Guten morgen, 

bevor du entscheidest, solltest du die im klaren sein, wie du mit Konsequenzen umgehst. Würdest du ein auffälliges Kind annehmen oder nicht? 

Wenn die nackenfalte auffällig ist, gerätst du unter Umständen in die Mühlen der Diagnostik. Zu einer wirklich aussagekräftigen nackenfaltenmessung gehört zumindest noch eine Blutuntersuchung. Damit wird aber noch nichts diagnostiziert, ob das Kind gesund ist. Sind die Werte auffällig folgen Untersuchungen, wie Fruchtwasserpunktion oder chorionbiobsie. Die Untersuchung der nackenfalte und deines Blutes hat kein erhöhtes Risiko zur Fehlgeburt. Die diagnostischen Untersuchungen, die folgen könnten, schon. 

Wichtig zu wissen ist auch: Auffälligkeiten, die bei bestimmten trisomien vorhanden sind, sieht man auf dem us auch etwa ab der 15. Woche. Und eher würdest du ein Ergebnis der Fruchtwasserpunktion oder chorionbiobsie auch nicht haben. Wohl aber das erhöhte Risiko. 

Könntest du mit einem besonderen Kind leben, würde ich die nfm nicht machen. 

Mich selbst habe sie nicht machen lassen. Wochenlange Unsicherheit und Angst bei auffälligem Ergebnis und daraus folgende Diagnostik will ich mir und dem Zwerg nicht antun. Sollte was sein, sieht man es meist auf dem 2. grossen us und ich kann immernoch überlegen, was ich tue. Ich habe mir aber Wochen des Wartens und der Angst erspart.

letztlich muss es jeder selbst wissen...

lg und alles gute

Huhu, genau so hatte mich meine FA auch bei meinem ersten Kind beraten.

Ich sehe das genauso.

Hallo Hildegard,

wir machen keine Nackenfaltenmessung. Dies haben wir bei

Ben auch nicht getan. Hätte Ihn niemals wegen eines Verdachts auf

Trisomie abgetrieben und eine Fruchtwasseruntersuchung kam für mich gar nicht in Frage da ich vor alles was Nadeln hat eine unglaubliche Angst habe. Das ist auch ein Grund warum ich Ben oder PDA und weiteren Mittelchen zur Welt brachte :) ;) ...

Also käme für dich keine Abtreibung in Frage würde ich es nicht machen.

Wir machen dafür ein großes Organscreening bei meinem FA. Da sieht man dann Fehlbildungen die dem Kind kein vernünftiges Leben (z.B. nur an Maschinen o.ä. ) leben lassen.

Liebe Grüße

Heike

Hallo kuscheldecke, ich denke genau so. Eine 100%ige Diagnose kann man so nichtstellen und alles andere würde einfach nur verunsichern. In manchen Fällen sogar völlig zu Unrecht.

Huhu Mädels,

ich war in der letzten Ss zur Nackenfaltenmessung und werde es auch dieses Mal wieder machen, denn die Nfm birgt keinerlei Risiken, eröffnet aber viele Möglichkeiten.

Wegen meines Alters war schon in der letzten Ss die Wahrscheinlichkeit fürs Down-Syndrom bei ca 1:250. Durch den genauen Ultraschall bei der Nfm konnte die Wahrscheinlichkeit auf 1:3300 gesenkt werden, das hat meinen Nerven sehr sehr gut getan!
Ich sage jetzt nicht, dass ein anderes Ergebnis Konsequenzen nach sich gezogen hätte wie beispielsweise eine Fruchtwasseruntersuchung oder sogar einen Schwangerschaftsabbruch, aber mein Mann und ich hätten es einfach wissen wollen, dann hätten wir uns immer noch weitere Gedanken machen können.
Außerdem war die Nackenfaltenmessung ein tolles Erlebnis! Wir waren in einer Pränatalklinik, die Geräte dort sind mit denen beim normalen FA nicht zu vergleichen und die Ärzte dort machen auch nichts anderes, sie sehen viel mehr, als man sonst zu diesem Zeitpunkt schon erfahren könnte. Mein Gummibärchen war zu dem Zeitpunkt der Nfm (bei 12+1) erst 6,1cm groß und uns wurde trotzdem schon gesagt, dass wir wohl rosa shoppen gehen können Auch konnten wir schon die Händchen und Füße sehen und haben uns nach diesem Erlebnis der kleinen Maus viel viel näher gefühlt als davor.

Da ich privat versichert bin muss ich die Nfm nicht selbst zahlen (bzw bekomme das Geld erstattet). Aber 120-150 Euro würde ich auch sonst gerne dafür ausgeben.
Ich finde es einfach wichtig so viel wie möglich so früh wie möglich zu wissen, damit man ausreichend Zeit hat sich Gedanken zu machen und sich vorzubereiten.

LG
Ela+Krümel

Hi,

ich habe auch schon einen Termin zur Nackenmessung, aber ich bin guter Hoffnung, dass alles gut geht und positiv denken soll doch helfen

Man liest ja im Moment von vielen die diese Messung machen lassen...ich wollte das eig nicht,da ich in keinster Weise eine Risikoschwangere bin...nun werde ich aber unsicher ob es verantwortungslos wäre wenn ich die nicht machen lasse und so Infos über mein baby nicht bekomme...

Ist diese Messung denn von sehr großer Bedeutung/wichtigkeit? Ich bin soo unsicher!

Vlg

Hi, hab jetut nicht alle Beiträge gelesen, a b er gebe trotzdem meinen Senf dazu. 

Meine schwestern haben mir abgeraten, da es anscheinend ziemlich ungenau ist. Wen der us etwas schief und nicht im richtigen winkel zum kind dann ist es schon “auffällig“ 

Ich machs nicht.

Aber den großen herzultraschall werd ich machen lassen. Da mei. Nefffe herzkrank war.

ändern könnte man zwar nichts, aber es können ärzte nach der geburt anwesend sein.

Hallo,

tut mir leid, das jetzt so hart zu sagen, aber das ist ja eine unsinnige Argumentation.

Zum einen schallen in einer vernünftigen Pränatalklinik absolute Experten, die den ganzen Tag nichts anderes machen und hochauflösende Geräte haben, die mit denen beim normalen Fa nicht zu vergleichen sind. Die Ärzte dort wissen ganz genau aus welchem Winkel sie wie schallen müssen und rütteln dir ggf solange am Bauch oder lassen dich husten und hüpfen, bis dass dein Krümel richtig liegt.

Zum anderen errechnet sich die Gefährdungsbeurteilung nicht nur anhand des Ultraschalls, es wird auch Blut abgenommen und untersucht.

Sollte es dann ein auffälliges Ergebnis geben, dann werden in Ruhe weitere Untersuchungsmöglichkeiten besprochen, nicht mehr und nicht weniger. Es bestehen keinerlei Risiken für Mutter und Kind, nur Chancen frühzeitig etwas zu erfahren.

Es gibt sicherlich für die ein oder andere Frau Gründe auf die Nfm zu verzichten, das kann finanzieller Natur sein oder aber einfach die Tatsache, dass es für einen keine Rolle spielt, ob man evtl ein behindertes Kind bekommt.

Die Sorge vor einem "falschen Winkel" ist aber einfach nur Quatsch.

Vielleicht solltest du dich etwas besser informieren. Wenn dir das selbst unwichtig ist, dann ist das natürlich deine Sache und vollkommen in Ordnung, aber ich finde es nicht richtig, wenn du anderen hier Fehlinformationen vermittelst.

LG

Ela+Krümel

Wow. Cool hier so angegriffen zu werden!

Es wurde doch nach meinungen gefragt. Und das ist meine. Ich habe selbst bekannte die die ganze ss angst hatte was raus kommt und sogar nach der nfm uberlegt hatten abzutreiben. Und was war? Nix! Ich möchte mich nicht ohne grund verrückt machen. 

Und wenn du wissen willst ob du ein krankes kind bekommst, dann mach es. Bleibt ja jedem selbst überlassen.  

ICH liebe mein kind. Egal wie und wann und wo und warum!

Sorry, dass ich nun auch noch meinen Senf dazugebe.

Mir wurde bei der NFM auch gesagt, das Ergebnis der Blutuntersuchung (wird ja größtenteils berechnet) und der NFM kombiniert ergibt rechnerisch ein wesentlich größeres Risiko als es tatsächlich ist.

Mir war es aber wichtig dieses Risiko einzudämmen, da ich schon Kinder habe. Im Falle z.B. eines Kindes mit ausgeprägter Trisomie 18, wäre ich einfach nicht in der Lage, mich um meine Kinder und dieses Kind zu kümmern.....und leben/arbeiten spielt ja auch noch eine wichtige Rolle!

LG Uta