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Kleines Update von mir - Gedanken zur Schwangerschaft und Zuckertesterei

Hallo ihr Lieben!

Nach langer Abwesenheit gibt's nun mal wieder ein Update von mir. 

Wir haben den Umzug gut überstanden und das neue Heim gefällt uns sehr gut. Ich genieße es sehrmeinen Freund nun jeden Tag um mich zu haben und er konnte endlich auch unseren Sohn sspüren. Er war ganz fasziniert. 

Das erste gemeinsame Babyshopping haben wir auch schon unternommen,  sonst war ich ja immer alleine. Zuerst war er total zurückhaltend und dann konnte er gar nicht genug von den Stramplern, Mützen und Socken bekommen. ;-) Wir haben auch endlich einen Kinderwagen und nen Autositz bestellt. Wir werden den Mistral P von TEUTONIA  und den Dualfix von Römer nutzen.

Bei

 der letzten Vorsorge bei meinem alten Gynäkologen war mit unserem Prinzen auch alles in bester Ordnung und da er fleißig jeden Tag rum turnt denke ich wird auch am  kommenden Montag bei der ersten Vorsorge beim neuen Doc alles super sein. 

Das zweite Kennenlern-Gespräch bei unserer Hebamme hatten wir auch. Die ist echt einfach spitze. Sie hat mir einen Yoga-Kurs ans Herz gelegt,  der soll für ein bisschen Kondition für die Geburt sorgen, Rückenschmerzen vorbeugen und die Körperwahrnehmung schulen. Ich bin schon ganz gespannt drauf. Im Januar geht's los.

Mit der Hebamme haben wir noch ein bisschen über die Geburt und Schwangerschaft geplaudert. Ich lasse euch mal meine Gedanken dazu hier. Vielleicht kann der ein oder andere was damit anfangen. Meine Hebamme hat mich gefragt, ob wir denn irgendwelche Fragen hätten und war recht erstaunt,  dass wir völlig gelassen da saßen und dies verneinten. Sie hat die Erfahrung gemacht,  dass viele Frauen nur noch im Kopf und auf dem Monitor schwanger seien, aber gar nicht mehr im Bauch. Viele seien total verunsichert und auch wenn sie grad vom Arzt kämen mit der Aussage es sei alles gut, würden diese sich Gedanken machen, was denn noch schief gehen könnte oder was man noch testen sollte. 

Wir haben bewusst auf alle Tests verzichtet,  die nicht unbedingt notwendig sind. Denn welche Konsequenz hätten die Ergebnisse für uns gehabt?  Ich hätte mein Kind niemals abgetrieben! Also kann ich auch auf das ganze verzichten. Wäre irgendwas nicht in Ordnung gewesen wäre ich nicht schwanger geworden oder wir hätten unser Kind schon verloren. Ich vertraue da seht auf meinen Körper und die Natur. 

Ihr hattet nun fast alle eure Zuckertests. Den musste ich nicht machen, weil ich manifestierte Typ I Diabetikerin bin. Aber gerade deshalb möchte ich etwas dazu sagen. Wenn ihr den Termin habt beim Arzt seid ihr aufgeregt und Adrenalin wird ausgeschüttet,  um die 25. SSW hat das Baby einen Wachstumsschub, euer Cortisolspiegel ist jeden Tag anders und Insulin ist ein Hormon! Ihr seht da spielt eine ganze Menge zusammen. Die Zuckerlösung schießt förmlich ins Blut, dass euer Insulin kaum dagegen ankommt. Adrenalin, Cortison und Wachstumshormone erschweren die Arbeit vom Insulin, sie behindern es. Also dass es hier viele grenzwertige Ergebnisse gibt wundert mich nicht!  Und wenn man es drauf anlegt könnte ich jeden von euch positiv testen, ich muss euch nur verrückt genug machen, dadurch dass ihr den Test immer wiederholen müsst.  

Was ich sagen will lasst euch nicht zu sehr verunsichern! Klar ist nichts mieser als ein unentdeckter   Diabetes. Jetzt kommt ein großes Aber, die Organe sind alle angelegt und die Zwerge wachsen nur noch bis zur Geburt. Bei der Anlage der Organe hätte es zu Schäden kommen können,  bei zu hohenBlutzuckerwerten. Ist es aber nicht, sonst wwäre das schon längst aufgefallen.  Wenn eure Blutzuckerwerte jetzt dauerhaft zu hoch wären, dann würden eure Babys viiiiieel zu groß werden und man könnte bzw. würde es daran erkennen. Also lasst euch von den ganzen Testereien nicht verrückt machen!

Und ja genießt die Schwangerschaft, auch wenn der ein oder andere das nicht mehr hören mag. Es ist so ein Wunder, dass wir miterleben durfen und wenn die kleinen strampeln wissen wir doch, dass alles gut ist! Dafür brauchen wir keinen Ultraschall.

Ich bin am überlegen eine ambulante Geburt zu machen, wenn die Geburt genauso unkompliziert wird wie die Schwangerschaft, dann wäre das mein größter Wunsch. Ich mag Krankenhäuser nicht besonders und die Hektik die dort herrscht. Hat jemand von euch schon Erfahrung damit oder plant dasselbe?

Ich wünsche euch einen tollen Tag!

Liebe Grüße Sandra 28+0

Bisherige Antworten

Re: Kleines Update von mir - Gedanken zur Schwangerschaft und Zuckertesterei

Liebe Sandra,

 

ich habe mir sehr über deine Nachricht gefreut, da ich eigentlich auch der Meinung bin, dass die Natur das schon für uns regelt und diese ganzen Zusatzuntersuchungen teilweise mehr Unruhe und Unfrieden stiften, als sie beruhigen. Dennoch habe ich mich anfangs (auch da es meine erste ss ist) etwas  verunsichern lassen und auch wenn mir die Leute ständig sagen: dein bauch ist aber klein! Bist du wirklich schon so weit" dann denk ich mir mittlerweile auch nichts mehr, da die Ärztin gemeint hat, alles sei gut beim letzten US und ich einfach auch das Bauchgefühl hab, dass alles gut ist.

Zuckertest hatte ich noch keinen, vielleicht spricht mich die Hebamme heute drauf an, dann werd ich ihn machen, wenn sie das für nötig hält und sonst eben nicht.

Ich war auch am Samstag Baby-shopping, mein Freund hat erst einen Schock gekriegt bei den Preisen:-P, haben dann aber nette und auch preislich vertretbare Sachen bekommen , die jetzt zu hause rum stehen und auf den Besitzer warten:-)

 

Ich wünsche dir noch eine Ttolle SS und jetzt erstmal schöne Feiertgae, für mich werden es(hoffentlich) die letzten Weihnachten ohne Baby sein....und das finde ich schön....:-*

 

 

ganz lieben Gruss

 

Maria mit Pups bei 24+2

Re: Kleines Update von mir - Gedanken zur Schwangerschaft und Zuckertesterei

Hallo Namenskollegin! ;-)

Schön, dass es Euch gut geht und sich das Zusammenleben mit Deinem Freund so harmonisch entwickelt (hat).

Finde es auch toll, dass Du uns an den positiven Worten Deiner Hebamme, die Dein eigenes Vertrauen verstärkt haben, teilhaben lässt.

Allerdings kommt jetzt mein ABER:

"Früher" hab ich genauso gedacht wie Du, war eine Verfechterin des positiv Denkens, Vertrauen ins Leben etc. etc. Besonders in der letzten (meiner 2.) SS hab ich mir gar keine Sorgen mehr gemacht, weil ich ja bereits ein kerngesundes Kind bekommen hatte und mir dachte, dass die Natur beim 2. Mal schon wieder alles perfekt regeln wird.

Ich hatte extra einen Hypno-Birthing-Kurs (=Methode der sanften Geburt, möglichst ohne medizinische Einmischung) besucht, hätte am Liebsten zuhause entbunden (Termin mit der HG-Hebamme stand bereits). Und hab ebenfalls aus sämtliche zusätzliche Untersuchungen verzichtet, weil eine Abtreibung für mich sowieso NIEMALS in Frage gekommen wäre - das war mir schon mit 16 klar...

Was aber tun, wenn die FÄ beim "normalen" US Alarm schlägt und mich bittet, mich einer "genaueren Untersuchung" (= Pränataldiagnostik, wie ich erst hinterher erfuhr) zu unterziehen? Und was, wenn bei dieser Untersuchung heraus kommt, dass die heissersehnte Wunschtochter nicht lebensfähig sein wird? :,(In meinen Augen hat die Natur da gleich zweimal versagt: Zum einen hat sie so einen Bockmist gebaut - zum anderen die SS nicht innerhalb der ersten 3 Monate beendet, wie es doch eigentlich immer vorausgesetzt wird, wenn so gravierende Schädigungen vorliegen...

Ich will damit sicher niemandem Angst machen. So ein "Fall" wie meiner ist ja zum Glück sehr selten, und ein gewissenhafter FA hätte die schlimmen Fehlbildungen meiner Meinung nach auch früher entdecken müssen als in der 25. SSW!

Aber wenn man schon einmal selbst erleben musste, dass die Natur leider auch alles andere als perfekt arbeiten kann, vertraut man einfach nicht mehr so blind wie zuvor. Zumindest geht es mir so.

Natürlich ist es auf jeden Fall gut und richtig, immer schön positiv zu denken und zu vertrauen!!! Bin nach wie vor der Meinung, dass das "Projekt Kind(er)" ohne ein Mindestmaß an Vertrauen GAR NICHT geht. Wenn man ständig nur am Grübeln ist, was alles (während der SS - und vor Allem hinterher) passieren könnte, kann man sich sonst gleich einweisen lassen. Außerdem bekommt das ungeborene Baby bekanntlich sämtliche Emotionen der Mutter hautnah mit - also auch Zweifel, Sorgen, Kummer etc. Nur: Manchmal hilft leider das ganze positive Denken nicht weiter...

Was den Zuckertest angeht: Wie ich es heute sehe, ist er wohl ein ein absolutes Muss! Hab beim Austausch mit anderen Betroffenen in einem speziellen Forum den tragischen Fall einer Schwangeren mitbekommen, bei der die FA-Praxis den Test wohl irgendwie übersehen hatte. Ihr Sohn ist dann in der 38. Woche im Bauch gestorben. So ein unnötiger Verlust!Also lieber einmal zuviel kontrolliert, als einmal zu wenig.

Die Schwangerschaft sollte man wirklich in vollen Zügen genießen, da geb ich Dir vollkommen Recht! Klar gibt es das eine oder andere Wehwehchen, das einem die Stimmung etwas trüben kann. Aber diese besondere Zeit geht soooo schnell vorbei. So nah wie jetzt sind uns unsere Kinder nie wieder! Aus Erfahrung kann ich sagen: Die ganze Zeit kann man es kaum erwarten, bis die Zwerge endlich da sind. Und wenn sie es dann sind und die SS vorbei ist, wird es aber einige Momente geben, in denen man diesen "Zustand" vermisst.

LG - und ebenfalls einen tollen Tag! Bei uns strahlt die Sonne vom blauen Himmel - und jetzt geht's mit den Großen (und dem Kleinen) raus. :-)

Sandra

 

Re: Kleines Update von mir - Gedanken zur Schwangerschaft und Zuckertesterei

Hallo ihr Zwei!

Mich freut es total, dass es euch auch so gut geht! 

Nein, wenn irgendwer Alarm geschlagen hätte oder es noch tut (ein bisschen Zeit ist ja noch) würde ich die empfohlenen Untersuchungen natürlich machen lassen. Und ja es gibt immer wieder Fälle,  in denen das Baby später stirbt aus den verschiedensten Gründen.  Ich wünsche es wirklich niemandem! 

Was ich eigentlich sagen wollte, wenn der Doc doch sagt es ist alles in Ordnung und es gibt keinen Grund zur Sorge,  warum sollte ich mir dann Sorgen machen oder überlegen was noch schief gehen könnte oder was ich am besten noch testen lassen könnte?  

Ich setze mich dann lieber abends aufs Sofa erfreue mich am strampeln und bin einfach zufrieden!  

Ich les hier viel im Forum. Ich hab unglaubliches Mitgefühl für die Frauen,  die nicht so einfach schwanger werden oder Fehlgeburten erlitten haben. Ich habe aber auch nicht die richtigen Worte um Trost zu spenden. Ich bin einfach nur unendlich dankbar dafür,  dass bei mir alles gut ist. Und das möchte ich euch einfach sagen. 

Ich bin grad fürchterlich melancholisch bzw. hab mir nach dem Gespräch mit der Hebamme so meine Gedanken gemacht. 

Ich wünsche euch auch frohe Weihnachten! 

Re: Kleines Update von mir - Gedanken zur Schwangerschaft und Zuckertesterei

Ja - DAMIT stimm ich Dir voll zu!

Sofern der Doc zufrieden ist und es keinen Anlass zur Sorge gibt, sollt man es echt einfach mal gut sein lassen und nicht anfangen, das berühmte Haar in der Suppe zu suchen. Wenn man krampfhaft nach Gründen sich zu sorgen sucht, wird man ganz sicher fündig...

Melancholisch bin ich momentan auch total. Zum Einen ist es die Zeit, in der sich die schlimmen Ereignisse aus der letzten Schwangerschaft das erste Mal jähren. Und die (Vor-)Weihnachtszeit an sich ist bei mir sowieso immer so "gefühlsduselig". Ich bin schon das dritte Mal schwanger, aber wer das erste Mal schwanger Weihnachten und Silvester feiern - und ich freu mich drauf! [:-}

Und dann die Vorstellung, bald wieder so ein kleines Wesen im Arm  halten zu dürfen: Einerseits noch total unwirklich, und doch schon zum Greifen nah...:GIRL 039:

Dir auch schöne Feiertage - falls wir uns bis dahin nicht mehr lesen!

:ROSE:

LG

Sandra

Re: Kleines Update von mir - Gedanken zur Schwangerschaft und Zuckertesterei

Schön das alles in ordnung ist bei euch, und ihr den umzug gut überstanden habt ...

hihi ja babyshopping ist klasse.

Ich denke auch, manchmal sollte man sich einfach weniger gedanken machen ... wobei ich sagen muss, nun beim zweiten mach ich mir eigentlich kaum gedanken um irgendwas ..... es ist alles viel entspannter und durch die große hat man auch einfach keine zeit ....

 

LG aileen

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