine Beziehung zu seinem Sohn zu haben, weil ich ihn mit meinem Verhalten vergraulen würde. Das stimmt so nicht, denn er hat ja jedesmal entschieden wegzulaufen und sivh den Konflikten zu stellen. 

Ich hab so ne Angst, weil der kleine nun schon soviel Stress abbekommen hat und ich als Mutter versagt habe.....

Ich weiß grad nicht, was ich sagen soll...da fehlen mir echt die Worte.

Aber zunächst einmal: Du als Mutter hast überhaupt nicht versagt, Dein kleiner Schatz ist doch putzmunter und hält Dich seit Tagen auf Trab. 

Ich habe bei Freundinnen beobachtet, dass sich der Vater während der Schwangerschaft einfach überfordert gefühlt hat- umso mehr gekümmert haben sie sich, als die Kinder dann auf der Welt waren.

Meinst Du nicht, dass es bei euch auch so sein könnte?

Fühl Dich gedrückt.

Nathalie

Guten Morgen,

Nein bei uns wird es nicht so sein, denn er hat mich gestern mit wehen und nem zu hohen Zucker sitzen lassen und es hat ihn null interessiert, was mit mir oder seinem Sohn passiert. 

Er ist einfach weg und ich weiß nicht mal wo er ist oder was nun wird.

Also ich habe nun nicht alles gelesen, aber es ist schon echt hart.

Andererseits finde ich auch immer, dass man ein wenig auf den jeweiligen Menschen eingehen muss und diesen nicht zu einem Musterbild umgestalten kann. Schwierig zu erklären, aber nicht jeder werdende Papa will jede minute wissen wie es der Mutter geht, oder jede Sekunde die Hände am Bauch kleben haben etc, zudem wenn dein Freund ein Mensch ist, der Konflikten lieber aus dem Weg geht und sich "draußen" abreagiert, dann finde ich das allemal besser, als einen Mann der dann ausrastet, rumschreit und evt handgreiflich wird. Natürlich ist das für einen selber sicher nicht einfach auszuhalten, und wenn man dann in der Gegend keine anderen Bezugspersonen hat, dann fühlt man sich schnell alleine und schutzlos.

Ist sehr schwierig.... ich glaube nicht, dass er bei seinem Verschwinden in Betracht zieht, dass es nun wirklich bei dir schon losgeht (da ja die Wehen auch schon etwas länger immer mal da sind oder) ... naja und der zu hohe Zucker ... hm da kann er dir doch kaum bei helfen oder?

Ist für alle Beteiligten sicher kompliziert und schwer .... Überhaupt die Veränderung nach so kurzer Zeit, eine Schwangerschaft, die kommende Verantwortung, die Angst wie es danach sein wird .... dass kann schon ganz schön viel werden.

Aber ich will mich hier nicht auf irgendwelche Seiten stellen, sondern nur mal meine meinung von aussen schildern....ich verstehe dich absolut, aber ich denke es kommt auch nicht von ungefähr, dass er sich "vergrault" fühlt ..... hmmmm

Bei uns ist es anders, klar wir zoffen uns auch hin und wieder und manchmal ist es echt hässlich was wir uns an den Kopf schmeißen.... aber wir reden dann drüber und vertragen uns danach besser .....und das seit 8 Jahren (gut bei uns spielt der Altersabstand auch ne kleine Rolle) ....er ist auch nicht der Vorbildpapa wie ich es mir gewünscht habe früher, und deswegen bin ich manchmal traurig ... für meine Kinder. Es ist nicht so, dass er sich nicht auch mühe gibt, aber er ist nun mal nicht er geborene überfürsorgliche Vater ... (ich denke das liegt auch etwas an seiner kindheit)..... weder bei Lotti noch bei der kleinen hat er übermäßig das bedürfnis den Bauch zu streicheln oder so .... oder mit zu den US-Untersuchungen zu kommen (also bei Lenya war er einmal mit) ... na gut mag auch an den uhrzeiten liegen. Er hat diesmal nicht das riesen bedürfnis mit zur geburt zu kommen (was mir aber ganz lieb ist, da ich dann weiß dass die große gut betreut ist). Er ist niemand, der sich stundenlang und alleine um unsere große kümmert und spielt ....er möchte nach seinem anstrengenden Tag auch gern mal etwas ruhe haben. Er freut sich schon irgendwie auf die kleine ..... aber er wäre auch zufrieden gewesen wenn es bei Lenya geblieben wäre.

Ich komme an sich gut damit klar, denn ich liebe meine Mäuse über alles und verbringe gern all meine Zeit mit ihnen .... und wir kosten die zeiten und momente in vollen zügen aus, wo wir alle was zusammen machen oder sich papa mal ganz alleine nur auf seine tochter konzentriert .... und LEnya liebt ihren Papa über alles, also ist es mit ihm nicht sooo verkehrt ;o)))

Vielleicht bekommt ihr es ja noch hin, evt mit hilfe von aussen ? (die würde ich immer in anspruch nehmen, wenn es tiefere probleme gibt) .... ansonsten versuch einen klaren schnitt zu machen, zieh wieder in richtung deiner freunde/familie .... und genieße das leben mit deinem Sohn.

...da hab ich beim Lesen Deines Postings grad meinen Augen kaum getraut. Mit SOWAS hätt ich ja mal gar nicht gerechnet!

Lass Dich erstmal virtuell in den Arm nehmen!

Weiß natürlich nicht, was genau in den letzten Monaten bei Euch vorgefallen ist. Prinzipiell finde ich, dass man niemanden verurteilen und immer beide Seiten kennen sollte, weil auch zu einer Trennung immer zwei gehören...Auch denke ich, dass ein Kind keine kaputte Beziehung retten kann und man nicht nur dem Nachwuchs zuliebe zusammen bleiben sollte, wenn man merkt, dass es einfach nicht mehr funktioniert.

ABER:

ES ist echt das Allerletzte, dass er sich ein paar Tage vor der Geburt einfach so verpisst, Dich mit Wehen sitzen lässt und Du nicht mal weißt, wo er im Zweifelsfall auffindbar ist! Besonders auch, weil Du in der Nähe keine wirklichen Bezugspersonen hast, die Dir zur Seite stehen können, wenn es tatsächlich "Alarm" gibt.

Du schreibst ja selbst, dass Eure Probleme schon die ganze Schwangerschaft über da waren. Also in meinen Augen kein Anlass, um sich jetzt - so kurz vor dem großen Ereignis - noch "schnell" zu trennen.

Jeder "Psychologieexperte" rät doch davon ab, während der Schwangerschaft überhaupt irgendwelche weitreichenden Entscheidungen zu treffen, weil diese Zeit nun mal einen absoluten (emotionalen) Ausnahmezustand darstellt, Frau vielleicht überempfindlich ist und mehr an IHM rummeckert als sonst und beide Angst haben vor den bevorstehenden Veränderungen und der riesigen Verantwortung...Darum finde ich es einen großen Fehler, kurz vor der Geburt "spontan" zu beschliessen, der entstehenden Familie gar nicht erst eine Chance zu geben.

Sicher hat Aileen Recht damit, dass bei Euch alles ziemlich schnell ging und die die Entscheidung für eine Familie eine große Umstellung darstellt. Aber diese Entscheidung habt Ihr doch ZUSAMMEN getroffen, und DU kannst auch nicht einfach weglaufen, sondern musst da jetzt irgendwie durch.

Ich glaub auch nicht, dass es den "geborenen, überfürsorglichen Vater" gibt. In diese Rolle muss Mann doch erst reinwachsen. Das geht natürlich nur, wenn er überhaupt Interesse daran hat! Ich persönlich könnte es nicht einfach so "um des lieben Frieden Willens" hinnehmen, wenn mein Mann ziemliches Desinteresse an unseren GEMEINSAMEN Kindern hätte (egal ob während der Schwangerschaft oder danach), nach der Arbeit heim kommt und nur noch seine Ruhe haben möchte und alles "an mir hängen bleibt". Wenn man der Meinung ist, in einer Beziehung/Ehe grundlegende Dinge "schlucken" zu müssen, die einem nicht gefallen bzw. sogar traurig machen, muss man das eben so machen. Ich finde aber durchaus, dass man sowas ansprechen sollte, weil sich nur dann was ändern kann. Und eine stabile Beziehung muss sowas auch aushalten! Natürlich ist es immer eine Frage des WIE (möglichst in Ruhe, ohne Vorwürfe oder gegenseitiges Anschreien) - und man darf nicht versuchen, den anderen komplett umzukrempeln oder zu verbiegen. (Glaub aber nicht, dass Du das getan hast.)

Ich hoffe für Euch, dass sich das doch wieder einrenkt, wenn der kleine Mann erst da ist.

Vielleicht gibt er ja jetzt wirklich mal Gas, um seine Mama möglichst schnell trösten zu können und auf andere, glückliche Gedanken zu bringen.

Kopf hoch! Auch wenn's bestimmt mega schwer ist...

GLG

Sandra

Hallo ihr zwei, 

Vielen lieben Danke für eure langen und ausfuhrlichen Antworten.  

Ja wir haben das zusammen entschieden und ich habe ihm kein Kind untergeschoben, deshalb kann ich seine Reaktion auch überhaupt nicht nachvollziehen. 

Mittlerweile ist es egal gewesen, wie Kritik angebracht habe, es war immer der Untergang für ihn. Ich kann gewisse Dinge aber nicht einfach runter schlucken, die mir wirklich wichtig sind. Die spreche ich dann eben an. 

Ich habe heut morgen nochmals versucht vernünftig mit ihm zu reden und an sein Gewissen zu appellieren nach hause zu kommen für seinen Sohn. Er wurde wieder wütend, hat mir die alleinige Schuld an allem gegeben, hat einfach aufgelegt und ist immer noch nicht bereit die Verantwortung wenigstens fürs Kind zu übernehmen. 

Ich hoffe ich schaffe die Geburt auch alleine und verfalle danach nicht in Depressionen. 

Hast Du denn eine Möglichkeit vorübergehend zu Deiner Familie zu ziehen? Vielleicht sogar für die Geburt und die ersten Tage danach? So dass Du nicht ganz alleine bist?

LG Nathalie

Nein meine Familie ist 160km weit weg und reden nimmer mit mir und seine Eltern, die umme Ecke wohnen unterstützen ihren sohn noch in seinem Verhalten. 

Das macht es natürlich nicht einfacher... und Dein Freundeskreis? Eine beste Freundin vielleicht?

Ich hab zwei Freundinnen, denen es auch so ergangen ist und die dann plötzlich mit Baby alleine da standen. Beide leben inzwischen  wieder in einer glücklichen Beziehung (mit einem anderen Partner).

Konzentrier Dich jetzt möglichst ganz auf Dich und Deinen Bauchzwerg. Sammle Deine Kräfte für die bevorstehende Geburt. Sag Eurem Sohn, dass Du momentan gerade traurig bist wegen seinem Papa, Dich aber trotzdem sehr auf ihn freust. Bald schon hältst Du ihn im Arm! Und dann bleibt (hoffentlich) erstmal keine Zeit, um groß zu Grübeln oder Liebeskummer zu haben...

Vor der ersten Zeit nach der Geburt hab ich aber - bei aller Vorfreude - ehrlich gesagt auch etwas Angst! Die Hebamme hat mich schon darauf vorbereitet, dass im Wochenbett die Trauer über den Verlust unserer Tochter nochmal hochkommen könnte. Sogar nach der Geburt unseres Sohnes war ich die erste Zeit emotional irgendwie "angeschlagen", obwohl alle privaten Umstände gepasst haben und ich da auch noch keine schlimmen Erfahrungen machen musste...Babyblues, Hormonumstellung, chronischer Schlafmangel, stundenlang schreiender Säugling, schmerzende Brüste beim Stillen - an das alles musste ich mich erstmal gewöhnen....Meine Hebamme hat neulich im GVK gesagt, dass nicht bei jeder Frau automatisch sofort nach der Geburt die totale Mutterliebe ausbricht, sondern auch diese Gefühle oft erst wachsen müssen - und dass das völlig normal ist!

Was Deinen Ex angeht: Es hört sich für mich so an, als könntest Du momentan eh nix machen, um ihn irgendwie umzustimmen bzw. zum Einlenken zu bringen. Darum würd ich ihn an Deiner Stelle erst mal in Ruhe lassen - gerade auch, weil er es bisher gewohnt war, dass Du immer gelaufen kommst, wenn er meint abhauen zu müssen...Bestimmt ist das in Deiner jetzigen Situation sehr, sehr schwer. Aber gib ihm Zeit und Gelegenheit, um Dich/Euch zu vermissen und sich darüber klar zu werden, was er da verloren bzw. aufgegeben hat. Wenn es so sein soll, dann werdet Ihr bestimmt wieder zueinander finden.

Vielleicht kennst Du ja diese "schlauen Sprüche":

Was Du liebst lass frei. Wenn es zurück kommt, gehört es Dir für immer. Wenn es nicht zurück kommt, hat es Dir nie gehört.

Wenn etwas zusammen gehört, kann es der Mensch nicht trennen. Wenn etwas nicht zusammen gehört, kann es ser Mensch nicht halten.

(Ich liebe solche "Psychosprüche", weil sie oft sehr viel Wahrheit enthalten! )

Es wäre sicher auch gut, wenn Du versuchst, Dir in Deiner neuen "Heimat" ein paar soziale Kontakte mit Gleichgesinnten aufzubauen. Vielleicht hast Du ja Lust, mit ein paar netten werdenden Mamas aus Deinem GVK Telefonnummern auszutauschen, um nach der Geburt in Kontakt zu bleiben? Oder Du besuchst später mit Baby irgend welche Kurse wie z. B. Babyschwimmen oder -massage? Über die Zwerge hat man schon mal einen guten "Aufhänger", um Kontakte zu knüpfen.

Ansonsten haben wir hier im Forum natürlich immer ein offenes Ohr für Dich - aber das ist eben leider nur virtuell...

LG

Sandra