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Mütterlicher Stress und die Auswirkung aufs Baby? Ich mache mir Sorgen ... Vorsicht lang

Hallo ihr Lieben,

ich bin per Zufall darüber gestolpert, wie sehr sich der mütterliche Stress doch auf die Gesundheit des Ungeborenen auswirken kann. Jetzt mache ich mir noch mehr Sorgen.

Die Situation:

Ich wusste ja, dass ich nur von September bis Ende Januar arbeiten muss. Eigentlich hatte ich einen Krippenplatz für Lia. Bei der Integration habe ich aber das Vertrauen zur Einrichtung verloren UND zeitgleich hat meine leibliche Mutter (bin nicht bei ihr aufgewachsen) uns bedrängt, die Krippe abzusagen und dass sie doch Lia bis Februar betreuen kann... (Sie arbeitet nicht).

Zudem sollte mein Freund von Vollzeit auf Teilzeit wechseln und immer nur FR, SA, SO und 1 Tag unter der Woche arbeiten ab September (ich arbeite nur DI, DO und MI bis 12:00)

Also gut - haben wir die Krippe abgesagt.

1. Arbeitswoche im September: meine Mutter ist zwar da ABER sie ist so dermaßen krank, dass ich für den 3. Tag schon jemand anderen suchen musste.

Die meiste Zeit seither übernimmt der Papa die Betreuung von Lia. ABER er weiß immer erst Donnerstags wie er in der nächsten Woche arbeitet. Und zudem sind es meist 2 zusätzliche Tage statt nur einem! Das bedeutet, dass wir dann tageweise doch auf meine Mutter angewiesen sind :,(DIE aber lässt uns ganz oft kurzfristig hängen!

Dann kam der Oberhammer im Oktober. Meine kleine Halb-Schwester (20J), zu der ich keinen Kontakt wünsche aufgrund ihres Lebenswandels, hat ihren Freund verlassen und ist mit ihrem Baby zu unserer Mutter gezogen. Seither ist meine Mutter NOCH unzuverlässiger geworden, weil sie sich eigentlich nur noch um den Kleinen kümmert! Ich habe dann auch rausbekommen, dass sie mit Lia zu sich nach Hause gegangen ist, OBWOHL ich ihr gesagt habe, dass ich das nicth will ! Denn dort tauchen dann seltsame Freunde und Freundinnen meiner Schwester auf - und ich will nicht dass meine Tochter mit solchen Menschen in Kontakt kommt...(Drogen?)

Langer Text - aber vllcht versteht ihr mich jetzt wie sehr mich das alles belastet? JEDE Woche bange ich ob mein Freund die kommende Woche bitte bitte die Betreuung alleine übernehmen kann ... und wenn nicht OB meine Mutter nicht schon wieder kurzfristig absagt, oder wenn sie kommt, wohin geht sie mit meinem Kind :,(:,(:,(

Das macht mich so fertig! Dabei sind es nur noch 8 Arbeitswochen!

Nachdem ich jetzt gelesen habe, dass sich dieser extreme emotionale Stress auch auf das Baby überträgt, sorge ich mich noch mehr...

Was soll ich nur machen?
Ich kann mich nicht von der Arbeit freistellen lassen (muss man 3 Monate im Voraus beantragen!)...

Und ich glaube nicht, dass mir ein Arzt ein Beschäftigugnsverbot erteilen würde, da es ja nichts mit meiner Arbeit an sich zu tun hat?

Ich habe so Angst um meine kleine Bauchmaus ... :,(

Bisherige Antworten

Re: Mütterlicher Stress und die Auswirkung aufs Baby? Ich mache mir Sorgen ... Vorsicht lang

Ohje meine liebe, dass ist aber eine vertrackte Situation...

Also grundsätzlich ist Stress wirklich nicht gut für die Bauchmaus ... da sie ja dann mit Stresshormonen versorgt wird.

Aber manchmal lässt es sich einfach nicht vermeiden!!!

Ich wäre an deiner Stelle gerade auch sehr ratlos und gestresst ... wenn deine Mutter die eigentlich einzige Betreuung für Lia darstellt und auf sie nicht verlass ist.... dann geht sowas ja nur mit Bauchweh (vor allem wenn dann die Situation mit deiner Schwester noch dazu kommt).

Habt ihr mal ein ganz offenes Gespräch geführt ? ...

Hast du vielleicht jmd den du und Lia gut kennst, der für diese letzten Wochen einspringen könnte? Eine Freundin oder so ? ..

Ich denke auch, ein BV würde sich schwierig durchsetzen lassen .... höchstens eine Krankschreibung aufgrund der stressigen Situation ... damit könntest du dann ein paar Wochen überbrücken ...

Hm hab auch nicht so den perfekten Rat für dich ... (genau wegen sowas bin ich wirklich komplett 3 Jahre zuhause geblieben ... )

Re: Mütterlicher Stress und die Auswirkung aufs Baby? Ich mache mir Sorgen ... Vorsicht lang

Oh man, das klingt ja wirklich nach einer ganz verzwickten Situation:-(  Wie lässt sich denn mit deiner Mutter reden ? Habt ihr schon ein gemeinsames gespräch gesucht ? Ich bin froh das ich für Jonas seit er 1 Jahr alt ist eine Tagesmutter habe auf die ich mich voll und ganz verlassen kann. Ich kann deine Sorge wirklich sehr gut verstehen !!!!

Versuche doch mit deinem FA zu reden, vielleicht bekommst du ja eine Krankschreibung damit du wieder etwas Zeit überbrücken kannst.

Ich drücke dich mal feste:ROSE:

LG Carina

Lass Dich mal drücken!

Das ist ja echt eine total schwierige Situation. :-(

Vielleicht hilft es ja, mit Deiner Mutter das Gespräch zu suchen - ganz in Ruhe und ohne Vorwürfe? Erklär Ihr, wie Du Dich fühlst, wie sehr Dich das Ganze belastet und dass Du Dir auch Sorgen um Dein Kind (und IHR Enkelkind!) machst. Wahrscheinlich ist Ihr gar nicht bewusst, was sie mit ihrem Verhalten anrichtet und in welche "Gewissensnöte" sie Dich dadurch stürzt...

Nimm Dir so oft es geht im Alltag kurze Auszeiten nur für Dich und das Baby - geh eine Runde spazieren, gemütlich in die Badewanne oder leg Dich auf die Couch und hör entspannende Musik. Einfach etwas, das DIR gut tut und wobei Du Dich ganz auf Deine Bauchmaus konzentrieren kannst. Stress in der Schwangerschaft ist sicher nicht optimal - lässt sich aber leider nicht immer (auf Knopfdruck) abschalten. Ich denke, wenn Du Dir ganz bewusst Zeit zum Durchatmen und Entspannen nimmst, kannst Du da aber viel wieder ausgleichen.

Ich z. B. geh jeden 2. Tag ausgiebig mit einem guten Buch in die Badewanne und werd danach von meinem Mann am ganzen Körper eingecremt. :-) Das ist mein persönliches Entspannungsprogramm, und dabei kann ich super abschalten. Außerdem hab ich beschlossen - obwohl es die 3. Geburt innerhalb kurzer Zeit ist - doch einen GVK mitzumachen. Wir haben eine Hebamme mit eigener Praxis im Dorf, und meine Nachbarin ist gerade mit dem Kurs fertig geworden und hat total davon geschwärmt. (Ist viel mit Entspannungstechniken etc.) Freu mich jetzt schon drauf, für ein paar Stunden den "Großen" seinem Papa zu überlassen und mich voll und ganz auf's Baby konzentrieren zu können.

LG :ROSE:

Sandra

Re: Mütterlicher Stress und die Auswirkung aufs Baby? Ich mache mir Sorgen ... Vorsicht lang

Hallo sandry,

das tut mir wirklich leid, dass du momentan soviel Stress und Sorgen hast. Ich drücke alle Daumen, dass ihr bald eine Lösung findet.

Kannst du vielleicht die Kleine vorübergehend als "Gast" in einer anderen Kita unterbringen? Bei uns gibt es so was. Oder vielleicht bei einer Tagesmutter?

Viele liebe Grüße und alles Gute.

Plüsch

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